[Problem] GSM-Gateway RL 400 an Fritz!Box und Rufnummerübermittlung

Roland.

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Hallo zusammen,

ich habe die o.g. Konstellation eingerichtet und mit 2 Funktionen belegt:

1. Weiterleitung bei eingehenden Rufen auf eine Festnetznummer über das GSM-Gateway an mein anderes Handy
2. Callthrough bei Anruf auf eine bestimmte Festnetznummer

Beides funktioniert hervorragend - leider nur mit einem Haken: sowohl bei der Weiterleitung als auch dem Callthrough wird IMMER die Nummer des GSM-Gateway angezeigt, nicht die Nummer des Anrufers auf die Weiterleitungsnummer oder meine Nummer mit der ich die Callthrough-Nummer anrufe.

Wer hat hier eine Lösung gefunden? Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Roland
 
Dafür gibt es keine Lösung. Es kann immer nur die Nummer des Gerätes angezeigt werden von dem auch telefoniert wird (in deinem Fall die des Gateway). Wenn das nicht so wäre könnte ja jeder mit einer falschen Nummer telefonieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, stimmt nicht so ganz. Mache ich eine Rufweiterleitung über die Festnetznummer statt dem GSM-Gateway, wird die Nummer des Anrufers durchgeschleift. Wenn ich dann nicht den Anruf annehmen kann habe ich wenigstens die Chance zurückzurufen und lande nicht bei meiner eigenen Festnetznummer.
Es telefoniert ja niemand unter falscher Nummer, es geht nur umdie korrekte Anzeige der anrufenden Nummer die NICHT durch das GSM-Gateway unterbunden werden soll.
 
In ersten Fall wird der Anruf in der Vermittlungsstelle weitergeleitet, der der übermittelten Rufnummer ein gewisses Vertrauen entgegenbringt und eben auch weiterleitet. Im zweiten Fall nimmt Deine FritzBox das Gespräch an und leitet es über die eigene Schnittstelle an das Gateway weiter, in dem Deine SIM-Karte steckt. Hier wird eine zweite Verbindung aufgebaut (vom Gateway zu Deinem Mobiltelefon). Da kann keine andere Rufnummer übermittelt werden. Das lässt schon der Provider nicht zu und es gibt dazu auch kein Verfahren. Die Rufnummer ist Deiner SIM zugeordnet. Wenn Du eine Rufumleitung beim Provider direkt machst, greift wieder obig beschriebenes Verfahren. Alles in allem, in Deinem Szenario gibt es keine andere Möglichkeit.

Einzig bei Weiterleitungen über VoIP-Kanäle, bei denen man die Rufnummer selbst setzen kann (es gibt da einige wenige Anbieter) wäre es möglich, mit entsprechendem Aufwand (Asterisk) eine entsprechende Nummer zu setzen.

Wenn es Dir nur um die Rufnummer für einen Rückruf geht, dann kann ich Dir für ein Android-Smartphone auf BoxToGo verweisen oder auch auf die AVM-eigene App FRITZ!App Ticker. Erste ist kostenpflichtig, aber sein Geld durchaus wert, zweite ist kostenfrei im Market erhältlich. Für andere Mobile-OS ist mir vergleichbares nicht direkt bekannt.

Gruß Telefonmännchen
 
Hallo Telefonmännchen,

danke für deine Erklärung die sehr plausibel klingt. Ist zwar blöd dass die Nummer nicht durchgeschleift wird und somit nicht auf die gespeicherten Kontakte im Handy zugreifen kann um mir den Namen usw. des Anrufers zu zeigen, aber wenn es nicht anders geht dann kann man nichts machen.

Das mit dem Fritz!App Ticker ist zwar klasse für den Fall eines verpassten Anrufes, um dann zurückrufen zu können, aber das gewünschte "Luxus" (meine Eingangsfrage) ist es auch nicht. Trotzdem hilft die App weiter, habe sie mal auf meinem Smartphone installiert und es funktioniert bestens.

Gruß
Roland
 
Hi!
Gibt es für solche Fälle nicht das Leistungsmerkmal "Clip no screening"? Damit sollte es möglich sein, unter "fremder" Rufnummer ausgehende Anrufe zu tätigen.

Ich stehe gerade vor dem gleichen Problem: Interne Nebenstellen einer Hipath-Anlage sollen, wenn Sie Handys eines bestimmten Handyanbieters anrufen, nicht über das Festnetz raus geleitet werden, sondern über ein GSM-Gateway, das 8 Sim-Karten enthält.
Der Angerufene sieht je nach Einstellung leider immer "Privat", die Anlagenrufnummer oder die Nummer von einer der 8 Sim-Karten.

Übers Festnetz funktioniert "clip no screening" nebenbei. Anrufe, die über unsere Anlage umgeleitet werden, behalten die ursprüngliche Rufnummer. Selbst dann, wenn nicht die Vermittlungsstelle, sondern unsere Anlage umleitet (was wir aber vermeiden, da es zusätzliche Leitungen belegt).

Das Leistungsmerkmal "clip no screening" muss vom Provider frei geschaltet werden und kostet monatlich Gebühr. Ob der Provider das auch für Privatleute macht, weiß ich nicht....
 
anti-telekomiker schrieb:
Übers Festnetz funktioniert "clip no screening" nebenbei. Anrufe, die über unsere Anlage umgeleitet werden, behalten die ursprüngliche Rufnummer. Selbst dann, wenn nicht die Vermittlungsstelle, sondern unsere Anlage umleitet (was wir aber vermeiden, da es zusätzliche Leitungen belegt).
Es ging hier aber um die Weiterleitung über ein GSM-Gateway, welches über eine analoge Leitung an die FritzBox angeschlossen ist. Da sind derartiger Features mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unmöglich, weil einfach kein entsprechender Kommunikationskanal existiert und dieses weder vom Gateway noch vom Provider unterstützt wird.

Übers Festnetz sind derartige Features in Großanlagen durchaus üblich. Hier werden ja die Rufnummern auch anders gesetzt. Das ist aber ein anderes Thema und dürfte mit einem Privatkundenvertrag wohl schlicht nicht schaltbar sein.

Gruß Telefonmännchen
 
Hi!
Gibt es für solche Fälle nicht das Leistungsmerkmal "Clip no screening"? Damit sollte es möglich sein, unter "fremder" Rufnummer ausgehende Anrufe zu tätigen.

passt vielleicht nicht ganz zum Thema, aber mich hat es auch immer gestoert, wenn ich bei ueber mein GSM Gateway weitergeleiteten Anrufen die Anrufernummer nicht angezeigt bekam.

Ich nutze deswegen fuer Weiterleitungen auf GSM seit neuestem den VoIP Provider ziil-it.de. Die unterstuetzen per "Clip no screening" als einziges mir bekanntes Unternehmen alle normalen Absenderrufnummern - sogar auslaendische. Und der dort relativ guenstige Preis fuer Anrufe von Festnetz -> Mobilnetz ist mir das Feature auf jeden Fall wert.

- sparkie
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich gibt es noch weitere Ansätze:
1. Asterisk die Originalanrufernummer ansagen lassen
2. Asterisk nach einem nicht angenommenen weitergeleitetem Anruf noch mal über einen Anbieter mit frei konfigurierbarer Rufnummer "anklingeln" lassen
3. Freetz mit Callmonitor eine Mail senden lassen (macht nur bei Smartphones Sinn)
4. Statt GSM-Gateway ein Smartphone mit VPN und VoIP direkt als Nebenstelle einer FBF betreiben.
 
Ein anderes Problem im Zusammenhang mit der RL400:

Die GSM-Weiterleitung erfolgte bisher über Congstar (9-Cent-Tarif). Wegen des Wechsels zu 1&1 kann ich nun theoretisch eine 1&1-SIM-Karte in die RL400 legen und mich dann kostenlos auf mein 1&1-Handy anrufen lassen.

Problem dabei ist, dass die 1&1-SIM nicht von der RL400 erkannt wird. Es liegt wohl an der kleineren Fläche des goldenen Chips auf der SIM-Karte. Es ist aber auch keine Micro-SIM wie z.B. für iPhone.

sim-karten-formate.jpg

Die LED für die Anzeige dass eine SIM-Karte eingelegt ist leuchtet nicht auf. Die Karte selbst ist betriebsbereit, habe das in einem Handy getestet. Nirgendwo finde ich eine Information was das für ein Format des goldenen Chips ist geschweige denn ob irgend jemand das Problem auch schon mal hatte und es lösen konnte.

Vielleicht kann hier jemand etwas dazu sagen.... danke im Voraus !

Gruß
Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 1&1-SIM bucht sich standardmäßig im Vodafone-Netz ein.
Wenn deine RL400 ein Branding für einen anderen Netzbetreiber hat, dann wird das mit der 1&1-Karte nicht funktionieren.

Joe
 
Soweit ich weiß hat die RL400 kein Branding. Gegen deine Theorie spricht auch dass ich
a) die RL400 zusammen mit der Congstar-Karte nutzen konnte und
b) es mit der 1&1-Karte, die in meinem Handy ist, ebenfalls funktioniert

Einziger Unterschied: meine 1&1-Karte im Handy ist 1,5 Jahre alt und hat ein gleich großes goldenes Kontaktfeld wie die Congstar-Karte (siehe oben).

Also vermute ich dass es wirklich an der goldenen Kontaktfläche des Chips liegt..... :-(
 
Also vermute ich dass es wirklich an der goldenen Kontaktfläche des Chips liegt..... :-(
Schau Dir mal die Schleifspuren der beiden Karten an - bei meinen Telefonen (und auch alten verfallenen Karten) sind diese identisch: Diese beiden Kontaktflächen sind nicht belegt und damit auch im Kartenleser nicht in Funktion, es sind nur 5 Kontakte belegt.
Ego: Es kann nicht an diesen reservierten aber nicht genutzen Kontakten liegen. ;)
BtW: Schau mal >>>hier<<< nach, wenn Du diesen offensichtlichen Erkenntnissen nicht traust.
 
@Novize
Danke für deinen Hinweis und auf den Link (den ich vorab schon mal aufgerufen hatte). Dein Argument klingt plausibel, erklärt aber dann noch nicht wirklich warum diese schmalere Kontaktfläche in der RL400 nicht klappt, bei der breiteren Kontaktfläche und unterschiedlichen Netzbetreibern schon....

Die SIM-Karte mit der schmaleren Kontaktfläche funktioniert ja wie gesagt in einem Handy, "nur" nicht in der RL400 wo ich sie eigentlich haben will :-(

Weitere Ideen für die Fehlersuche????
 
Roland. schrieb:
Weitere Ideen für die Fehlersuche????
Idee, muss aber nicht stimmen. Manche Provider versuchen die Nutzung von Gateways in ihren AGB auszuschließen. Dies Gateways sind über ihre IMEI zu erkennen. Es ist durchaus möglich, dass manche die Benutzung technisch ausschließen. Glaube ich zwar eher nicht, da ich auch eine Karte vom gleichen Provider in meinem Gateway nutze. Aber als Denkansatz wollte ich das mal loswerden.

Gruß Telefonmännchen
 
Ich hatte das gleiche Problem in einer RL500: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=212506&p=1800109&viewfull=1#post1800109

Scheint 1&1 seit kurzem zu sperren. FSnyder hat eine SIM von August 2011, die geht noch im RL500.

Mit einer RL300 geht es oder du nutzt einen UMTS-Stick: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=240840

Es liegt wohl an der kleineren Fläche des goldenen Chips auf der SIM-Karte.
Nein, daran ganz gewiss nicht. Die 6 Kontakte, die gebraucht werden sind da.
 
Zuletzt bearbeitet:
@eisbaerin
Danke für den Tipp. In den AGB finde ich aber nur folgende Passage:

2.7
Eine Anrufweiterleitung darf nur zum Zweck der Erreichbarkeit des Kunden oder der mit ihm unter der 1&1 genannten Kundenadresse in einem Haushalt lebenden Personen eingerichtet werden

Da ich ja die Weiterleitung nur zu mir selbst machen will sehe ich keinen Widerspruch zur AGB. Hast du da andere Erkenntnisse und kannst mir die Quelle einer Info nennen (Stelle in den AGB von 1&1)?

Wenn es eine Sperre von 1&1 wäre, so vermute ich müsste es bei jeder RLxxx nicht funktionieren... oder kann bei der RL300 keine IMEI ausgelesen werden? Und warum funktioniert es dann mit meiner 1&1-Karte die 1,5 Jahre alt ist in der RL400?
Das erscheint mir alles sehr verworren :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den AGB's für Mobilfunk 5.1

Ich schätze die IMEI's des RL300 haben sie vergessen oder als zu alt abgetan.

Sind aber alles nur Vermutungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...warum funktioniert es dann mit meiner 1&1-Karte die 1,5 Jahre alt ist in der RL400?
Wenn beide Karten im Handy funktionieren, in der RL400 aber nur die "alte" Karte geht, dann stimmt etwas an der Rufnummernzuordnung im Rechenzentrum bei 1&1 nicht.
Schau doch mal in dein 1&1 Control-Center und vergleiche die Daten bei den beiden SIM-Karten.
Wenn du da keinen Unterschied feststellen kannst, solltest du mal bei 1&1 anrufen.

Joe
 
@eisbaerin
AGB 5.1
1&1 ist berechtigt, den Antrag des Kunden auf Abschluss des Vertrages innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach telefonischer Bestellung oder Absendung der Bestellung durch den Kunden anzunehmen.

Leistungsbeschreibung 5.1 (Stand 25.12.2011)
.. Verbindung nur manuell über ein Handy/Smartphone hergestellt werden....

Meinst du den letzteren Teil mit dem "manuellen herstellen" ?

@Joe
Nach was soll ich denn da schauen? Übereinstimmungen der Rufnummer und Kartennummer? Oder wo könnten da Unterschiede zwischen der "alten" und "neuen" Karte sein?

Gruß
Roland
 
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