Grundsatzfragen zum Aufbau eines VoIP-PBX mit Cisco-Hardware

dodokay

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Hallo liebe Forumler,

jetzt kommt eine etwas längere Geschichte, ich versuche mich dennoch, kurz zu fassen. Bis vor zwei Tagen wusste ich noch nicht einmal, dass das Thema VoIP überhaupt existiert, bis ich bei einem Kollegen das Cisco 7960 sah (das ich, wie so viele, auch aus dem Büro der CTU kenne ...:)) und fragte, wo es das zu kaufen gibt und ob man das einfach an eine A/B-Schnittstelle anschließen kann. Die Antwort war nein, und seitdem weiß ich, dass IP-Telefonie existiert. Ich habe eine kleine Firma und wie der Zufall so will, ist unsere Telefonanlage nach 10 Jahren nur noch Altplastik und eine neue Lösung steht für nächstes Frühjahr ins Haus. Da ich ein sehr verbissener Info-Junkie bin, habe ich mich die letzten beiden Tage einigermaßen konsequent in das Thema VoIP eingelesen, musste dabei aber feststellen, dass ich noch nie einem Feld gegenüberstand, bei dem sich die Hard- und Softwarehersteller derart kryptisch ausdrücken; als normaler Mensch hat man nicht die geringste Chance, sich aus einem Katalog (seht das Wort "Katalog" bitte als Sinnbild) ein funktionierendes System zusammenzusuchen. Oder ich bin trotz meines Ingenieurshintergrundes einfach zu blöd dazu. Auch die "Feature Overviews" sind nicht so gehalten, dass man sich als Endkunde ohne tieferes Fachwissen einen Reim darauf machen kann, welches Gerät eigentlich was genau kann. Ich hoffe, ich stehe jetzt nicht als vollkommener Trottel da.
Da ich nun nicht eine Lösung suche, um billig mit meinen Kumpels zu telefonieren, sondern ein kleines Business am Laufen habe, das wiederum Geld einspielen muss, könnte ich natürlich einfach bei Cisco anrufen und mir ein System nach Profil zusammenstellen und anbieten lassen (wahrscheinlich würden sie das liebend gerne tun). Ich könnte mich auch gegen Bezahlung beraten lassen, aber ich hätte gerne erstmal eine neutrale Meinung von Leuten, die nicht aus verkaufstechnischen Gründen versuchen, mir ein bestimmes System mit allerhand tollen Optionen einzuschweißen, die ich nicht brauche. Deswegen bin ich hier. Ich hoffe, dass die nachfolgenden Fragen nicht den Rahmen dieses Forums sprengen oder gar unverschämt sind. Und auch dumme Fragen und falsch angewandte Begriffe bitte ich von vorn herein zu entschuldigen, ich weiß wie gesagt erst seit vorgestern, dass die Jack Bauer in der CTU über deren LAN telefoniert :)

Vorhandenes und Grundstruktur:
* Wir haben eine Telefonnummer per T-ISDN mit 2 NTBAs
* Momentan hängt da eine Octopus von der Telekom dran, diese ist zu Ende geleast und fliegt a.s.a.p. auf die Kippe
* Alle A/B-Endgeräte fliegen ebenfalls raus. Ausnahme: Das analoge Faxgerät, das soll bleiben
* Wir haben für den Datenverkehr momentan T-DSL 1000 Flat und einen 08/15-Netgear-Router, der auch als DHCP-Server dient; das DSL wird ggf. mal durch einen dickeren Anschluss von einem Kabelprovider ersetzt, dann auch ohne Zwangstrennung
* Ich weiß, wie man ein vernünftige Netzwerk auf Hardware-Ebene designt und verlegt (wir haben hier ein prima funktionierendes Gigabit-Netzwerk, da wir als Filmproduktion mit riesigen Datenmengen hantieren). Kurz: Ich habe ohne fremde Hilfe unser LAN + W-LAN und unseren DSL-Router an den Start gebracht, mehr aber auch nicht.
* Wir arbeiten ausschließlich mit Mac OS X, ich kann allerdings ein Windows-System grundsätzlich bedienen. Von Unix habe ich keine Ahnung (Befehlszeilen = Haare zu Berge)

Anforderungen (muss):
* PBX-Funktion für 6-12 Telefone
* mindestens 4 Gespräche gleichzeitig, lieber 6 bzw. Kapazität muss erweiterbar sein
* Voicemail für alle Nebenstellen
* Gebührenabfrage (welcher User/Apparat hat welche Gebühren verursacht?)
* Jeder User muss sich an jedem Telefon innerhalb des Systems einloggen können und dann dort seine Nebenstellennummer und Einstellungen vorfinden
* Das System muss über einen Webbrowser oder mittels einer für eine normal technisch versierte Person bedienbare Oberfläche konfigurierbar sein, für die ich nicht extra einen Wintel-Rechner kaufen muss. Englischsprachig ist kein Problem.
* Das System muss Foolproof sein; wenn meine Assistentin viermal am Tag zu mir kommt, weil sie nicht telefonieren kann, dann nutzen auch die schönen Cisco-Telefone nichts

Was habe ich schon für mich rausgefunden?
* PC-basierte Systeme (und damit meine ich auch Mac-oder Unix-Basierte), die einen dezidierten wichtigen Job machen sollen, verursachen mir immer Magengrimmen; Mögen sie noch so stabil sein, ich war irgendwie schon immer ein Freund von Stand-Alone-Hardware. Ich hatte mich schon mit Asterisk beschäftigt, aber mangels OS-X-Oberfläche und meiner nicht existenten Unix-Kennnisse fällt das für mich aus, obwohl mich die Herausforderung gereizt hätte. Durch die Herangehensweise von der Cisco-Seite habe ich mich jetzt natürlich konkret mit ein paar Cisco-Systemen beschäftigt, daher bezieht sich auch ein Teil der nachfolgenden Fragen darauf. Und natürlich (heul) will ich diese coolen Cisco 7940er/60er im Büro haben ...

Und jetzt die Fragen (durchnummeriert, dann antwortet es sich leichter)

1) Erste Grundsatzfrage. Bei uns ist im Augenblick noch gar nicht gefragt, den Kostenvorteil der Telefonie "nach draußen" via WAN zu nutzen, sondern zunächst ein Ersatz unserer PBX. Hab ich das also richtig verstanden, dass unsere tolle neue VoIP-PBX dann alle internen Gespräche über unser LAN abwickelt und alle Anrufe nach draußen über den ISDN-Schlauch der Telekom gehen können, wenn wir das zunächst so wollen?

2) Zweite Grundsatzfrage: Wenn wir ein temporäres Büro an irgendeiner Location aufmachen, können wir dafür ein zusätzliches kleines System anschaffen, dorthin mitnehmen und dieses per WAN an die VoIP-PBX im Hauptbüro anbinden?

3) Dazu die nächste Frage: Ich befinde mich in diesem temporären Büro und logge mich dort auf einem Telefon ein. Jetzt telefoniere ich via DSL oder einer sonstigen Datenleitung ins Hauptbüro. Routet die dortige VoIP-PBX meinen Anruf dann ins Netz der Telekom (wenn es ein Anruf "nach draußen" ist)? Umgekehrt: Bin ich dort unter meiner normalen Durchwahl auch erreichbar? Sprich: Ich habe eine vollwertige Nebenstelle irgendwo mitten auf dem Acker, vorausgesetzt, dort sind 230 V und irgendein vernünftiger WAN-Anschluss vorhanden?

4) Wäre das Cisco-Bundle 1760-V-CCME, bestehend aus einem 1760 AC Router und der Software CallManager Express mit Lizenz für 24 Teilnehmer zum Beispiel das Richtige? Hab ich das Recht verstanden, dass diese Version des CallManager auf dem Router aufgespielt ist, also kein extra Server notwendig wäre?

5) Kann man den auf mehr als 4 Gespräche gleichzeitig aufbohren? Welche Hardware-Option ist dazu notwendig?

6) Kann der serienmäßig mit den S0-Bussen der Telekom reden oder muss da irgendeine bestimmte Karte rein? Und was ist mit dem analogen Fax?

7) Würde ein solcher Router dann neben der Telefonie mit den oben beschriebenen Features auch den reinen Datenverkehr (E-Mail, unanständige Fotos runterladen etc.) zum/vom DSL-Schlauch regeln, ergo, es wäre nur diese eine Maschine als Router in unserem LAN nötig?

8 ) Der Router/CallManager wird dann an die beiden NTBAs und das DSL-Modem von der Telekom sowie an unseren zentralen Switch (und an diesen wiederum die Telefone) angeschlossen und das war's?

9) Hat jemand Erfahrung mit dem CallManager und kann mir sagen, ob ein Trottel wie ich (Abitur mit Schnitt 3,2, Toningenieur, fließend Englisch) das Software-mäßig konfigurieren kann?

10) Nehmen wir mal an, ich hätte um's Verrecken gerne Cisco 7940/60 Endgeräte, aber kein Geld für einen Cisco-Router/CallManager. Kann man die Cisco-Telefone auch z.B. an der Innovaphon 202 betreiben? Zu erwartende Funktionseinbußen?

11) Kann ich gebrauchte Cisco 7940/60 kaufen? Oder muss ich immer neue mit einer Lizenz erwerben?

12) Wie geht z.B. der CallManager bei T-DSL mit dem Problem der 24h-Zwangstrennung um? Wie bleibe ich an meiner Remote-Location überhaupt für interne Anrufe erreichbar, wenn ich dort IP-Telefonie via DSL-Anschluss nutze? Hält der Router dort immer die Verbindung offen (ist das der so genannte Gatekeeper?)?

13) Habt ihr das Gefühl, dass man bei einem solchen System unbedingt einen Wartungsvertrag mit dem Lieferanten machen muss oder kann man das Risiko eingehen und einen Servicepartner nur bei Bedarf zahlen? Ergo: Wie failsafe sind solche Systeme?

Nun denn, ich hoffe nochmals, dass das nicht zuviel war. Falls doch, bin ich auch nicht sauer, ich würde mich aber über diese erste Hilfe in Sachen VoIP sehr freuen! Es werden ja sicher auch die einen oder anderen Dealer hier sein, die mir dann vielleicht was verkaufen können ... aber vorsicht: Ich reagiere allergisch auf Verkaufsbelagerung ("ich wollt mich mal melden und fragen, wie's jetzt aussieht") und der Filmbranche geht es schlecht! :)

Besten Dank an Euch erstmal,

dodokay
 
Hi dodokay,

erstmal willkommen im Forum!
Ich muss Deinen Text erstmal ausdrucken und sacken lassen. So aus der Pistole geschossen können diese vielen Fragen nicht beantwortet werden. Auch sind Teile dabei, da bin ich selber zu neu auf diesem Gebiet, als dass ich dazu ausreichend Auskunft geben könnte. Hier sind aber genügend Fachleute im Forum, die dazu Stellung nehmen können. Mit den Dingen, die ich zwischenzeitlich gelernt und erfahren habe, werde ich hoffentlich das eine oder andere beantworten können.
Wie ich gesehen habe, ist Dein Thread schon fast 50 mal gelesen worden...allerdings noch keine Antwort erstellt. Habe ein bischen Geduld, die Antworten werden sicherlich kommen...auch für die kniffeligen.

Du sagst selber, dass Du Dich schon mit Asterisk beschäftigt hast. Wenn Du keine Linux Erfahrung hast, ist das zugegebener Maßen schwierig- aber nicht unmöglich. Nachdem was ich bisher weiß, brüllen Deine Ausführungen förmlich danach. Schaue mal hier:

http://www.kirchnernet.de/ASTERISK/

schon mal als info zum Thema Asterisk. Ich hatte hier im Forum noch eine Alternative gesehen, ich finde allerdings den Thread nicht wieder. Ich werde weitersuchen und ihn dann posten.

Gruß
tnt
 
Tach tnt,

ja, als ich meinen Post dann hier stehen sah, war mir schon klar, dass er erstmal abschreckend wirkt; aber ich hab auch gute Nachrichten: Weil ich von dem Thema voll angefixt bin, habe heute eine Stunde mit Cisco Deutschland und einem ihrer VoIP-Servicepartner telefoniert und dabei festgestellt, dass ich a) gar nicht so blöd bin (Cisco wusste selbst nicht auf alle meine Hardware-Fragen Antworten) und b) diese Woche noch eine Menge Konkretes rausfinden werde, was ich euch hier natürlich mitteilen werde. Danke übrigens für den Asterisk-Link, du hast tatsächlich Recht und Aufgeben gehört auch nicht zu meinen Stärken ... :)

Gruß und bis später,

dodokay
 
@ dodokay:

Prima, freue mich sehr über Deinen üppigen Einstieg (kann leider nix zum Ciso sonst sagen, aber wenn selbst Cisco überfragt ist ;-) ) und freue mich schon auf Deine weiteren Infos! :-D
 
Sorry, war mal wieder einige Tage verschwunden.

Also Cisco wird auf jeden Fall versuchen das volle Programm zu verkaufen, CallMgr-Subscriber, CallMgr-Publisher, VoIP-Gateway und am besten noch den passenden Catalysten dazu.
Cisco1760 sieht nicht schlecht aus, aber nach dem was ich hier lese koennte da noch mehr noetig sein. Und vor allem die verschiedenen Module/Interfaces koennten teuer werden. Selber habe ich das noch nicht eingesetzt.
Ich rede morgen mal mit einem meiner Voice-Engineers, mit dem sitze ich dann eh' die halbe Nacht zusammen, mal sehen, was der dazu sagt.

Bis dann
Michael
 
Hallo Dodokay,

sind eine Menge Fragen auf Anhieb ist das schwer zu beantworten aber ich versuche es mal in kleinen appetilichen Happen.

zu1.)
Beim CCM ist es so das alle Gespräche über das LAN geführt werden, die Gespräche sind End zu End Verbindungen und der CCM stellt nur die Verbindung her. Das gleiche Prinzip gilt auch für Gespräche ins Festnetz, ob nun ISDN oder S2M Verbindungen ist erst mal egal man muss nur den richtigen Gateway anbinden!

Zu 2.)
Beim CCM ist es so das hierfür kein separates System gekauft werden muss! Man muss nur die Telefone kaufen und sicherstellen das es eine LAN oder WAN Verbindung zum CCM gibt!

Zu 3.)
Wenn es eine Verbindung gibt ist das kein Thema, die Telefone die am CCM registriert sind haben dann die volle Funktionalität wie das Telefon im Hauptgebäude.

Zu 4.)
Ja das ist richtig, bei dieser Version liegt die SW auf dem Router. Diese Version ist aber nur begrenzt skallierbar. Aber sie funktioniert genauso wie der "große" CCM

Zu 5.)
siehe Link: http://info.cisco.de/global/DE/solutions/smb/produkte/ccmex_ds.pdf

Zu 6.)
Die Router sind bestückbar, normalerweise ist aber ein Uplink für S0 standartmäßig dabei. Für analoge Geräte wie z.B. Fax heißt das Zauberwort ATA!! Ist ein zusätzlich zu erwerbendes Gerät!

Zu7.)
Kommt auf den Traffic an. Da müßte man mit den jeweiligen Anbieter über Kapazitäten sprechen aber grundsätzlich geht das mit dynamischer Lastverteilung!

Zu 8.)
Hardwaremäßig ja, nur man muss natürlich noch einiges konfigurieren!!

Zu 9.)
Wenn man sich in der Datentechnik auskennt, ist der CCM nicht all zu schwer zu verstehen. Besser wäre aber ein Lehrgang :)

Die restlichen Fragen beantworte ich dann heute Abend :)
 
Hallo dodokay,

ich beantworte mal, sofern möglich, die verbliebenen Punkte. Data123 hat ja schon recht ausführlich dazu geantwortet.

Zu 10:
Du kannst die Cisco Telefone 7940/60 völlig frei als „Standalone“ Geräte am Netz betreiben. Einzige Vorraussetzung ist, das sie am Router ein entsprechendes Portforwarding (dazu später mehr) bekommen. Oder eben über ein PBX System. Dafür eignet sich Asterisk zum Beispiel sehr gut. Inwieweit Innovaphone das kann, weiß ich im Moment noch nicht...aber ich mache mich schlau...

Zu 11.
Du kannst gebrauchte Geräte kaufen, so z.B bei Ebay ....und dann folgt das altbekannte Jain.....Du kannst, wenn Du eine SIP Lizenz erworben hast, alle Deine Telefone damit füttern. Im Moment muss ich passen und die Bestimmungen durchlesen, ob sie nur für einen Client gilt oder für alle die man anschließen möchte. Aufgebaut ist sie so, dass unterschieden wird durch die MAC Adresse eines jeden Telefons und damit unterschiedliche Konfig Daten an jedes Telefon übergeben werden.. Alle anderen Dateien sind identisch und werden an alle Clients gleichmäßig übertragen. Wichtig hierbei ist, auf welches System man sich stürzt. 7940/60 sind Telefone, die auch unter SIP laufen....alle anderen erfordern die CCM...das wiederum kann mit dem 7970 betrieben werden...(Farbdisplay und Hintergrundbeleuchtung)....also, die Auswahl ist groß und bestimmt erleichtert Dir das, die Entscheidung nicht. Inwieweit mehrere Telefone unter gleichen „Konten“ unter SIP erreichbar sind, ist noch unklar. Einige Versuche ergaben, das die Telefone zwar klingeln, dass Gespräch aber nicht übernommen werden konnte. Ein Lösungs-...oder Heilmittel hierfür ist wieder Asterisk. Ich werde das bei mir auch in Angriff nehmen...Zwar habe ich auch wenig Erfahrung mit Linux....aber ich werde mich da schon durchwuseln....immer nach dem Motto...blöder werde ich dadurch nicht....

Zu 12.
Die Zwangstrennung ist kein Problem für die PBX oder die Telefone. Am Telefon wird eine sogenannte „Expiretime“ eingestellt. Nach Ablauf dieser Zeit melden die Telefone sich beim Provider und sagen; „Hallo, ich bin noch da“. Du kannst das auch über ein dyndns Service laufen lassen, der in regelmäßigen Abständen die IP Deines WAN Anschlusses abgreift und mit einem DOMAIN Namen verknüpft.

So kannst Du Dir auch Deinen eigenen http Server im Büro einrichten, der über das Internet erreichbar ist unter z.B. www.mein-Server.de oder ähnlich. Einen kostenlosen Service dafür gibt es unter http://dyndns.org

Ferner ist an jedem Router eine so genannte „Idle“ Time einstellbar. Diese trennt die Verbindung nach der eingestellten Zeit, wenn kein Datenverkehr vorhanden ist bzw. war. Funkt jedoch Dein Telefon innerhalb der Idle Time immer sein „Hallo, ich bin noch da“ an den Provider, bleibt die Verbindung offen...bis zum jüngsten Tag.
Beispiel. Ich habe meine Idle Time auf 45 Minuten stehen. Das Telefon meldet sich alle 4 ½ Minuten beim Provider....so wird die Verbindung und der Datenverkehr in einem geringen Maße aufrecht erhalten und die zugeteilte IP bleibt bestehen. Nach 24 Stunden online, bekommt der Router eine neue IP und gleicht diese über den angeschalteten dyndns Service sofort ab. Damit hast du eine ;Quasi-Standleitung :)...hört die T-COM gar nicht gerne, wird aber von den Benutzern einer Flatrate sehr häufig genutzt. Im schlechtesten Fall, ist mein Apparat somit knappe 5 Minuten pro Tag nicht erreichbar....damit kann ich leben. :lol:


Wie Du selber schreibst, hältst DU uns auf dem Laufenden über den Stand der Dinge und wie das Projekt läuft. Ich freue mich wirklich darauf zu erfahren, wie für diesen „professionellen“ Fall ein Lösungsweg beschritten werden kann. Ich denke, davon kann jeder hier im Forum profitieren.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas
 
Nochmal hallo,

Thomas hat mir ja nicht mehr viel übrig gelassen aber alles toll erklärt!!

Zu 13.)
Da kann man geteilter Meinung sein, deshalb gibt es hierzu auch verschiedene Antworten, hoffe es antworten noch mehr auf diese Frage :)
Meine meinung ist:
Wenn das System ständig in gebrauch ist und immer verfügbar sein muss und nur kurze Ausfallzeiten verkraftet dann würd ich einen Wartungsvertrag abschließen.
 
Hi dodakay, hi data123...

die 13 hatte ich echt übersehen....war auf meinem Ausdruck auf der nächsten Seite..oder war das "Aberglaube..."...sowas...man wird alt.. :wink:

Ich stimme Jürgen zu. An diesem Punkt würde ich nicht sparen. Wenn Ihr nicht erreichbar seid, kann das sicherlich böse folgen haben.....auch ist es wichtig, dass dieser "After Sales Service" kurze Reaktionszeiten hat.

Gruß
Thomas
 
@ Punkt 13

Ist natuerlich klar, dass das nur dann richtig funktioniert, wenn man das Zeug auch professionell liefern, aufbauen und konfigurieren laesst.
Es gibt Kleinunternehmen, die gerne Service-Vertraege mit 2h-Reaktionszeit und 24h-Fehler-Behebung anbieten, aber bei selbst organisierter Software, wie Asterisk oder Brekeke-PBX ist das nicht sehr realistisch. Da kennt sich der User meisst besser aus, als der beauftragte Service.
Einer meiner Kollegen hat mich heute angerufen - er will ein Cisco Inlinepower-Switch (Configuration unbekannt) innerhalb einer Stunde, weil er so einen Vertrag abgeschlossen hat - geht natuerlich nicht!

Fuer Cisco-Hardware brauchst Du Cisco-Software, und das kostet extra.
Bzgl. Cisco 1760 - mit den richtigen Modulen und den richtigen Lizenzen sollte es gehen. Meine Techniker haben das Geraet noch nie fuer SIP genutzt... und fuer alles Weitere habe ich nicht die genaue Vorstellung, was genutzt werden soll...

Wobei ich bei der naechsten Frage bin : Habe ich etwas uebersehen, oder reden wir gar nicht von SIP?

In unseren kleineren Offices setzen wir solche Geraete auch ein, um ISDN-Leitungen mit VoIP zu verbinden. Dann ist VoIP allerdings nur intern, die Telephony geht aber weiterhin ueber ISDN. Soll Deine Telephonie nun ueber das I-Net abgewickelt werden, oder weiterhin ueber ISDN, mit der Option auf einen spaeteren Umstieg? Wenn Du ueber WAN empfangen, und ueber ISDN senden willst, oder auch gemischt, dann brauchst Du meines Erachtens auch unterschiedliche Rufnummern/-bloecke.

Ansonsten setze Dich am Besten mal mit steaksandwich in Verbindung, der betreibt das in einem Versuchsaufbau.

Gruss
Michael
 
Hallo Leute,

ich brauch erst mal etwas Zeit um mir das alles hier durchzulesen. So auf Anhieb würde ich ein 2801 mit Call Manager Express empfehlen. Ich würde noch auf Quality of Service im LAN achten. Multimedia Leute schieben of grosse Dateien durch das Netz und dann macht das telefonieren auf einmal kein Spass mehr :)

mit Smartnet Verträge liefert Cisco sogar in 4 Stunden Austausch Geräte. Es gibt da aber auch noch andere Möglichkeiten die günstiger sind.

So jetzt will ich erstmal im TV schauen wie der Raab ins Wasser fällt...

Cheers Sven
 
Ach je, faellt der schon wieder ins Wasser?! :)

Theoretisch kannst Du das Ganze sogar noch mit einem 1200 und einem PC betreiben, eigentlich sogar mit einem 803 und den richtigen Patches. Es ist jetzt erstmal die Frage, was eigentlich tatsaechlich benoetigt und gewuenscht wird. Deshalb habe ich versucht den Kontakt zu Dir herzustellen. Du hast da wohl deutlich mehr Moeglichkeiten zum testen aber auch zur realistischen Beratung.

6 bis 12 Endgeraete und min. 4 Gespraeche gleichzeitig, besser 6 - das hoert sich nach mehr an, als dem einfachen Selbststaendigen.

Das Forum ist doch eher auf Privat-User ausgerichtet. Es geht hier um einen Geschaeftskunden, und mehr als Grundsatzfragen sollten vom Forum in diesem Bereich nicht behandelt werden, da seine Existens schlimmstenfalls durch falsche Tipps gefaehrdet werden koennte. Denn legal ist so ein Setup sehr teuer, und illegal koennte es noch schlimmer werden. Wenn Freeware-Loesungen oder einfachere Setups genutzt werden, dann kommen wir wieder ins Spiel.

@dodokay
Das soll natuerlich nicht bedeuten, dass Du hier verkehrt bist, aber wir alle sind daran interessiert 'vernuenftig' zu helfen.
Du bist in Kontakt mit verschiedenen Firmen, unter anderem auch mit Cisco. Nutze die Gelegenheit zum Testen mit Sven, setze Dich mit ihm in Verbindung - PN oder Mail. Wir alle sind sehr am Ergebnis interessiert, aus Eigennutz, aber auch fuer zukuenftige User.

Ich spreche und schreibe sicherlich nicht im Namen aller, aber das ist meine Stellungnahme soweit es die Beratung des einzusetzenden Budgets betrifft.

Gruss
Michael
 
@cobra
Seh ich genauso, man kann sich hier Tips gerne holen und von anderen profitieren aber wenn mann ein professioneles System betreiben möchte sollte man auch die Wege gehen die solche Dienstleistungen anbieten.

@dodokay
Kannst nochmal kurz sagen was Du jetzt vor hast. Intern VOIP und dann über ISDN ins Festnetz oder über DSL und VOIP Provider raus?
Das Ergebnis würd mich auch interessieren da wir unseren CCM auch ein Standbein zu einem VOIP Provider geben wollen :D
 
Ich wieder...

Hallo liebe Leute,

sorry für die lange Abwesenheit und die nicht erfolgte Reaktion, aber bei mir ist plötzlich Vorweihnachtsstress ausgebrochen und komischerweise erreichen mich in letzter Zeit nicht mehr alle E-Mails auf der hier verwendeten Adresse (sorry an die Menschen, die mit mir Kontakt aufnehmen wollten!! Nix angekommen!!). Ich bin heute auch das erste Mal wieder im Forum, um nachzusehen, was sich alles getan hat.

Ich hab jetzt leider auch keine Zeit, Euch alles zu berichten, da ich in einer Stunde bis Weihnachten noch was im Ausland arbeiten gehen muss (mitten auf dem Acker, ohne Internet).

Ich teile aber Eure Meinung, dass ich hier nicht die Profis umgehen sollte (hatte ich übrigens nicht vor, mir ging es um die Klärung einiger Grundsatzfragen, damit ich mit den Profis besser reden kann). Ich habe mittlerweile nach dem dritten Versuch einen prima Provider gefunden - war der erste, der am Telefon sofort meine Anforderungen kapierte und eine Cisco-basierte Lösung anbot, die mir sinnvoll erscheint. Vorerst nur soviel: Es wird ein Cisco 2801 mit Call Manager Express und Unity Express werden. Der Preis mag absolut betrachtet hoch sein, relativ gesehen macht dieses Bundle für meine Firma absolut Sinn.

Ich werde auf jeden Fall die letztendliche Konfiguration und alle meine Erfahrungen damit mit Euch teilen, allerdings wird's da zunächst mal bis nach Weihnachten werden.

Ich wünsch Euch was - vor allem ein frohes Fest und Aussetzer-freies Telefonieren, falls man sich vorher nicht mehr liest.

dodokay
 
Re: Ich wieder...

dodokay schrieb:
Hallo liebe Leute,
...
Vorerst nur soviel: Es wird ein Cisco 2801 mit Call Manager Express und Unity Express werden. Der Preis mag absolut betrachtet hoch sein, relativ gesehen macht dieses Bundle für meine Firma absolut Sinn.
dodokay

So ein Ding (allerdings ohne Unity Express) habe ich auch seit kurzem, um meine ersten Cisco-Erfahrungen zu sammeln. Sicher hast Du das Bundleangebot ins Auge gefasst, oder?

Johann
 
Re: Ich wieder...

dodokay schrieb:
. Vorerst nur soviel: Es wird ein Cisco 2801 mit Call Manager Express und Unity Express werden. Der Preis mag absolut betrachtet hoch sein, relativ gesehen macht dieses Bundle für meine Firma absolut Sinn.

dodokay

hhhmmm hab ich doch gesagt 8)

ich würde dir nur das Unity nicht empfehlen. Der 2801 hat ein ganz neues Unity auf Flashspeicherbasis. Beim 2811 sieht das wieder anders aus. Da gibt es noch gar keine Erfrahrungen.

Ich setze Stonevoice ein. http://www.stonevoice.it . Läuft auf einem Windows Rechner und du bekommst noch eine ganze mehr Fuktionen.

Cheers Sven
 
Was passiert mit der Octopu, bzw welche ist es?
Die E10/E20 lässt sich mittels call runner oder anderer Software/hardware /asterisk) gut für VoIP ausbauen über zus. S0 oder auch externe Analogportkarten.
Octopus E entspricht Siemens Hicom, gibt darüber genug info z.B. Gooogle. Auch Software soll irendwo herumschwirren zum Managen der Anlage. Hardwre gibts bei ebay (Ausbau mit zusätzlichen Karten...)
iegt nicht ganz im Thema, aber ich wollte es"loswerden"
 
Hallo liebe Leute,

erst Mal eine enorme Entschuldigung für die lange Abwesenheit; ich bin leider permanent unterwegs (was ja auch ein Segen ist) und schaffe es einfach nicht, hier mal in Ruhe zu posten. Ich bin euch für eure Antworten EXTREM dankbar, sie haben bei dem Projekt eine Menge zum Verständnis beigetragen und ich will auch nicht den Eindruck machen, hier nur Infos einzukassieren und keine rauszurücken. Und mittlerweile habe ich einiges zu berichten, wenn auch noch nicht engültig. Es wird noch mehr werden, mir fehlt wie gesagt nur die Zeit, regelmäßiger Antworten zu posten.

Also, hier die lange neue Leidensgeschichte (nein nein, halb so schlimm), die ich dank Eurer Hilefestellung soweit meistern konnte. Ich habe für meine Firma mittlerweile einen Cisco-2801-Router gekauft, der im Bundle mit Cisco Callmanager Express (24x Nebenstelle) und Cisco Unity Express (12x Voicemail) für EUR 2.999,00 über den Tisch ging. Diverse 7960 und ein 7920 konnten wir aus einer Konkursmasse bülligst erwerben. Ein Cisco ATA zum Anschluss unseres analogen Faxgeräts gab's noch für ca. EUR 130,00 dazu.

Die Asterisk-Lösung kam nach einiger Überlegung nicht mehr infrage. Ich hatte es zwar problemlos geschafft, Asterisk auf einem unserer Macs zu installieren, und auch einen TFTP-Serer etc. einzurichten, aber die GUI-Mac-Assistenten sind eben derzeit noch nicht für alle Funktionen verfügbar, die man zur Verwaltung einer ernsthaften Telefonanlage mit komplexen Features braucht, wenn man kein CLI-Crack ist (also sie waren es zumindest im Dezember noch nicht, als die Entscheidung fallen musste). Ich habe mich dann auch Offline mit einigen neutralen Leuten unterhalten (neutral = Leute, die mir nichts verkaufen wollen), die Erfahrungen mit beiden Plattformen hatten (Asterisk/Cisco) und der Meinung waren, Cisco wäre für eine Firma wie die meine aus verschiedenen Gründen sinnvoller. Da es mit der Kohle gerade stimmte, das Angebot da war und mir gefühlsmäßig eine standalone-Lösung lieber war, schlug ich zu.

Die Entscheidung barg dann doch eine gewisse Ironie in sich, vor allem was die Angst vor CLIs anbetrifft. Ich habe die Cisco-Anlage bei einem sehr großen deutschen IT-Händler mit der Maßgabe gekauft, dass ich sie selber installieren und bedienen kann - ohne mir einen PC anschaffen zu müssen. Hintergund, den ich hier ja schon angedeutet hatte): Ich möchte im Havariefall nicht irgendeinen Servicemenschen anrufen MÜSSEN, sondern selber den Überblick haben. Anrufen kann ich dann immer noch, aber ich lasse mir ungern irgendetwas aufquatschen, was mit Zwangs-Folgekosten dieser Art verknüpft ist. Da ich technisch nicht vollkommen unedarft bin, ist diese Anforderung sicher nicht überzogen.

Der Händler sagte mir all diese Dinge zu, doch während der Kaufabwicklung hat sich dann rausgestellt, dass das Paket Router/Software in keinster Weise vorkonfiguriert kommt (nur das IOS ist drauf), sondern ich doch bei Null anfangen muss. Das mag mein Fehler gewesen sein, obwohl das Bundle als "Telefonanlage" lief. Der Dealer versuchte mir dann NACHTRÄGLICH einen Vor-Ort-Service zur Installation und Intergration zu verkaufen, der auf nochmal mindestens EUR 1.000,00 rausgelaufen wäre. Ich sagte ihm gegen seinen Rat (natürlich riet er mir ab, ist ja klar), dass ich es selber probieren will und dass wir so beim Kaufabschluss auch nicht gewettet hatten. Ich war zwar nicht echt sauer, aber das ist ja doch ein eher schlechter Start, vor allem angesichts der Absprache.

Wie auch immer, damit saß ich also genau da, wo ich mit Asterisk auch gesessen hätte, nämlich vor einem Kommandozeilen-Interface, ohne das die Grundkonfiguration nicht hinzukriegen ist. Und es ist aus meiner Sicht als Laie in diesem Fach wirklich sehr schwer, ein Cisco-System mal zum Laufen zu bringen (Eure Warnungen haben mich nur angestachelt). Handbuch ausgedruckt und durchgelesen. Aber es war hart. Bis die Telefone mal alle das korrekte Image geladen hatten, bis der Dial-Plan stimmte, usw. usw. Ich habe es letztendlich im Groben geschafft, dabei aber bei diversen Zwischentelefonaten festgestellt, dass nicht einmal der Support bei meinem Händler in allen Details wusste, wie die Installation zu laufen hat. Es hat sich zum Beispiel bei der Konfiguration rausgestellt, dass die Callmanager-Software an sich noch gar nicht im Flash der Routers installiert war; das hat großes Erstaunen beim Händler ausgelöst, woraus ich ja ablesen muss, dass die Jungs nicht genau wussten, was sie mir da verkauften. Und auf die Bitte hin, mir die entsprechende CCME-Files zuzumailen (ich hatte schriftlich vereinbart ein KOMPLETTES System gekauft), verging EINE WOCHE, und zwar, weil die Jungs dort selber erst einmal bei Cisco nachhaken mussten, welche Callmanager-Dateien jetzt eigentlich zu diesem Router passen. Nochmal: Ich reden von einem SEHR GROSSEN Händler. Also eher etwas lachhaft, das Ganze. Ich würde wetten, dass ich durch all die Nachleserei auf der Cisco-Supportseite mittlerweile mehr über dieses System weiß, als mein Händler. Ein weiterer Bug: Das Cisco-GUI lässt sich nach Aktivierung zwar wie versprochen per Web-Browser bedienen, aber komischerweise nicht von einem Mac aus; sämtliche für den Mac verfügbare Browser funktionieren nicht korrekt, auch nicht MS Internet Explorer, der ja bei Mac OSX leider bei Version 5.2.3 endet. Vom PC aus tut's auch mit einem älteren IE (wir haben hier einen PC für die Buchhaltung). Also eigentlich gilt auch hier: Händler hat Thema verfehlt, Note sechs. Die Bedingungen, PC-frei mit der Anlage arbeiten zu können, wurde NICHT erfüllt. Es ging dan grade so weiter: manche Cisco 7960 suchen beim ersten Start andauernd nach einem falschen Image, das in dieser Nomenklatur garantiert nicht existiert, die XML-Ringlist wurde nicht gefunden, usw. usw. Es war zum Teil zum Haare raufen und alles erst nach mehreren Neuanfängen hinzubekommen. Das allein hätte mich nicht gestört, denn ich habe bei solchen Dingen einen gewissen Kampfgeist, aber mir fielen dabei immer wieder die Worte des Händlers ein - und das nervt einfach.

Die Anlage ist jetzt mal grob konfiguriert und ich habe fast alles durchschaut. Ich muss sagen, die Hardware ist großartig, und allein schon die Fähigkeiten des Routers machen Spaß. Das ganze System ist allerdings noch immer nicht am ISDN-Netz, was aber an uns selbst liegt, denn wir strukturieren hier im Haus etwas um, und bevor ich jetzt den endgültigen Dial-Plan mache, warte ich diesen Vorgang noch ab und fange dann mit den bisherigen Erfahrungen nochmal mit einer ganzen Neuen Konfiguration an. Dann kommt die Octopus weg (eBay?). Bisher sieht es aber so aus, dass die Cisco-Anlage incl. der Telefone mit dem ersten, experimentellen Setup sehr angenehm läuft - WENN sie mal läuft. Ich habe im Augenblick noch das Gefühl, dass ich damit glücklich werde. Allerdings wird erst der Betrieb im harten Alltag erweisen, ob das so bleibt. Wenn nicht, bitte demnächst mal auf eBay nach einem Cisco 2801 mit CCME und Unity Express Ausschau halten! Oh, wie liebe ich eBay!

Die Hardware-Kosten für Asterisk wären angesichts der Augenblicklichen Mac-Preise sicher deutlich niedriger gewesen - aber einfacher zu installieren wäre es mit meinen IT-Kenntnissen wohl nicht gewesen und die Frage ist auch, ob die vorhandenen Cisco-Endgeräte alle Funktionen hätten nutzen können.

Seltsam finde ich einfach, dass auch seitens der Händler und Hersteller teils nur ein Halbwissen zu existieren scheint (übertreibe ich da?). Die Technologie ist wohl so neu und einem solch schnellen Wandel unterlegen, dass die Hersteller selber nicht mehr nachkommen. Ich habe selbst bei meinen Telefonaten mit Cisco (Europa) immer wieder die Erfahrung gemacht, dass selbst die Mitarbeiter dort nicht alle Fragen beantworten können. Es wird bald ein Buch über Cisco Callmanager Express / Unity Express geben, das ich mit Spannung erwarte, ist aber erst für April angekündigt. Sprich: Alle scheinen noch etwas am Rumprobieren zu sein, einschließlich die Cisco-Händler selbst. Ich selbst bin jetzt mittlerweile so weit, dass ich jemand anderem eine Cisco-Anlage installieren könnte. Und das war ja - im übertragenen Sinne - mein Ziel. Meinen Weg zu gehen kann ich nur Leuten empfehlen, die ZEIT haben. Ich nehme mir die Zeit an Wochenenden und Abends, aber das ist ja auch nicht jedermanns Sache.

Also dann, ich bin jetzt wieder eine Weile unterwegs und werde die Anlage die nächste Zeit nochmal ruhen lassen. Bitte vergebt mir, wenn ich hier nur sporadisch reinschaue, ich werde dennoch irgendwann mal meinen Erfahrungsbericht fortsetzen, dann auch gerne im Detail mit Beschreibung aller Hürden, wenn's jemanden interessiert. Da ich noch nicht alles gelöst habe, würde das im Augenblick noch wenig Sinn machen.

Alsdann bis später und viele Grüße,

dodokay
 
Hi dodokay,

im Grunde ist fast alles geschehen, was Du vermeiden wolltest... :blonk:
Nun haben wir aber jemanden, der alle Fragen beantworten kann...auch gut, oder :D

Ciao
tnt
 

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