Gigaset N870 IP Pro an Fritzbox 7490

emichael

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Hallo zusammen,

wir möchten in einer kleinen Firma in der aktuell eine Fritzbox als TK-Anlage dient, den DECT-Empfang erweitern.
Da eine normaler Repeater auf Grund der räumlichen Entfernung nicht ausreicht, bin ich auf die oben genannte Gigaset Lösung gestoßen.

Hierzu habe ich noch ein paar Fragen und hoffe, dass jemand schon mal diese oder eine ähnliche Konstellation hatte bzw. betreibt.

- Lässt sich das N870 problemlos an der FB7490 betreiben?
- Es geht grundsätzlich nur daum telefonieren zu können, und evtl. noch das interne Telefonbuch der Fritzbox nutzen zu können (ist aber auch nicht unbedingt ein muss).
- So wie ich das Handbuch der N870 verstehe, muss in der FB nur ein IP-Telefon pro Nummer angelegt werden, welches dann mit der N870 verbunden wird. Die N870 registriert die Endgeräte und weißt die Nummer gem. Verbindung zu, richtig?

Vielen Dank schon mal für euren Input!

Gruß
Michael
 
den DECT-Empfang erweitern.
Sollen die Telefone in beiden Bereichen gleichzeitig funktionieren?
Oder die einen nur da und die anderen nur dort?

Lässt sich das N870 problemlos an der FB7490 betreiben?
Jein.
Betreiben - Ja
problemlos vielleicht, das ist noch von mehren Sachen abhängig.

und evtl. noch das interne Telefonbuch der Fritzbox nutzen zu können
geht nicht

Welche Telefone hast du?
An der N870 gehen nicht alle gut.

Dann brauchst du aber auch mindestens eine 2. N870, sonst der DECT Bereich auch nicht viel größer.
 
Eine Fritzbox ist für ein N870 Multizellensystem ein ungeeigneter Registrar. Das N870 benötigt eine vollwertige Telefonanlage an der es betrieben wird. Die Fritzbox 7490 stellt für IP-Telefone nur eingeschränkte Funktionalitäten und nur wenige Gesprächskanäle bereit.

Telefonate annehmen und externe Gespräche aufbauen ist noch möglich. Interne Gespräche nur unkomfortabel (**620 beispielsweise) möglich, interne Rufvermittlung soll mit der aktuellsten Version zumindest möglich sein, dies war in der Vergangenheit nicht so.

Zugriff auf das Telefonbuch der Fritzbox ist nicht vorgesehen.
 
Da eine normaler Repeater auf Grund der räumlichen Entfernung nicht ausreicht,
Es ginge auch eine 2. FB, welche mit der 1. vermesht wird.

Sonst würde ich erst mal mit einer GO-Box 100 anfangen oder die kleineren von Nxxx.
Es sei denn du willst das richtig groß aufziehen.
 
Ok, danke schon mal für die Antworten.

- Die Telefone sollen schon im gesamten Bereich funktionieren.
- Wir haben diverse Gigaset Endgeräte im Einsatz
- Es besteht eine LAN-Verbindung in sämtlichen Räumen (Insgesamt sind es drei Büro-Bereiche auf dem Gelände), nur der DECT-Empfang reicht eben nicht überall hin.
- Wir bräuchten in jedem Fall min. zwei N870, evtl. sogar drei.
 
Sollen die Leute während des Gespräches zwischen den Bereichen wechseln können?

Wir haben diverse Gigaset Endgeräte im Einsatz
Welche?

Vielleicht ist das ja was für dich:
 
Inwiefern unterscheidet sich denn das N670 vom N870 in Bezug auf die Endgeräte und die Nutzbarkeit an einer Fritzbox?
 
Da vielleicht nicht viel, aber im Preis.

Die 2 Fragen hast du aber noch nicht beantwortet.
 
Sorry...
Also das wechseln während dem Gespräch wäre "nice to have", ist aber kein KO-Kriterium, da hauptsächlich innerhalb der Büros telefoniert wird.
Bezüglich der Endgeräte kann ich es dir spontan nicht genau sagen, daran wird es aber auch nicht scheitern, wenn drei oder vier neu angeschafft werden müssen, ist das eben so. Der Rest sind zumindest Gigaset-Geräte der jüngeren Generation.
 
Also das wechseln während dem Gespräch wäre "nice to have", ist aber kein KO-Kriterium, da hauptsächlich innerhalb der Büros telefoniert wird.
Dann könntest du auch in jedes Büro eine FB mit DECT aufstellen.
IMO wesentlich billiger.
Dann gingen auch die alten Telefone noch.
Man müßte nur noch schauen, wie es ist wenn da ein Telefon in einen anderen Bereich wechselt.
Vielleicht muß bei einigen Typen neu eingebucht werden.

Gigaset-Geräte der jüngeren Generation.
Das genügt aber IMO bei den N870 nicht.
Das müssen die besseren Geräte sein.
 
du solltest die mal Gedanken über eine cloud PBX machen um den gesamten Funktionsumfang der N870 nutzen zu können.
Die Kosten für einen kleinen Betrieb sind überschaubar.
 
Gigaset-Geräte der jüngeren Generation
eisbaerin meint mit „besseren“, dass Du für Gigaset Pro die Gigaset Pro Mobilteile brauchst (finde unseren Thread dazu nicht; gilt ab irgendeiner Firmware-Version).
Wie kann man [mehrere FRITZ!Boxen] koppeln?
Mit dem Internet? Per LAN, mit Basteln auch über WLAN oder PowerLAN. Die sind dann aber was DECT angeht nicht wirklich untereinander koppelt. Jede Basis agiert eigenständig. Weil Du (die höherwertigen) Gigaset Mobilteile an bis zu vier DECT-Basen anmelden kannst, sucht sich so jedes Mobilteil seine aktuell beste Basis. Wie LordLifthill schon ansprach, ist das Problem im Fall einer FRITZ!Box, Gigaset GO-Box 100 bzw. Gigaset N510 IP Pro als DECT-Basis die Anzahl der gleichzeitigen Gespräche. Wieviele gleichzeitige Gespräche dürften es maximal werden? Hängt auch vom Tarif ab – Telekom Deutschland erlaubt in den Privatkunden-Tarifen dies …
 
Zuletzt bearbeitet:
Per LAN wäre kein Problem, die Verbindung besteht ja.
Also könnte ich mit einer zweiten FB, welche die erste via LAN erreicht, einfach ein zweites "DECT-Netz" für den selben Anschluss aufmachen?
 
Ja, mit dem Nachteil, dass
  • Du während einem Gespräch die DECT-Zelle der einen FRITZ!Box nicht verlassen darfst (kein Handover) und
  • die Anzahl der Gespräche davon abhängt, wie Du die FRITZ!Boxen logisch verschaltest.
Wenn Dein Telefonie-Anbieter keine Mehrfach-Registrierung erlaubt, musst/solltest Du über die erste FRITZ!Box gehen, also die zweite FRITZ!Box eingebucht als IP-Telefon. Und dann rennst Du schnell in eine wilde Begrenzung der Gesprächskanäle … Aber ja, so könntest Du mit einer FRITZ!Box 7412 für keine 15 € aus eBay vermutlich auch das erreichen, was Du möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich leider nicht. Michael kann mit einer FRITZ!Box nicht alles abdecken. Der Vorschlag waren mehrere FRITZ!Box. Wenn die weiteren Box(en) als IP-Telefon in der ersten Box angemeldet sind, greift die Begrenzung der Gesprächskanäle. Oder meinst Du den FRITZ!DECT Repeater 100?
 
Ach so, jetzt verstehe ich dich.
Weil dann jedes Gespräch in der 1. FB 2 Kanäle belegt.

Also dann besser ein LAN-Kabel für analog oder ISDN nehmen.
 
dann besser ein LAN-Kabel für analog oder ISDN nehmen.
Ahh. Ja, dann müsste man eine FRITZ!Box nehmen, die einen Amtsanschluss bietet. Das wäre dann zum Beispiel
  • mit ISDN (= lokal in jener DECT-Basis bis zu zwei Gespräche) und
  • mit mindestens FRITZ!OS 6.8x
die FRITZ!Box 7272 (oder wieder eine FRITZ!Box 7490). Man sollte dann nur darauf achten, dass deren eigener ISDN-Bus aus ist … Michael, wenn Du mit maximal zwei Gesprächen pro DECT-Basis auskommst und wirklich keinen Handover während einem Gespräch brauchst und auch auf HD-Voice verzichten kannst, wäre das eine quasi geschenkte Lösung – eine gebrauchte FRITZ!Box 7272 kostet in eBay kaum noch was. Brauchst Du insgesamt mehr Gespräche, würdest Du die FRITZ!Box 7490 vorne durch eine Übergangsbox mit zwei (bintec elmeg be.IP plus) bzw. vier (Lancom R884VA) ISDN-Bussen ersetzen. Du musst nur darauf achten, dass Du – wenn jedes Telefon sich überall einbuchen darf – ingesamt nur sechs DECT-Mobilteile haben darfst.
 
Die 1. FB begrenzt auf 6x VoIP und die 2. FB kann damit max. 3 parallele Gespräche, wenn an der 1. nicht telefoniert wird.
Wenn an der 1. FB (alle) 3 DECT-Gespräche laufen, wäre an der 2. noch eines möglich. Mit ISDN(only)-Anbindung wäre es nur eins mehr.

Mit einem Provider, der Mehrfachregistrierungen zulässt, könnte man das "volle" Potenzial von ingesamt 6 DECT-Gesprächen ausschöpfen.
Ein N670-Dreier könnte am Ende auch nur 8 parallele Gespräche und man würde zusätzlich eine TK-Anlage benötigen, sonst wären es an der FB nur 3!
 

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