PeterPawn
IPPF-Urgestein
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Für meine Begriffe wirfst Du da verschiedene Betriebsarten durcheinander. Ein Access-Point ist kein Repeater - der Repeater "tunnelt" die WLAN-Zugriffe zu seiner Basis (dort werden auch alle Einstellungen getroffen, von WLAN-Key bis SSID), der Access-Point spannt ein eigenes Netz auf und die WLAN-Einstellungen werden dort vorgenommen. Das meint verschiedene Betriebsarten, wenn ich "Repeater" schreibe, meine ich nicht das Gerät.Also es geht, warum unterstützt es AVM dann nicht, bzw. macht es auf alle aktuellen Boxen möglich?
Ein FRITZ!Repeater als LAN-Bridge ist - mein Verständnis - ein WLAN-AP, ansonsten eben ein Repeater. Wenn ein FRITZ!Repeater als LAN-Bridge die Konfiguration einer FRITZ!Box übernehmen kann, ist das für mich nur I14Y zwischen AVM-Geräten, die mit einem anderen Fabrikat vermutlich nicht funktionieren würde. Ein WLAN-Repeater ist seinerseits Client für ein WLAN und benötigt selbst den WLAN-Key für das BSS, um überhaupt teilnehmen zu können.
Der dritte Fall ist dann das "Roaming" zwischen verschiedenen WLANs mit identischer SSID und identischem WLAN-Key. Das sind aber immer noch
Ich kenne jetzt Deine Installation nicht (und auch keine 7330) und bei den möglichen WLAN-Konfigurationen ist inzwischen einfach viel zu viel möglich, als daß ich auf Anhieb verstehen würde, was da bei Dir läuft (wirf mal einen Blick in die /var/tmp/wlan_dynamic.cfg).
Aber ganz so einfach, wie Du es da schilderst, ist es eben doch nicht. Neben den Fähigkeiten des verbauten WLAN-Chipsets spielen da noch einige andere Faktoren eine Rolle. Es wäre für mich sogar denkbar, daß Du nur dank einer übernommenen Konfiguration aus einer älteren Firmware überhaupt die Möglichkeit hast, parallel zum Betrieb als AP (so verstehe ich Dich) auch noch das Gast-WLAN der 3370 zu "tunneln" (dafür muß die 7330 parallel als Client im GWLAN der 3370 angemeldet sein und ihrerseits ein identisches Netzwerk aufspannen).
Wobei mich am Rande tatsächlich noch interessieren würde, wie Du
verifiziert hast. Nur die Verwendung anderer IP-Adressen vom DHCP-Server ist ja noch keine saubere Trennung, wenn es auf dem LAN-Kabel dann wieder gemeinsam läuft - außer das Gast-WLAN geht gar nicht über das Kabel. Dann liefe der "Repeater-Prozess" quasi als parallele Anwendung zum AP auf dem WLAN-Stack.achim1108 schrieb:Beide sind sauber getrennt.
Auch dann macht es noch einen Unterschied, wie man so eine Trennung interpretiert/realisiert. Wenn eine FRITZ!Box die Fähigkeit haben soll, vom Anbieter (wie z.B. bei den Kabelboxen und - den Umgebungsvariablen aus rc.conf zufolge - auch andere Modelle) als Hotspot konfiguriert zu werden, dann reicht es eben nicht aus, wenn ein Client aus dem Gast-WLAN (bzw. dem Hotspot-WLAN) keine lokalen Geräte erreichen kann, dann darf eben auch kein lokaler Client irgendwelche Pakete (mit erkennbarem Inhalt) mitschneiden können, mit denen im Hotspot-Netz kommuniziert wird. Das erfordert also eine "höhere Stufe" der Isolation solcher Netze (und wäre für mich auch ein plausibler Grund, warum das Verhalten beim Repeaten irgendwelcher Gast-Netze auch nachträglich noch geändert wurde und nur für bestimmte Modelle). Wenn der Betreiber so einer Hotspot-Box die Daten mitlesen kann, ist das sicherlich nicht im Sinne des Erfinders, also muß da wohl irgendwo ein viel "längerer" verschlüsselter Tunnel irgendwo zum Provider gelegt werden.
Ich würde auch minimal die I14Y zwischen AVM-Geräten wieder als Voraussetzung annehmen, wo die zweite Box dann über irgendwelche Interna die Einstellungen der ersten Box abfragen und ihrerseits übernehmen kann, wenn so etwas bei Dir funktioniert.
Ich habe aber auch keine Idee (das gebe ich unumwunden zu und da suche ich belastbare Quellenangaben), nach welchem Standard (802.11c vs. 802.11s oder noch ein ganz anderer) das WLAN-Repeating oder gar der Hotspot-Modus eigentlich bei AVM funktioniert.
Ok, der Mix 7360/7390 stammte von j-g-s und Du bist nicht der TE, das habe ich falsch gelesen.Ich habe keine 7360, ich habe 2x 7390.
Aber das ändert ja am Prinzip nichts. Wenn der WLAN-AP auf der ersten 7390 ohnehin nicht genutzt wird, weil der Empfang im Rest des Hauses dafür nicht funktioniert, warum macht dann nicht die zweite Box alles außer DSL-Router und die zweite ist dann eben ein kaskadierter Router (über LAN1 und eben kein IP-Client)? Damit hast Du wieder alle Funktionen an der zweiten 7390 zur Verfügung. Wenn die zweite bei der ersten als "exposed host" angemeldet wird, klappt sogar der Zugriff aus dem Internet.
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