Wie bereits bekannt koppelt der Devolo DINrail ja auch die Phasen, was, sofern der Elektriker bei der Hausinstallation einen guten Job gemacht hat, sogar erforderlich ist. Mein Kollege hatte das Teil auch, es hilft, aber die Probleme bleiben.
Wichtig bei der Hochfrequenztechnik ist zu beachten, dass an allen Leitungsenden, bedingt durch die Hochfrequenz, automatisch Störungen entstehen und das diese sich auch weiter in andere alle anderen Leitungen (z.B. der Telefonleitung im gleichen Leerrohr) fortpflanzen.
Leitungsenden hat man zuhauf, in Mehrfachsteckdosen egal ob in der Wand oder als Leiste, als auch in den ganzen Verteilerdosen unter Putz (aus Sicht der Hochfrequenz, verbinden die ganzen Lüsterklemmen ja Leitungsenden und wenn da mal eine Klemme nicht ganz festgezogen ist kann man unerwartet Probleme bekommen; jetzt aber bitte nicht alle Verteilerdosen öffnen, sonst hängt der Haussegen schief). Powerline kann damit aber nur in Teilen umgehen, um diesen Störungen, welche sehr lokal sein können zu entkommen hab ich des Öfteren an eine Mehrfachsteckdose in der Wand eine kurze Verlängerung gesteckt und in diese den Devolo gesteckt, somit war er räumlich von der Mehrfachsteckdose getrennt. Manchmal hilft es den Devolo in eine im Raum gegenüberliegende Steckdose zu stecken, sofern möglich.
Bei den ganzen Problemen mit Powerline bin ich nicht so richtig glücklich mit dem Zeug geworden. Alternativ konnte ich jetzt über eine Fritzbox und dem Mesh System via Repeater bei meinem Kollegen wieder 80% der Devolos rausschmeißen. Wichtig ist die Anordnung der Repeater im Mesh-Modus, jeder Repeater sollte den anderen "sehen" können (eine geschlossene Tür oder kleine Wand ist dabei kein Problem). So habe ich "sinnfrei" einen Repeater im Flur, wo sich keiner aufhält installiert, aber dieses Teil ermöglicht mir die Fritzbox bestmöglich zu empfangen und dann ging es mit weiteren Mesh Repeatern durchs ganze Haus, inklusive Fernseher mit Streaming Video, funktioniert tadellos. Als Alternative...