FritzBox sauber Herunterfahren

gagamicha

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Hallo zusammen,

ich weiss die Anwendung wird dem ein oder anderen als nicht ganz so sinnvoll erscheinen.
Aber für meine Zwecke benötige ich einen Befehl der meine Fritz ( 7490 ) an KD Anschluss , sauber herunterfährt.

Ich finde nur den Reboot befehl, der aber nicht in Frage kommt .
Die Box soll zu einer bestimmten Uhrzeit herunterfahren und auch aus bleiben.

Shutdown gibt es leider nicht bei der Fritte. Auch ein init 0 bringt nicht den gewünschten erfolg.

Hat jemand einen Tip für mich?

MfG
Micha
 
Ich vermute, dass im Hardwaredesign der Fritzbox kein solcher Anwendungsfall vorgesehen ist. Sobald Strom aus der Steckdose anliegt rennt die Fritzbox los, ein Reset dürfte nur ein Zurücksetzen der CPU-Register und/oder des RAM sein. Und danach rennt die Fritzbox wieder weiter. Ein notwendiger elektronischer Schalter müsste von einem Bauteil realisiert werden, welches mindestens ein paar Cent kosten würde und daher wohl nicht verbaut wurde. Soweit meine Vermutungen ..
 
Hat jemand einen Tip für mich?
Gibt es ganz simpel nicht in der von Dir gesuchten Form ... Deine einzige Möglichkeit dürfte es sein, die Prozesse so weit wie möglich zu beenden (das macht /var/post_install oder auch prepare_fwupgrade) und dann noch zusätzlich dafür zu sorgen, daß alles, was einen Watchdog eingerichtet hat (cat /proc/avm/wdt) und bis dahin noch "lebt", auch noch sauber beendet wird, damit nicht ein Watchdog-Expire doch noch ein Reset auslöst. Dann noch einen letzten Prozess gestartet, der auf irgendeine nie eintretende Bedingung wartet und es könnte funktionieren, daß die Box in einem unbeschäftigten Zustand "stehenbleibt". Eine Arbeit "shutdown" oder "halt" gibt es in der Form wie bei einem "richtigen Computer" aber nicht.

Wenn Du das am Ende noch stromlos machen willst, wird es wieder kniffliger, wenn man ein "sauberes Herunterfahren" sicherstellen will ... ansonsten ganz simpel das Netzteil der FRITZ!Box an einer FRITZ!DECT 200 betreiben und die Box zum Selbstmord programmieren, notfalls vorher noch die USB-Devices abhängen, damit keine FS in Mitleidenschaft gezogen werden, der Rest ist eigentlich unkritisch. Das programmierte Abschalten der Stromversorgung geht aber wohl nur dann, wenn die dafür notwendigen Prozesse noch laufen ... also im Widerspruch zum ersten Absatz.

BTW: Es gäbe notfalls auch noch eine Möglichkeit, die software-aktivierten Watchdog-Timer alle auf einen Schlag "abzuschalten". Ein "echo disable 2 >/proc/avm/wdt" dürfte so ziemlich jede Watchdog-Aktion unterdrücken, zumindest die aus abgelaufenen Software-Timern und auch aus 'kernel panic'-Behandlungen. Ob da am Ende noch eine Hardware-Vorkehrung (quasi eine Totmann-Schaltung) getroffen ist, die ohne regelmäßiges Reset dann doch noch zuschlägt und wann bzw. von wem diese ggf. bedient würde, weiß ich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde eine IP Steckdose nehmen und das Projekt http://www.ip-phone-forum.de/forumdisplay.php?f=648 SensorandSwitch. Damit geht es in jedem Fall und man bekommt die Steckdose auch wieder ohne Fritzbox selbst angeschaltet. Kann dann z.B. auch über ein Smartphone erfolgen. Nachteil da es ja kein shutdown gibt wird es auch ein relativer harter cut.
 
Hallo,

danke euch für die Ausführungen ... ich habe halt eine Zeitschaltuhr die DCF77 Zeit hat und würde gerne die Fritz um 04:00 abschalten und um 04:02 oder so die steckdose aus machen.
Um 04:10 dann wieder einschalten ...
im moment mache ich es einfach so ... es läuft auch schon ne Zeitlang so mit dem Hard reset :)
Aber schöner wäre wenn man die Box gezielt runter fahren könnte.

Ich schau mir eure Vorschläge mal an DANKE
 
An dem ganzen Stromanschluss ( 10 A 12 Volt Netzteil) hängt noch das KD Modem,
einige Kameras .. usw ... nach einer Zeit X das sind mal 4 Tage mal 2 Wochen kackt irgndwas ab .. Fritz oder KD modem und nix geht mehr bis zum Reboot von beiden.

Dem wirke ich damit entgegen.
 
Moins

Wenn in der 7490 also kein Speicher (USB) steckt, ist das Stromlosmachen eher als unkritisch zu sehen.
 
Fritz oder KD modem und nix geht mehr bis zum Reboot von beiden.
Warum machst du dann nicht ein "reboot" auf der FB ohne power off/on?
Das kann sie und danach sollte alles wieder gehen.

Nach "halt" bleibt meine FB unten und startet erst nach power off/on wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
cool das "halt" war das was ich gesucht habe!
Many THX
 
Und Eure FRITZ!Boxen (könnt Ihr sagen, welche genau) bleiben auch auf Dauer "aus", wenn das "halt" verwendet wird ?

Bei mir startet die 7390 (schon seit 06.01 (aus der Erinnerung) bis zur aktuellen Labor-Version) nach einem "halt" innerhalb von max. 3 Minuten einfach neu ... da beim "halt" aber so ziemlich jeder Prozess schon vorher beendet wird, kann man ihr (mangels serieller Konsole) dabei nicht mehr auf die Finger sehen. Bisher habe ich mir das immer mit einem Watchdog erklärt ... wenn ich vorher ein "echo disable 2 >/dev/watchdog" mache (das /proc/avm/wdt oben war ein Irrtum, da geht nur r/o-Zugriff bzw. Schreiben geht auch, funktioniert aber nicht), kann ich den Restart aber unterdrücken, jedoch kann die Box dann eigentlich immer noch nicht im "HLT" sein.
Die Box bleibt dann nämlich mit langsam blinkender Power-LED stehen (nachdem zwischenzeitlich schnelles Blinken angesagt war) ... wie sieht die Anzeige denn bei Euch nach dem "halt" aus ?
Ich frage deshalb, weil bei einigen Modellen (eigentlich sogar den meisten modernen) auch das Blinken software-seitig gesteuert wird und eine solche Anzeige dann wieder gegen ein "echtes Halt" sprechen würde ... also der Prozessor ist permanent gestoppt bei dem, was ich mit "richtiges Halt" meine und auch nicht durch NMI oder ähnliches zum Reset zu überreden und führt auch keine Timer-Behandlungen mehr aus, die lt. Quelltext zum LED-Blinken genutzt werden. :gruebel:
 
Ich hatte es mit der FB7490 mit 06.20 über ca. 5 min. getestet.
 
Bei "stop" weiß ich es nicht ;)
Aber bei "halt" habe ich es gerade nochmal für 10 min. getestet:
LED: WLAN geht aus, POWER leuchtet ständig
Die hängt aber auch im Router-Modus über LAN1 an meiner geliebten FB7170, so daß POWER nie blinkt.

Telnet bricht ab, aber per PING ist sie immer noch erreichbar.
Code:
# halt
# killall: printserv: no process killed
rmmod: can't unload 'vfat': unknown symbol in module, or unknown parameter
rmmod: can't unload 'fat': unknown symbol in module, or unknown parameter
rmmod: can't unload 'nls_cp437': unknown symbol in module, or unknown parameter
rmmod: can't unload 'nls_iso8859_1': unknown symbol in module, or unknown parame
ter
rmmod: can't unload 'sd_mod': unknown symbol in module, or unknown parameter
rmmod: can't unload 'ext2': unknown symbol in module, or unknown parameter
rmmod: can't unload 'usb_storage': unknown symbol in module, or unknown paramete
r
rmmod: can't unload 'scsi_mod': unknown symbol in module, or unknown parameter
XHCI USB 3.0 Host stopped
cat: can't open '/proc/bus/usb/devices': No such file or directory
ls: /var/USB-proc-bus-usb-*: No such file or directory
[1555]++ ++ do internalflash 'prepare unmount'... ++ ++
[1555] WARNING: /var/media/ftp still used by process 1471
 1471 root      3504 S    contfiltd
[1555]++ ++ ...done ++ ++


Verbindung zu Host verloren.
nach POWER off/on:
Code:
ermittle die aktuelle TTY
tty is "/dev/pts/0"
Console Ausgaben auf dieses Terminal umgelenkt
disable start/stop characters and flowcontrol
# rc.wlan: Start WLAN...
rc.wlan: WLAN daemon already running
Jan  5 23:38:04 telefon[1145]: set initial telefon time from linux time to 23:38
:04 5.01 2015!
telefon: SIGCHLD PID 1222 received!
telefon: SIGCHLD PID 1168 received!
Jan  5 23:38:29 chronyd[1541]: chronyd version 1.25-pre1 starting
Jan  5 23:38:29 chronyd[1541]: Initial txc.tick=10000 txc.freq=0 (0.00000000) tx
c.offset=0 => hz=100 shift_hz=7
Jan  5 23:38:29 chronyd[1541]: set_config_hz=0 hz=100 shift_hz=7 basic_freq_scal
e=1.28000000 nominal_tick=10000 slew_delta_tick=833 max_tick_bias=1000
Jan  5 23:38:29 chronyd[1541]: Linux kernel major=2 minor=6 patch=32
Jan  5 23:38:29 chronyd[1541]: calculated_freq_scale=1.00000000 freq_scale=1.000
00000
Jan  5 23:38:29 chronyd[1541]: Could not open driftfile /var/tmp/chrony.drift fo
r reading
Jan  5 23:38:33 chronyd[1541]: Selected source 95.81.173.74
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei "stop" weiß ich es nicht
Na gut, ich wollte mehr auf den Zustand als auf das Kommando hinaus ... ;)

Telnet bricht ab, aber per PING ist sie immer noch erreichbar.
Das deckt sich dann zumindest teilweise mit meiner Annahme. Wenn der Netzwerk-Stack noch läuft, geht bestimmt auch noch einiges anderes und dann ist es am Ende weiterhin unklar, was da alles noch läuft und in welchem Zustand sich das System genau befindet. Danke für die Info ...

Bei Gelegenheit sehe ich mir mal in den Busybox-Quellen an, wie die da den Restart eigentlich auslösen (was also der Unterschied zwischen "reboot" und "halt" am Ende ist) ... der einfachste Weg wäre ja ein echo an sysrq-trigger, das klappt eigentlich immer und wenn schon alles Notwendige getan ist (sync usw.), dann kann auch der abrupte Neustart nur noch wenig Schaden anrichten.
 
Selbst DHCP klappt noch, also ist es kein richtiges halt.

Ich hatte in #14 noch ergänzt, falls es dir hilft.
 
Ich hatte in #14 noch ergänzt, falls es dir hilft.
Danke, das ist der ganz normale Prozess-Shutdown, wie er aus der /var/post_install resultiert, die wird ja vom init-Prozess zum Herunterfahren der Box aufgerufen (siehe /etc/inittab).

Ist auch logisch irgendwo, denn die Kommandos unterscheiden sich normalerweise - nach meinem Verständnis - nur darin, ob am Ende ein Restart ausgelöst wird oder nicht. Eigentlich sollte bei einem "halt" der Prozessor am Ende mit abgeschalteten Interrupts im HLT-Zustand stehen, bei einem PC kommt dann noch der Abschaltbefehl für das Netzteil als letztes.

Wie das bei der FRITZ!Box laufen soll, würde mich auch mal interessieren, ich habe das bisher so interpretiert, daß an diese Stelle ein Reset-Signal für den Prozessor tritt und er neu startet.

Ich bin nur deshalb etwas verwirrt vom Verhalten der Box (daß sie solange bei Dir stehen bleibt), weil eigentlich nach dem Stoppen des ctlmgr so ziemlich jeder davon abhängige Dienst seinen eigenen Watchdog aufhetzt, um die Box neu zu starten. Wenn das also ohne passendes "echo disable >/dev/watchdog" nicht geschieht, scheinen da ja so wirklich alle abhängigen Dienste gestoppt zu sein, denn ich hätte eigentlich gewettet, daß das Stoppen des ctlmgr funktioniert.

Wenn aber parallel sogar noch DHCP funktioniert, müßte theoretisch der multid noch laufen und dann falle ich irgendwie vom Glauben ab, wenn der ohne den ctlmgr auskommen sollte (aber ich weiß es auch nicht, da es nicht so einfach ist, die Box in einen Zustand zu bringen, wo nur ctlmgr und multid laufen).

Das sieht für mich also eher so aus, als ob da von Deiner Box zwar viele Dienste gestoppt werden (u.a. eben auch telnetd), aber dann irgendwie der Shutdown-Prozess nicht zum Ende kommt und damit dann quasi vor dem Reset irgendwo hängt. Ob das aber so stimmt, wie ich mir das zurechtlege, weiß ich eben leider auch nicht genau. Da ist ohne Bestückung der seriellen Schnittstelle wenig zu machen ...
 
Wie wäre einfach mal das Problem zu untersuchen, wieso es Probleme gibt, statt sone Bastellösung?

Und wozu runter fahren und nicht direkt Strom aus, so wie es wohl vorgesehen ist?

Nach Zeit X, reagiert da die FB nicht mehr, oder einfach nur kein Internet mehr?
 

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