[gelöst] USB-Root: kleine Verständnisfragen

lord-of-linux

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Hallo,

ich will mir nun USB-Root auf meiner Fritz einrichten, habe dazu allerdings nun noch ein paar kleine Verständnisfragen:
  1. Ich habe einen eigenen Kernel gebaut, da ich IPv6 mit reinbauen wollte. Kommt es zu Problemen im Zusammenhang mit usbroot und dem selbstgebauten Kernel? Muss ein spezielles Modul aktiv sein?
  2. Was mir nicht ganz klar ist: Das Webinterface (Freetz) macht bei Änderungen ja bekanntlich ein modsave. Wird dies auch beim usbroot gemacht oder wird dabei nur auf dem Stick gespeichert und meine Daten im Flash bleiben unberührt?
  3. Wie verhält sich das Speichern im Flash seitens des AVM-Webinterfaces mit einem usbroot?
Ich bin inzwischen ein bisschen vorsichtig was Fritz-Basteleien angeht, da meine Familie ziemlich nerven kann, wenn die Box mal nicht funktioniert. Hoffe ihr könnt mir helfen das zu vermeiden.


EDIT: Das wichtigste hatte ich vergessen. Wo gibt es den aktuell ein AVM recover tool? In den Laborpaketen ist es ja leider nicht mehr dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.
1. Nein. Dem Kernel ist es egal, ob das FS im Flash oder auf dem Stick ist. Wenn der Kernel normal funktioniert, dann funktioniert er auch mit usbroot.
2. Die Daten werden wie bisher im Flash gespeichert. Freetz verhält sich so als ob der Datenträger nicht beschreibbar wäre. Und dynamische Pakete gibts ja immer noch nicht...
3. Das AVM Webinterface speichert auch wie bisher.
Wenn du also den Stick abziehst, dann bleibt die Konfiguration auf dem gleichen Stand.

AVM Recover Firmwares gibt es wie schon immer auf dem AVM FTP.

MfG Oliver
 
OK, danke, das beantwortet meine Fragen soweit.

Eine Sache allerdings noch:
Zu Punkt 1: Ich meinte hier eher, ob ich ein besonderes Modul oder ähnliches brauche. Habe halt entdeckt, dass es eine extra nfsroot-Option im Kernel-menuconfig gibt und wollte deshalb nachfragen.
 
Die USB-Module sind schon standardmäßig in der Firmware. Ansonsten ging USB ja nicht. Daher darfst du sie nur nicht entfernen.

MfG Oliver
 
Welches Dateisystem?

Ich hänge mich hier mal mit einer weiteren "Verständnisfrage" dran ;)

Die m. E. wichtigsten USB-Root-Threads habe ich hier gefunden: Mini-HowTo: USB-Root einrichten und Speedport 900 Freetz/Ext2/Ext3 Mount und USBROOT.

Leider finde ich dort keine Antwort auf meine Frage, ob USB-Root auch mit einem ext3-formatierten USB-Stick funktioniert. Ist also ext2 zwingend erforderlich?
 
wieso brauchst du ext3, wo sich "Freetz verhält sich so als ob der Datenträger nicht beschreibbar wäre."?

Das wäre doch tatsächlich nur relevant, wenn du irgendwas auf der partition schreiben wollen würdest, um das Ganze schnell zu recovern beim Absturz.
Das brauchst du aber nicht.

Btw: ext2 ist fest im kernel, ext3 und dazu gehörende Nodule müssen nachgeladen werden, so weit ich weiss.
 
Da muss ich noch eine Frage anfügen: Braucht USB-Root eine gesonderte Partition? So wie ich das verstanden habe, kann man man einfach ein Verzeichnis als USB-Root mounten. Wenn das also so geht, dann würde ich ein Verzeichnis eines ext3-Laufwerks nehmen.

Wenn ich aber eine gesonderte Partition für USB-Root anlege, dann ist das Dateisystem eh egal, kann also ext2 sein.
 
Ich glaube, hier muss man unterscheiden zwischen den beiden Methoden, die mir so einfallen.

Oder aber: Kann der Kernel zur Bootzeit ext3? Ich denke nicht, bevor nicht die entsprechendne Module geladen werden. Da ich das alles übrigens auf einer ext2-Parition liegen habe, weiss ich es nicht so genau. Dennoch: DER Origina-Kernel kann kein ext3 von Haus aus. Diese Module liefert freetz nach.
 
ext2 ist als Modul in den AVM Firmwares vorhanden, ext3 nicht. Außerdem sollte sich ein ext3 als ext2 mounten lassen!? Man kann für USB-Root auch ein Verzeichnis nutzen. Wenn du unbedingt ext3 benutzen willst, dann musst du in der rc.usbroot ext2 ind ext3 ändern...

MfG Oliver
 
Danke Oliver :groesste:
 
Danke auch von mir für die Beantwortung meiner Fragen und auch die Frage zu ext3 war für micht interessant.
 
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