Vielen Dank für die Resonanz.
Mittlerweile konnte ich die Fritzbox SL doch "besiegen".
In meinem squash_sl-Skript waren zwei Fehler drin:
Code:
#! /bin/bash
TOOLS_DIR="./werkz"
TARGET_DIR="unsquash"
UNTAR_DIR="untar"
"$TOOLS_DIR/mksquashfs[B][U]_alt[/U][/B]" "$TARGET_DIR" filesystem.image -b [B][U]65536[/U][/B] -noappend -all-root
cat kernel.raw filesystem.image > alles.image
split -d -b 640k alles.image teil-
mv teil-00 "$UNTAR_DIR/var/tmp/kernel.image"
cat teil-01 teil-02 > "$UNTAR_DIR/var/tmp/filesystem.image"
"$TOOLS_DIR/tichksum" "$UNTAR_DIR/var/tmp/filesystem.image"
"$TOOLS_DIR/tichksum" "$UNTAR_DIR/var/tmp/kernel.image"
"$TOOLS_DIR/tar" -C "$UNTAR_DIR/" -cf - --owner=0 --group=0 --mode=0755 --format=oldgnu . > neue_firmware.image
rm -rf unsquash untar alles.image filesystem.image kernel.raw kernelsquashfs.raw teil-*
Ob das Programm mksquashfs_alt, (alias v2.2 oder so ähnlich) wirklich ein Fehler war, weiß ich nicht; könnte aber gut sein, weil es bei mir Kompilierfehler gab, die ich notdürftig beheben mußte. Ist aber eigentlich auch nicht so wichtig; für die Lösung gilt das, was ich anfangs schon schrieb:
Einfach alle Programme aus der DS-Mod übernehmen.
Ich nehme an, der eigentliche Fehler war dann doch die Blockgröße 65536, dabei verließ ich mich einfach auf danisahne (
dieser Thread). Mit
Code:
unsquashfs -stat kernelsquashfs.raw
fand ich dann heraus, daß die Superblockgröße 16384 Byte betragen müsse. Ferner fand ich noch heraus, daß der Größenunterschied tatsächlich von tar verursacht wurde, was aber, wie ich nun weiß, bedeutungslos ist und ignoriert werden kann.
Somit war ich dann in der Lage, das Dateisystem meiner Box zu verändern. Und dann ging es los:
Sobald mein eigenes Image auch nur einen schlappen Byte größer war, als das originale, war Ende im Gelände. Die Box hörte nicht mehr auf zu flashen. Leider war die 20KB-arp-Busybox, von der ich vorhin sprach eine dynamisch gelinkte, die eine Bibliothek benötigte, die auf der SL wohl nicht zur Verfügung steht. Die Version die ich benutzen mußte war dann doch 96KB groß, also ein fetter Brocken für 1,2 MB nicht-Kernel-Speicher.
Ich werde also nun die vier Jahre alte Frage von joha.ma beantworten:
Was man bei der Fritzbox (SL) alles rausschmeißen kann.
Was gibt es Unnützes auf einer 2-MB Box, dem sogar Grundprogrammen wie wget, usw. der Vorzug gegeben wurde? Klar, alles was eine Fritzbox äußerlich zu einer AVM-Fritz!Box macht.
Die Lösung ist also, den Webserver zu verstümmeln. Die Hilfe wird gelöscht, die style-Sektionen aus den HTML-Dokumenten entfernt und vor allem die ganzen .gif-Bildchen rausgeworfen.
Die Webpräsenz der Box ist zwar jetzt keine Augenweide mehr, aber es geht alles wie ich es wollte: Der Arp-Cache wird nicht mehr geleert und ich kann meinen Rechner auch nach Jahren Tiefschlaf wieder aufwecken, selbst wenn ich am Südpol sitze
.
Im Anhang ist nochmal ein Tutorial, in dem steht, was ich alles machte.
Vielen Dank für eure Hilfe!