[Frage] FritzBox als (Linux)LizenzServer einsetzen?

leichtbau

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Hallo Gemeinde!

Ich weiß zwar nicht, ob ich hier "richtig" bin, aber irgendwo muß man ja anfangen ... :)!

Aaaaaaaaaaalso ....

Teure, kommerzielle Software, die von mehreren Personen im LAN (auch von außen über VPN) genutzt wird, wird oft durch Lizenzserver-Programme geschützt, welche die den Rechtestatus in gewissen Zeitabständen an einem USB-Dongle abfragen.
Normalerweise laufen diese Programme als Serverdienst unter Windows oder Dämon unter Linux, wofür natürlich die betreffende Hardware 24/7 laufen muß. Soweit - sogut!

Nun meine Idee:
Eine Fritzbox läuft ohnehin 24/7, hat einen USB-Port und werkelt unter Linux ... ihr könnt es euch schon denken.

Hat jemand eine kleine Hilfestellung für mich, um einer Fritzbox diese Funktionalität beizubringen?

Wäre toll, wenn sich hier jemand melden würde ... auch wenn die Antwort lautet, daß dies partout nicht funktionieren kann.
Die Box als solche wäre im Moment nicht so wichtig. Ich habe neben einer 7390 noch eine alte 7170 hier rumstehen.

Danke & Gruß
Thomas
 
Ich würde es einfach mal die USB Fernanbindung für den Dongle an der Fritzbox probieren. Der Lizenzserver-Daemon für Linux muss auf der Fritzbox CPU und dem Embedded Linux von FritzOS laufen können. Da sind die Chancen denkbar schlecht.
 
Hallo devdev und vielen Dank für deine Antwort!

Die USB-Fernanbindung für den Dongle ist wahrscheinlich nicht die Lösung des "Problems", weil der Lizenzserver-Daemon dann ja wohl doch auf einer anderen Maschine laufen muß ... so ich das richtig verstehe.

Mein Ansinnen ist in der Tat, den Lizenzserver-Daemon auf die Fritzbox zu packen. Dieser Serverdienst ist auch nicht sehr aufwändig. Im Grunde genommen kommt übers Netz nur eine Anfrage, ob die "ID-Nr. XYZ0815" jetzt mit dem Programm "ABCD4711" arbeiten darf oder ob gerade eine andere ID-Nr. das macht. Der Serverdienst sieht dann auf dem Dongle nach und gibt dann einen entsprechenden ping zurück. Das ist schon alles.
Wenn ich bedenke, was z.B. mit Freetz alles möglich ist, sind die sources den Serverdienst kaum erwähnenswert.

Ich weiß halt eben nur nicht, WIE ich dort einsteigen soll .... ergebnisoffen natürlich!

Gruß
Thomas
 
Das wäre auch mein Gedanke.
Ich kenne mich jetzt aber mit dem USB-Fernanschluss nicht genau aus: Ein gleichzeitiger Zugriff auf den Dongle wird ja nicht möglich sein? Also muss die Verbindung manuell getrennt werden? @leichtbau: Am besten mal austesten wie und ob das funktioniert.

//EDIT: Kann man den Dongle auch direkt an die Maschine stecken, an der die Software verwendet wird?
 
@TomTom

Ja!
Es ist egal, wo der Dongel steckt. Dem anfragenden Client sagt man bei der Installation der Software nur, bei welcher "IP" er über welchen port nachsehen soll. Anfragender Client und Dienstserver können durchaus auf der selben physikalischen Maschine laufen.
 
Der Sourcecode für den Fritz-Server ist ein Problem. Wenn du Zugriff auf den Quelltext der Serversoftware hättest, dann könnte man einfach auf jede Anfrage "Er darf die Software benutzen" antworten. Weil damit die Funktion des Dongle sinnlos wird, ist es nicht so einfach. Der Hersteller der Software hat garantiert ein lückenlose gesicherte Verbindung mit einem proprietären Protokoll entwickelt. Die Serversoftware zählt auch die Anzahl der aktivem Nutzer mit Thema: "floating licence". Ich glaub du unterschätzt den Aufwand den die Hersteller dort getrieben haben.
 
Sorry ... ich meine natürlich keinen wirklichen Sourcecode, sondern übliche zu installierende Programme!

Der Beschreibung nach soll der Serverdienst unter nahezu allen Linux-Derivaten laufen ... intalliert wird mit dem üblichen "./install-srcipt-Verfahren".
Dort steht auch nicht viel mehr drin, als: directories checken und notfalls anlegen, Programmteile kopieren, entsprechend Einträge in die init.d packen und Progrämmchen anschubsen.
 
Das ist aber kein Linux-Derivat, sondern ein Linux für eine spezielle Hardware (MIPS).
 
Im Prinzip einfach mal das Installationsskript ausprobieren. Ich habe aber wenig Hoffnung. Die Programmteile, die kopiert werden, sind vermutlich Binarys (Executables) für x86 CPUs. Du brauchst welche für MIPS CPUs. Zusätzlich werden vermutlich Libraries eines standard Linux-Derivats vorausgesetzt, die im embedded Linux garnicht oder nur mit reduziertem Funktionsumfang verfügbar sind. Entpack die Installation und probier mal in einer Shell auf der Fritzbox eine Binary mit "ldd " davor z.b. "ldd <<binarydatei>>"
 
Wenn ich bedenke, was z.B. mit Freetz alles möglich ist, sind die sources den Serverdienst kaum erwähnenswert.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
  • Beim Herstellen nachfragen, ob Du ein entsprechendes Programm für die FritzBox bekommen kannst. Wenn das genug Kunden tun, gibt es vielleicht mal ein Programm vom Hersteller.
  • Das entsprechende Programm selbst schreiben. Wenn das so einfach ist, wie Du das Dir vorstellst, hätte sich der Hersteller die Mühe mit dem Lizenz-Server sparen können.
 
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