GMX TelefonFlat gekündigt...

Flatrate definiert meines Erachtens die unbegrenzte Nutzung einer Dienstleistung zum Pauschaltarif. Was ich akzeptiere, daß solche Angebote für einen gewissen Kundenkreis zur Verfügung gestellt werden (Privatkunden).
Was ich nicht akzeptieren kann und will ist, daß der Dienstleister dann rumjammert, daß die Flatrate auch genutzt wird. Man bucht doch eine Flatrate nicht weil es "cool" oder "angesagt" ist, sondern um Kosten zu sparen.
Anbieter die eine Flatrate anbieten, im Nachgang aber Kunden kündigen, weil diese das Angebot zu exzessiv nutzen sind für mich gelinde gesagt unseriös.
Der Dienstleister sollte schon das Kind beim Namen nennen und das Verkaufen von Flatrates sein lassen und entsprechende Volumen oder Minutenangebote anbieten. Der Anbieter kann sicherer kalkulieren und der Kunde weiss genau was er für den entsprechenden Obolus bekommt.
Alles andere ist unfair dem Kunden gegenüber und schadet sicherlich zum Teil auch der Zukunft des entsprechenden Unternehmens.

Miwe
 
Was ich nicht verstehe:

Du bist Geschäftsführer einer GmbH und weisst nicht, wie man mit solchen Aktionen umgeht?

Was würden denn deine Kunden machen, wenn DU sie so behandeln würdest?


Genau: klagen und / oder den Fall publik machen, denn ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag, wie schon die alten Ferengis in ihren Erwerbsregeln sagten.

Oder einfach die Klappe halten, weil der Erfolg eines Streits den Aufwand letztendlich nicht wert ist.

Ich habe mal irgendwo ein nettes Schild gesehen:

Bei einem Streit mit einem Kunden kann man nicht gewinnen!

Einerseits fände ich es durchaus gut, wenn den von ihrem Geschäftsgebaren her durchaus nicht mehr seriös zu nennenden "United Internet"-Unternehmen mal gezeigt würde, wo der Hammer hängt. Denn ich bin insofern auch ein "gebranntes Kind".

Andererseits: die Streiterei ist den Aufwand wirklich nicht wert. Was gewinnst Du, wenn Du klagst? Wie hier schon gesagt: Richtig, eine "ordentliche Kündigung" vier Wochen später. Dafür fallen Rechtsanwalts- und Gerichtskosten an (die ggf. GMX zu zahlen hätte) und dein persönlicher Aufwand, den Dir NIEMAND ersetzt.


Mein persönliches Fazit: nie wieder ein kostenpflichtiger Dienst von einem "United Internet"-Unternehmen. Kostenlose Dienste dagegen nehme ich gerne weiterhin in Anspruch. Mein ProMail-Account bei GMX läuft demnächst nach sechs Jahren aus - die "wichtigen" E-Mail-Adressen aus diesem Account sind mit einem kleinen Trick längst auf Freemail-Accounts übernommen. :D

Mein letzter Satz beim letzten Gespräch mit der GMX-Hotline lautete in etwa "Sie MÜSSEN kein Geld an mir verdienen - es zwingt sie niemand, mein Geld zu nehmen. Ich kann die für mich wichtigen Leistungen auch kostenlos von Ihnen bekommen."

Und wer immer mich auf 1&1, GMX oder WEB.DE anspricht, bekommt von mir eine Warnung vor deren Geschäftsgebaren mit auf den Weg ... und natürlich den Tip, die kostenfreien Dienste dieser Unternehmen ausgiebig zu nutzen, sich aber besser nicht davon abhängig zu machen. :)

So habe ich beispielsweise meinen kompletten Bekanntenkreis mit kostenlosen WEB.DE-VoIP-Accounts versorgt, weil WEB.DE die meisten Partnernetze bietet - natürlich ohne dort ein Guthaben für kostenpflichtige Gespräche zu "hinterlegen". Wir telefonieren untereinander fleissig kostenlos darüber - wenn auch keine 13.000 Minuten im Monat. ;)

Die ganze "hauseigene" United Internet-Werbung auf die E-Mail-Accounts von GMX und WEB.DE landet unbesehen per Bayes-Filter im Müll - wen interessiert es? ;)

Alle sechs Monate einmal auf der Website einloggen, die ohnehin falschen Anmelde-Daten bestätigend abnicken und man hat wieder 6 Monate lang einen netten, kostenlosen E-Mail-Account. :rock:

Ach - falsche Anmeldedaten sind aber nach den AGBs nicht zulässig? Sagt bloss? Echt? Die rechtswidrige Kündigung von Verträgen auch nicht ... und was die können, kann ich schon lange. :-Ö
 
Naja.., ich kann zwar den Ärger gut verstehen, aber auf das 'Abgreifen' der kostenlosen, werbeverseuchten UI-Produkte kann ich auch verzichten.

Im September laufen meine GMX-Verträge aus. Nach den ganzen Ausfällen, falschen Versprechungen und Problemen in der Vergangenheit, war die Kündigung die einzige Konsequenz für mich. Damit ist dann UI komplett gestorben. Gespart habe ich übrigens mit den GMX-Flats nichts. Ganz im Gegenteil. Anfangs zuviel Fallback aufs Festnetz, anschliessend habe ich tatsächlich die meisten Gespräche über Bluesip und Simply geführt, weil es dort einfach besser funktioniert.

GMX war für mich, bevor es in UI aufgegangen ist, ein sehr sympathisches Unternehmen. Die Zeiten sind allerdings vorbei. Leider..
 
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