Klar kann man sich die Zwangstrennung in die Nacht schieben. In 99,9 % der Fälle stört das auch überhaupt nicht. Aber wenn ich in der Nacht einen Notruf tätige (ist leider im vergangenen Jahr zweimal vorgekommen, weil hier so ein Brandstifter unterwegs ist) und dann unterbrochen werde, finde ich das nicht mehr lustig. Ebenso habe ich zur Fehlerfindung manchmal so eine Art Dauer-Trace im Router laufen, der dann logischerweise auch abbricht, auch wenn die VPN-Verbindung 3..4 Sekunden später sofort wieder da ist. Dann muss ich nächsten Morgen PuTTY manuell wieder neu starten, das nervt. Ok, ich bin jetzt seit Jahren verwöhnt, habe selber KDG und da bricht nichts in der Nacht weg und da hat man eine IP-Adresse mitunter auch ein Jahr lang.
Für die Leute, die meinen sie freuen sich über eine Trennung und eine neue IP: Es steht nichts im Wege, dass man manuell eine Trennung macht oder per Router automatisch, zum Beispiel nachts um 4 Uhr. Das kann man also auch ohne, dass 1&1 einem diese Trennung aufzwingt! Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, was 1&1 sich so pingelig hat. Die paar GB, die die meisten Kunden verbrauchen, das können doch nur einige wenige Kunden sein, die sie mit dieser Regelung wirklich behindern am Betrieb eines Servers. Im Gegenzug kündigen einige andere dann dafür, wie man hier liest. Sollen sie doch nur die wirklichen Ständig-viel-Traffic-User in die 24-h-Zwangstrennung reinnehmen und fertig, das kann doch nicht so ein großer Aufwand sein.