full recovery oder werksreset

Jpascher

IPPF-Promi
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Grundlegende Frage zum Verständniss.

Ich hätte gene verstanden wie der Ablauf bei einen Werksreset ist.

Ausserden, was wird unter einen "full recover" verstanden.
Werden damit wirklich alle Variablen im System zurückgesetzt?

So weit ich es jetzt verstehe führt ein Werksreset nur ein überschreiben bestimmter Konfigurationen duch.

Die Folgen sind abhängig vom verwendeten image, somit muss die Quelle der neuen Konfiguratinsdatein im image enthalten sein. ist die Datei oder sind diese Datein bekannt?

mfg Jpascher
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Werksreset werden im TFFS gespeicherten Einstellungen gelöscht. Und beim nächsten Start werden dann die Defaults aus /etc/default.$BOXNAME/$OEM geladen.
Wo steht was von full recover? Vielleicht ist das eine Anspielung darauf, dass die dsmod recover Skripte die Einstellungen nicht löschen.

MfG Oliver
 
Ist mit "full recover" eine AVM recover.exe gemeint? Diese löscht vermutlich die Konfiguration im TFFS genauso wie bei einem anderweitig ausgelösten Zurücksetzen, mit der Folge, daß beim nächsten Neustart genauso die Defaults der Firmware geladen werden.
 
@oliver

Danke für die Info oder die Bestätigung meiner Vermutung.

Das /etc/default.049 Verzeichniss ist das auch irgendwie beteiligt?

Im /etc/default.$BOXNAME/$OEM Verzeichniss befinden sich aber mehre Datein, weis man welche dafür zuständig sind, die meisten Namen deuten ja eher nicht daruf hin das die was mit dem Werksreset zu tun haben.

Wo steht was vom full recover:
http://www.ip-phone-forum.de/showpost.php?p=900822&postcount=9

Und einige weitere male hab ich diesen Ausdruck noch gefunden, wenn ich suchen verwende.
Ich habe gehofft, dass es einen "make full recover" aufruf giebt, bin aber bis jetzt nich dazu gekommen mir das näher anzusehn.

Ein recovery via recover image ist ja beim W900V nicht möglich oder irre ich da?
Die Verwendung eines AVM recovery image ist ja nur bedingt möglich.

Mein W900V stürzt nämlch ab, wenn ich einen Werksreset mache,
aber nur wenn der extern intern Schalter auf intern steht.
Es spielt auch keine Rolle welches Image am W900V ist, egal ob der DS-mod drauf ist oder das original tcom oder das speed to fritz.
Bin eigentlich lange nicht drauf gekommen, da ja so alles wie gewohnt funktioniert, wenn ich den W900V im ata modus betreibe oder auch den ext intern Schalter auf intern stelle solange ich keinen Werksrset ausführe und dabei der Schalter auf inten steht.

mfg JPascher
 
Zuletzt bearbeitet:
RalfFriedl schrieb:
Ist mit "full recover" eine AVM recover.exe gemeint?

Ich kann leider nicht sagen ob das damit gemeit ist, da beim W900V ein derartiger recoverimage nicht existiert und mit einem AVM recover bekommt man bestenfalls die IP unter welcher dei BOX noch erreichbar ist.

Ich würde somit gern wissen wie das löschen des TFFS bei Hand sicher funktieniert, oder wie ich ein DS-mod recover image erstelle das sicher alle Einstellungen löscht.
Es gibt gering unterschiede ob ich einen Werksreset unter dem DS-mod oder mit dem original Tcom imgage durchführe, aber in keinen Fall kommt die Box nach dem Werksreset jungfeulich hoch. Nach mehern fash wiedrholungen kann ich die box nur mehr unter der Adresse 169.254.69.1 fürs fashen erreichen. Und der DHCP wird nach dem flashen nicht mehr gestartet wenn vor dem fashen ein Werksreset durchgefürt wurde.
 
Ich gehe davon aus, daß im angegebenen Beitrag mit "Full Recover" eine AVM recover.exe gemeint ist, es ging dort um AVM Boxen. Daß es für den W900V kein AVM Recover gibt, hat damit erstmal nichts zu tun.

Wenn Du am Löschen der Einstellungen interessiert bis, hol Dir mal eine aktuelle Firmware von der AVM 7170 und schau Dir davon die Datei /var/install an. Such dort nach "factorysettings". Dort siehst Du, wie bei einem AVM Downgrade die Einstellungen gelöscht werden.
 
Ich verstehe darunter auch das, was recover.exe macht. So verwende ich den Begriff jedenfalls. Eine "offizielle" Definition gibt es allerdings nicht. Für die W900V kann man den gleichen Effekt dadurch erreichen, daß man die gewünschte FW flasht und anschließend sämtliche Character Devices im TFFS löscht. Den Code, um dies von der Shell zu tun, habe ich bereits mehrfach gepostet, er stammt aus dem Install-Skript, welches innerhalb der AVM-FW-Images zu finden ist - und auch in unseren, weil wir das Skript übernehmen.

Komplizierter wird's beim "Full Recover" von Hand erst, wenn mann auch auf eine ältere Bootloader-Version downgraden (schreckliches Wort) will, aber wer will das schon? ;-)
 
recover.exe ist ein Windows Programm von AVM. Das macht keinen Werksreset! Das flasht nur Firmware.

MfG Oliver
 
Es macht beides, soweit ich mich erinnere. Sonst hätte es seinen Namen kaum verdient.
 
Danke an alle die genatwortet haben, eigntlich hätte ich noch jede Menge Fragen aber ich werde mal zuerst selber in den Beiträgen suchen um euch nicht zu sehr mit meiner Fragerei zu belasten. Ich hab auch einiges berets gefunden es scheit aber, dass sich diese Beitäge auf einen ältern Stand beziehn da diese aus dem Jahr 2004 sind.

Sollte aber jemand Zeit finden so bitte haltet euch nicht zurück noch weitere Hinweise hier einfließen zu lassen.

mfg Jpascher
 
Einen hätte ich noch: Manchmal geht probieren über studieren. Die gesammelten Erfahrungen prägen sich besser ein als nur zu lesen.
 
kriegaex schrieb:
Manchmal geht probieren über studieren. Die gesammelten Erfahrungen prägen sich besser ein als nur zu lesen.

Da gebe ich dir absolut recht, ich bin vom Typ her sowiso eher derjenige der mehr probiert als ein langes und ein breites vorher zu studieren.

Absolut der beste und schnellste Weg etwas zu lernen ist natürlich wenn man jemaden hat der einen etwas vormacht und man das auch gleich ausprobleirt.

Vor kurzen hab ich einen Betrag in eine Wissenschltlichen Sendung gesehen und da wurde behauptet:
Der Hautunterschied ewischen Menschen und Primaten ist, dass wir auf Erfahrungen anderer aufbauen können. Viel Tiere lernen ebenfalls durch Versuch und Irrtum können sich aber praktisch nichts oder sehr wenig von anderen abschauen. Kligt vernünftig ob natürlich total stimmt sei dahingestellt.
 
Ich würde sagen, es stimmt. Ohne diese Fähigkeit wären wir noch in der Steinzeit. Stell Dir mal den technologischen Fortschritt der letzten zweitausend Jahre ohne Schrift, später ohne Buchdruck und seit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts ohne Computer vor. Was die Bibliothek von Alexandria für die Antike war, ist meiner Meinung nach heute das Internet - außer daß es früher weniger Datenmüll und keinen Spam gab...
 
Was die Bibliothek von Alexandria für die Antike war, ist meiner Meinung nach heute das Internet
Haben sie trotzdem verbrennt ! (Die Bibliothek dann)
 
Ich rätsel immer noch wo die Datei
"/proc/sys/urlader/environment"
oder
"/proc/sys/dev/adam2" steht.

Wenn ich mich nicht irre können alle Systemvariaben über den adam2 Ftp mit
SETENV nach dem selbem Muster gesetzt werden.

Zu welchen Zeitpunkt beim Systemstart stehen die aber dann über die oben genannten Pfade zu verfügung?

Wenn die Systemvariabeln im tffs stehn müsste es doch auch irgendwo eine Zeile gebe die so ähnlich aussieh wie die für die ar7.cfg, Oder?

"mknod /var/flash/ar7.cfg c $tffs_major $((0x71))"
Oder ist eine derartige Zeile nicht zu finden, da das bereits im Systemlader vorgenommen wird?
Gibt es für den Systemlader eigentlich eine besimmte Bezeichnung oder ist es eh der Urlader?

Wenn dem so währe, weis man wo im tffs die Systemvariablem stehn?


Ein Ausschnitt aus der rc.conf
Code:
#! /bin/sh
#########################################################################
#
# Modul config
#
#########################################################################
conf_exec_str=
#########################################################################
if [ -z "${GENERATE_PATH}" ] ; then
 if [ -d /proc/sys/dev/adam2 ]; then
 CONFIG_ENVIRONMENT_PATH=/proc/sys/dev/adam2
 else
 CONFIG_ENVIRONMENT_PATH=/proc/sys/urlader
 fi
 if [ -d $CONFIG_ENVIRONMENT_PATH ]; then
 cat $CONFIG_ENVIRONMENT_PATH/environment >/var/env
 else
# Profi-VoIP 2. CPU
 if [ -d /var/remote ]; then
 if [ ! -f /var/env ]; then
 cp /var/remote/env /var/env
 fi
 CONFIG_ENVIRONMENT_PATH=/var/remote/config
 fi
 fi
--------------------------------------------------

File: /var/env 
-------------------------------------------------

HWRevision      102.1.1.0
ProductID       Fritz_Box_DECT_W900V
SerialNumber    0000000000000000
annex   B
autoload        yes
bootloaderVersion       1.153
bootserport     tty0
bluetooth       00:04:0E:FF:FF:07
cpufrequency    211968000
firstfreeaddress        0x946AE570
firmware_version        avm
firmware_info   34.04.21
flashsize       0x00800000
jffs2_size      8
maca    00:04:0E:DF:91:10
macb    00:04:0E:DF:91:11
macwlan 00:04:0E:DF:91:12
macdsl  00:04:0E:DF:91:13
memsize 0x02000000
modetty0        38400,n,8,1,hw
modetty1        38400,n,8,1,hw
mtd0    0x90000000,0x90000000
mtd1    0x90010000,0x90780000
mtd2    0x90000000,0x90010000
mtd3    0x90780000,0x907C0000
mtd4    0x907C0000,0x90800000
mtd5    0x90780000,0x90780000
my_ipaddress    169.254.69.1
prompt  AVM_Ar7
ptest
reserved        00:04:0E:FF:FF:00
req_fullrate_freq       125000000
sysfrequency    125000000
urlader-version 1153
usb_board_mac   00:04:0E:DF:91:14
usb_rndis_mac   00:04:0E:DF:91:15
usb_device_id   0x0000
usb_revision_id 0x0000
usb_device_name USB DSL Device
usb_manufacturer_name   AVM
wlan_key        0463525522353228
wlan_cal        03D3,03EC,0010,00F0,010A,0102,010A,02FD,034A

Wie es mit den weiteren Configurationen weiter geht
ist momentan nicht so ein unduchschaubare Sachverhalt.


Code:
/ $ ls -l /var/flash
crw-r--r--    1 root     root     240, 113 Sep 25 18:56 ar7.cfg
crw-r--r--    1 root     root     240, 141 Jan  1  2000 calllog
crw-r--r--    1 root     root     240,  98 Jan  1  2000 debug.cfg
crw-r--r--    1 root     root     240,  60 Jan  1  2000 ds_mod
crw-r--r--    1 root     root     240, 132 Jan  1  2000 fx_cg
crw-r--r--    1 root     root     240, 129 Jan  1  2000 fx_conf
crw-r--r--    1 root     root     240,  99 Jan  1  2000 fx_def
crw-r--r--    1 root     root     240, 130 Jan  1  2000 fx_lcr
crw-r--r--    1 root     root     240, 131 Jan  1  2000 fx_moh
crw-r--r--    1 root     root     240, 112 Jan  1  2000 multid.leases
crw-r--r--    1 root     root     240, 117 Jan  1  2000 net.update
crw-r--r--    1 root     root     240, 116 Sep 25 18:18 stat.cfg
crw-r--r--    1 root     root     240, 133 Jan  1  2000 telefon_misc
crw-r--r--    1 root     root     240, 119 Jan  1  2000 tr069.cfg
crw-r--r--    1 root     root     240, 114 Jan  1  2000 voip.cfg
crw-r--r--    1 root     root     240, 118 Jan  1  2000 vpn.cfg
crw-r--r--    1 root     root     240, 115 Jan  1  2000 wlan.cfg


File: rc.S            
#########################################################################
major=`grep tffs /proc/devices`
tffs_major=${major%%tffs}
if [ ! -d /var/flash ] ; then
 mkdir -p /var/flash ;
fi
#########################################################################
# internetworking
# FLASH_FS_ID_CONFIG_0 = 0x0070, /*--- /var/flash/udhcpd.leases ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_1 = 0x0071, /*--- /var/flash/ar7.cfg ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_2 = 0x0072, /*--- /var/flash/voip.cfg ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_3 = 0x0073, /*--- /var/flash/wlan.cfg ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_4 = 0x0074, /*--- /var/flash/ar7stat.cfg ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_5 = 0x0075, /*--- /var/flash/net.update ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_6 = 0x0076, /*--- /var/flash/vpn.cfg ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_7 = 0x0077, /*--- /var/flash/tr069.cfg ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_13 = 0x007D, /*--- /var/flash/pin ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_14 = 0x007E, /*--- /var/flash/hcid.conf ---*/
# FLASH_FS_ID_CONFIG_15 = 0x007F, /*--- /var/flash/link_key ---*/
#########################################################################
mknod /var/flash/multid.leases c $tffs_major $((0x70))
mknod /var/flash/ar7.cfg c $tffs_major $((0x71))
mknod /var/flash/net.update c $tffs_major $((0x75))
mknod /var/flash/vpn.cfg c $tffs_major $((0x76))
mknod /var/flash/tr069.cfg c $tffs_major $((0x77))
#########################################################################
# statistic
#########################################################################
mknod /var/flash/stat.cfg c $tffs_major $((0x74))
#########################################################################
# wlan
#########################################################################
 mknod /var/flash/wlan.cfg c $tffs_major $((0x73))
#########################################################################
# telephony
#########################################################################
 mknod /var/flash/voip.cfg c $tffs_major $((0x72))
# mknod /var/flash/telefon_msns c $tffs_major $((0x80)) entfaellt mit tecfg v54
#########################################################################
# FLASH_FS_ID_MSNLISTE = 0x0080, /*--- /var/flash/telefon_msns ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_CONFIG = 0x0081, /*--- /var/flash/fx_conf ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_LCR = 0x0082, /*--- /var/flash/fx_lcr ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_MOH = 0x0083, /*--- /var/flash/ansage_moh1 ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_CG = 0x0084, /*--- /var/flash/fx_cg ---*/
# FLASH_FS_ID_TELCFG_MISC = 0x0085, /*--- /var/flash/telefon_misc ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_MOH2 = 0x0086, /*--- /var/flash/ansage_moh2 ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_NO_SERVICE = 0x0087, /*--- /var/flash/ansage_no_service ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_NO_NUMBER = 0x0088, /*--- /var/flash/ansage_no_number ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_USER1 = 0x0089, /*--- /var/flash/ansage_user ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_USER2 = 0x008A, /*--- /var/flash/ansage_user2 ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_USER3 = 0x008B, /*--- /var/flash/ansage_user3 ---*/
# FLASH_FS_ID_TEL_USER4 = 0x008C, /*--- /var/flash/ansage_user4 ---*/
#########################################################################
# FLASH_FS_ID_MSNLISTE = 0x0080, /*--- /var/flash/telefon_msns ---*/
 mknod /var/flash/telefon_misc c $tffs_major $((0x85))
 mknod /var/flash/fx_cg c $tffs_major $((0x84))
 mknod /var/flash/fx_moh c $tffs_major $((0x83))
 mknod /var/flash/fx_lcr c $tffs_major $((0x82))
 mknod /var/flash/fx_conf c $tffs_major $((0x81))
 mknod /var/flash/calllog c $tffs_major $((0x8D))
 mknod /var/flash/ds_mod c $tffs_major $((0x3c))
 /usr/bin/modload 2>&1 | tee /var/log/mod_load.log
#file "stdin", 9
#file "./arch/etc/init.d/rc.default.sh", 0
##########################################################################################
#
# kernel default setzen
#
##########################################################################################
echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
##########################################################################################
#
# Defaults fuellen
#
##########################################################################################
# telephony
##########################################################################################
 copy_telefonie_defaults telefon_misc ${OEM} ${Country} ${OEM_DEFAULT_INDEX}
 copy_telefonie_defaults fx_lcr ${OEM} ${Country} ${OEM_DEFAULT_INDEX}
 copy_telefonie_defaults fx_conf ${OEM} ${Country} ${OEM_DEFAULT_INDEX}
 copy_telefonie_defaults fx_moh ${OEM} ${Country} ${OEM_DEFAULT_INDEX}
 link_telefonie_defaults fx_moh ${OEM} ${Country} ${OEM_DEFAULT_INDEX}
        if [ -f /usr/bin/calllog ] ; then
                if [ ! -f /var/calllog ] ; then
                        ln -s /usr/bin/calllog /var/calllog
        fi
 fi
 
Jpascher schrieb:
/proc/sys/urlader/environment
Stichwort procfs Es handelt sich um ein virtuelles Dateisystem, welches Zugriff aus Systeminformationen und teilweise auch deren Änderung erlaubt: http://en.wikipedia.org/wiki/Procfs#Linux. Es wird entweder explizit gemountet über mount proc oder, wie in unserem Fall, über mount -a, wie in /etc/init.d/rc.S zu sehen ist. Die Information, was da alles gemountet werden soll, steht in /etc/inittab. Im Grunde ist das Linux-Standardfolklore, um mal die Ausdrucksweise von Harald Lesch zu verwenden. Sobald also procfs gemountet ist, kanst Du auf die Infos unterhalb von /proc zugreifen.

Jpascher schrieb:
Wenn ich mich nicht irre können alle Systemvariaben über den adam2 Ftp mit SETENV nach dem selbem Muster gesetzt werden.
Ja, oder eben über ein echo in Richtung /proc/sys/urlader/environment, wobei seit dem EVA-Urlader einige Variablen Schreibschutz genießen und tatsächlich über ADAM2-FTP geändert werden müssen.

Jpascher schrieb:
Gibt es für den Systemlader eigentlich eine besimmte Bezeichnung oder ist es eh der Urlader?
Urlader, Bootloader. Früher mal für "unsere" Router-Serie ADAM, inzwischen EVA, die aktuelle Version. Login-Name für FTP ist aber immer noch "adam", nicht verwirren lassen.

Den ganzen Bootprozeß zu erklären, würde sehr weit führen, das möchte ich an dieser Stelle nicht tun. Wenn Du noch eine konkrete Frage hast und Shellskript-Lesen nicht hilft (sollte es), dann frag, aber im Grunde ist auch wieder vieles ganz normaler Linux-Alltag (mit dem auch ich nicht groß geworden bin und im Zweifel lesen oder fragen muß).
 
Danke, hab es endlich dank deiner Hilfe überissen wie das abläft, dass die inviroment Variablem dann unter "/proc/sys/urlader/environment" landen.

Code:
File: rc.S           
#! /bin/sh
##########################################################################################
#file "./arch/etc/init.d/rc.head.sh", 0
#! /bin/sh
###########################################################################################
#
###########################################################################################
trap "" SIGHUP
trap ":" INT QUIT TSTP
PATH=/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin
runlevel=S
prevlevel=N
umask 022
export PATH runlevel prevlevel
##########################################################################################
# rc.S for 2.6 Kernel
##########################################################################################
mount -o nosuid -t tmpfs dev /dev
mkdir -p /dev/pts
mount -o nosuid,noexec -t devpts devpts /dev/pts
#mount -o nosuid,nodev,noexec -t sysfs sysfs /sys

mount -a

/sbin/makedevs -d /etc/device.table /

--------------------------------------------------------------------------------------------
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>               <dump>  <pass>
proc             /proc          proc    defaults                  0       0
ramfs                /var                   ramfs       defaults                              0       0
sysfs            /sys           sysfs   nosuid,nodev,noexec       0       0


Klären möchte ich jetzt noch ob die Inviromet Variablem direckt mit dem Bootloader mit dabei sind und somit Teil des mdt3 sind.

Nachdem bei mir durch die Verwendung des nicht pasenden AVM Recover Programms für den 7170 Teile der Variabelm mit Sicherheit verändert wurden, bleibt immer noch offen was das Recoverprogramm von AVM bis zur zur Meldung falsche Hardware gefunden wirklich macht.

Ein löschen der Blöcke mtd4 und mtd5 (tffs) wohl kaum.
Ein zurücksetzen auf Werksreset scheint die Systemvariablen nicht zu betreffen.

Inzwischen hab ich das gelesen, und wenn es stimmt das der W900V bereits eine EVA ist müste es also so sein:
http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/EVA


Code:
File: tffs                                                   
TFFS
mount=mtd4
mount=mtd5
request=0
mode: read/write: sheared
thread state=idle

Ein löschen von mtd4 und mdt5
unter adam2 sollte somit problemlos möglich sein.

Früher düfte das ja auch hin und wieder gemacht worden sein wie ich in ältern berichten gesehen habe.

Code:
File: mtd               
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 00800000 00010000 "phys_mapped_flash"
mtd1: 006d3d00 00010000 "filesystem"
mtd2: 00770000 00010000 "kernel"
mtd3: 00010000 00010000 "bootloader"
mtd4: 00040000 00010000 "tffs (1)"
mtd5: 00040000 00010000 "tffs (2)"
mtd6: 00080000 00010000 "jffs2"
mtd7: 006f0000 00010000 "Kernel without jffs2"
 
Wenn Du mtd4 und mtd5 (mtd3 und mtd4 unter ADAM) auf ein Linux System kopierst und dort mit strings anschaust, findest Du am Anfang etliche Strings, die zum ADAM Environment gehören.
Code:
strings mtdblock4
Auszug:
102.1.1.0
Fritz_Box_DECT_W900V
0000000000000000
1.153
38400,n,8,1,hw
38400,n,8,1,hw
0x90000000,0x90000000
0x90010000,0x90780000
0x90000000,0x90010000
0x90780000,0x907C0000
0x907C0000,0x90800000
0x90780000,0x90780000
192.168.178.1
Eva_AVM
125000000
125000000
tcom
idle=4
AutoMDIX
HWRevision
ProductID
SerialNumber
annex
autoload
bootloaderVersion
bootserport
bluetooth_key
bluetooth
country
cpufrequency
crash
ethaddr
firstfreeaddress
firmware_version
firmware_info
flashsize
http_key
jffs2_size
kernel_args
kernel_args1
language
linux_fs_start
linuxip
maca
macb
macc
macwlan
macdsl
memsize
modetty0
modetty1
modulation
mtd0
mtd1
mtd2
mtd3
mtd4
mtd5
mtd6
mtd7
my_ipaddress
nfsroot
oam_lb_timeout
prompt
ptest
reserved
req_fullrate_freq
sysfrequency
systype
urlader-version
usb_board_mac
usb_rndis_mac
usb_device_id
usb_revision_id
usb_device_name
usb_manufacturer_name
wlan_key
wlan_cal
Ein Löschen dieser Bereiche könnte zur Folge haben, daß ADAM selbst nicht mehr richtig läuft, zumal da auch die IP-Adresse 192.168.178.1 mit dabei ist.
 
@RalfFriedl

Hallo Ralf, hab erst jetzt gesehen, dass du mir geantwortet hast.
Nun ich hab inzwischen auch versucht dem mtd3 und mtd4 unter Adam2 runter zuladen. Ich mach da aber scheinbar was falsch das dauert endlos lange bis
get mtd4 .. was runter lädt.

Egal mometan ist es auch nicht so wichtig ich habs anders gemacht.
Ich hab die rc.S so verändert, dass auf jeden Fall die default configs geladen werden, egal ob die mdt3 und mdt4 leer ist oder nicht.

Eigenartiger weise wird wohl das meiste bis auf die Envirometvariaben zurückgesetzt, aber bestimmte Telefoneinstellungen wie die angemeldeten Handteile bleiben immer erhalten. Zuordnungen zu msns werden gelöscht.
Das währe mir auch prinzipiell auch egal, nur es zeigt halt, dass nicht alles mit den default Einstellungen überschrieben wird.
Und es bringt mich auch nicht weiter auf der Suche wo nun die fehlenden Varibalen wirklich verborgen sind. Die Probleme mit teilwese unvollständigen ausgefüllten Webseiten ist nämlich mit ziehmlicher Sicherheit auf ein fehlen von Voreingestllten Werten zurückzuführen.

Habe inzwischen auch versucht das neue 701 image am w900 zum laufen zu bringen. Obwohl ich schon relativ viel angepasst habe geligt es mir aber bis jetzt nicht ein bootfähiges image (rebbot nach 13 sec) auf diese weise zu erstellen. xilinx config und vieles andere währe nämlich gleich.
Währe wohl gut wenn ich eine serielle Console dran hätte dann wüßte ich wenigst bei was es zum Absturz oder zum ansprechen des Watchdogs kommt.
Es müßte ja auch noch weiter Möglichkeiten des debuggis geben.
Ich werde mir in nächster Zeit wohl noch besser alles vom DS-mod asehne müssen.
 
Der ds-mod hat nichts mit serieller Konsole zu tun.

Wenn Du mir einen Link auf Dein Skript gibst, kann ich es mal auf einem W900V ausprobieren.

Der DECT-Teil scheint ein komplett eigenständiges Teil auf der Platune zu sein, ich habe auch schon festgestellt, daß Mobilteile angemeldet bleiben, trotz Werksreset.
 
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