[Problem] Fritzbox 7590 bootet nicht mehr, defekt.

Ich habe mir jetzt freetz-ng runtergeladen, als trunk. Stable-2.0 scheint mir etwas alt.

Wie kann ich ISDN rauswerfen?

Ich finde unter make menuconfig kein ISDN?
Was soll ich noch allesrauswerfen, was sozusagen die Box booten lassen könnte?

Wie kann ich jetzt den TFFS auslesen und neu bauen?

Sorry, das ist halt alles Neuland für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann ich ISDN rauswerfen?
Ich würde die komplette "telephonie" erst mal entfernen (erinnere mich gerade auch nur an meine 7390-Freetz-Aktionen mit dem bekannten Problem, dass ein Teil der Tel-HW bei Überspannung etwas abbekommen kann, wie eben das DSL-Modem bei selbiger).

Wie kann ich jetzt den TFFS auslesen und neu bauen?
Wenn die Box wieder laufen sollte, ohne den Telefonieteil, befindet sich dieses in den Supportdaten, aus welchen man mit den YourFritz-Tools ein neues TFFS-Image bauen kann (ob das für die 7590 gilt, müsste uns @PeterPawn beantworten) wobei ja das "Problem" wie genau und wohin man dieses via Bootloader schreiben muss, imo noch nicht geklärt ist.
 
Okay, danke. Habe jetzt mal so gut wie alle "Patches" entfernt. :D

Von den libs und Treibern habe ich allerdings die Finger gelassen.
Wichtig wäre ja vielleicht welcher Treiber für Telefon zuständig ist und ob man diesen überhaupt entfernen darf.

Ps: Respekt, der der ganze Aufbau der Make menüconfig ist echt klasse.
Das man die ganzen Sachen nicht alle einzeln in den configs deaktivieren muss.
 
Okay, danke. Habe jetzt mal so gut wie alle "Patches" entfernt.
Irgendwo laß ich, dass die Removepatches aktuell mit Vorsicht zu genießen wären, aber wie bereits geschrieben, alles aus dem Kopf heraus....
 
mit den YourFritz-Tools ein neues TFFS-Image bauen kann (ob das für die 7590 gilt, müsste uns @PeterPawn beantworten) wobei ja das "Problem" wie genau und wohin man dieses via Bootloader schreiben muss, imo noch nicht geklärt ist.
Das ist durchaus geklärt, würde ich sagen ... beim Schreiben über den Bootloader verwenden alle Modelle, die ich bisher selbst in der Hand hatte (VR9, GRX, Puma6, Vx180 - um bei den halbwegs aktuellen zu bleiben), auch dasselbe Format.

Das heißt dann, daß auch bei den Geräten, wo das TFFS im NAND-Flash liegt und intern ein anderes Format bei der Speicherung verwendet (für das ich auch noch kein Skript zum Zerlegen des Images aus den erweiterten Supportdaten "offiziell" bereitgestellt habe), beim Schreiben über den Bootloader trotzdem das "legacy format" verwendet wird und "mtdnand" als Zielpartition - das sagen auch alle Recovery-Mitschnitte, die ich bisher gesehen habe (und wo man das Format des TFFS-Images entnehmen konnte).

Ansonsten bin ich hier raus ... "freetz-ng" ist nicht mein Tisch.
 
Für YourFreetz habe ich bisher keinen Link zum bauen gefunden!?
 
Siehe PPs Signatur ;)

ps: YF (tffs) hat erst mal nichts mit Freetz zu tun.
 
... keinen Link zum bauen gefunden!?
Alternativ gibt es neben freetz-ng und YourFreetz auch noch das originale freetz. Wobei YourFreetz lediglich ein Fork des originalen freetz ist. Oder wurden bei freetz-ng die Remove-Patches tatsächlich mal komplett überarbeitet?

BTW:
YourFreetz nicht mit YourFritz verwechseln...
 
Ich kam irgendwann zwischen Februar und März 2019 dann nicht mehr klar mit den ganzen Namen (da ich ja neugierig genug war, neben dem "genuine" Freetz-Projekt auch noch das "Freetz-non-genuine" zu beobachten) und habe (nachdem ich dann eigenen Code durch "hartes Reset" mal wieder verloren hatte) einfach nur meinen Freetz-Fork "YourFreetz" genannt. Damit ist (für mich) jetzt immer klar, daß ich in einem Repository mit "Your..." im Namen ganz besonders umsichtig sein muß, wenn ich ein "git reset --hard" mache (ein normaler Vorgang bei der Arbeit mit "git", wenn man mit mehreren Quellen arbeitet und sich die einzelnen Änderungen in den Repos vom gemeinsamen "ancestor" aus ansehen will) und mir das immer mehrfach überlegen muß. Solange ich also "Demo-Checkouts" (wer will, kann es auch "Überwachung" nennen) weiterhin "freetz-something" nenne, hoffe ich darauf, daß mir das mit dem Code-Verlust nicht noch einmal passiert.

Ansonsten ist "YourFreetz" (zumindest im Master-Branch, denn die anderen Feature-Branches unterscheiden sich schon - seit Jahren kann man inzwischen sagen - und die laufen dann alle im "YourFritz"-Branch des "YourFreetz"-Repo zusammen - Hauptsache, ich blicke selbst noch ab und an durch) tatsächlich ein 1:1-Klon des originalen Freetz und wird von mir auch in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen auf den Freetz-Master "rebased".

Da sich aber "freetz" und "freetz-ng" immer weiter voneinander entfernen (der letzte Sync "freetz ==> freetz-ng" war vor ~1 Monat) und man nicht ständig auf allen Hochzeiten tanzen kann (und mich die Commit-Messages bei "ng" nicht wirklich überzeugen, was unverhältnismäßig hohen Aufwand nach sich zieht, weil man tatsächlich jeden einzelnen Patch ansehen muß, wenn man den Inhalt eines Commits verstehen will, um einigermaßen auf dem Laufenden zu bleiben), muß man sich (leider) irgendwann nun mal entscheiden und für "freetz-ng" haben die handelnden Personen dem Rest der Leute, die sich noch um Freetz (genuine) und dessen User kümmern (wollen), die Entscheidung ja eigentlich schon abgenommen.
 
So weitergehts....

Das Freetz Image ohne alles bootet nachdem es mit EVA-FTP-Client aufgespielt wurde.
Das Webinterface ist erreichbar.

Nun werde ich allerdings nach Benutzer und Passwort gefragt.

Mein altes Benutzer/Passwort geht nicht, das Originale Passwort auch nicht, wobei ich hier mir hierbei eh der Buntzername fehlt der ja normal nicht eingegeben muss bei Ersteinrichtung.
admin/freetz, freetz/freetz adam2/adam2 usw geht auch nicht.

Ein zurücksetzen auf Werkseinstellungen geht allerdings nicht.
Wenn ich auf Kennwort vergessen drücke und die Box neu booten soll, bootet diese nicht mehr.

Jemand eine Idee?
 
Jemand eine Idee?
Irgendwo laß ich, dass die Removepatches aktuell mit Vorsicht zu genießen wären...
Hast Du nun mal versucht
Ich würde die komplette "telephonie" erst mal entfernen
und hast dieses Image geflasht und getestet?

Weil einfach alles raus macht wenig Sinn, wenn Du in einen solchen "Fehler" läufst, solltest Du eins nach dem anderen wieder "hinzufügen" und testen.
Und das immer wieder, bis Du ein funktionierendes Setup hast um so den Fehler einzugrenzen.

Im Idealfall wäre die verwendete Freetzkonfig hier anzuhängen (Dateiendung .txt)
 
Soo, habe mich nochmal dran begeben. Your-fritz kriege ich nicht gebaut, habe mir das mit dem mod-fs aber auch noch nicht weiter angeschaut. Yout-freetz habe ich noch nicht probiert.

Für nur Telefonie müsste ich erstmal wissen was da genau weg muss, dann mache ich das.

Das Freetz-NG Image läuft jetzt, entfernt wurde jetzt DSL, VOIP, Dect und paar andere Sachen die übersehen habe anzuwählen.
Habe die Original Freetzconfig nicht mehr, muss die erst nochmal laden und heute nicht so viel Zeit gehabt.

Werde dann nach und nach mal alles anwählen bis die Box nicht mehr startet, dann mal schauen wie es weiter geht.

Da die Box ja nun so schonmal bootet, ist ein defekt des TFFS also ausgeschlossen?
Also wäre es bis jetzt eher ein Defekt vom DSL oder Telefoniechip, richtig?

Hier noch die aktuelle config, fals es jemand interessiert was gemacht wurde damit die Box wieder bootet. :)

Edit:
Scheint wohl doch der TFFS zu sein!?
Die Box läuft mit dem Freetz Image nur nach dem diese mit EVA-FTP-Client geflasht wurde und durch das Tool gebootet wurde.
Nach einem Neustart startet die Box nicht mehr.

PS: Die Box start auch nicht, wenn aus einem Originalimage ein in-Memory gemacht wurde und das mit dem EVA-FTP-Client geflasht und dadurch gebootet wird.
 

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Scheint wohl doch der TFFS zu sein!?
Oder doch die Mondphase?

Dann ist's in 14 Tagen vielleicht auch wieder anders?

Wie wäre es denn damit, daß man einfach versucht, die logischen Erklärungen zuerst näher zu untersuchen?

Nun habe ich ja selbst nicht mit den Gerätschaften hantiert ... aber mir fällt aus dem Stand auf, daß bei einer "Fehlerbeschreibung":
Die Box läuft mit dem Freetz Image nur nach dem diese mit EVA-FTP-Client geflasht wurde und durch das Tool gebootet wurde.
Nach einem Neustart startet die Box nicht mehr.
(auch wenn ich schon durchaus plausiblere und informativere Beschreibungen gelesen habe) ja wohl durchaus ein unterschiedliches "Handling" unterstellt werden kann.

Denn zum Flashen dürfte die Box zuvor jeweils stromlos gemacht worden sein ... jedenfalls kennt man das so von den Bootloadern für die GRX-Boxen, daß dieses notwendig ist. Beim ersten Start des Systems aus dem RAM erfolgt die Abarbeitung der Init-Skripte auch nur bis zur E03-flash_update, danach startet die Box erneut.

Beim zweiten Start führt sie dann das Initialisieren all der Komponenten aus, für die das nicht "herausgepatcht" wurde - und offensichtlich wird dabei dann irgendetwas nicht aufgerufen, was mit der originalen Firmware initialisiert würde.

Wenn da jetzt anstelle von "Neustart" irgendetwas "Nützliches" stehen würde (eine kleinere Auswahl der möglichen Gründe, hatte ich hier mal aufgeführt: https://www.ip-phone-forum.de/threads/Änderung-im-bootloader-der-grx5-boxen.296445/), könnte man an die Stelle der "erfahrungsgestützten Spekulation" ob des Vorgehens bei einem solchen Neustart, auch das Wissen setzen, welches mit einer - nur ein klein wenig ausführlicheren - Beschreibung des Vorgehens verbunden sein könnte (zumindest in der idealen Welt, in der Fragesteller ihr Problem so schildern, daß die Hilfewilligen damit auch etwas anfangen können).

Wenn das aber tatsächlich "nur" ein "Software-Reboot" wäre, wie man zumindest spekulieren darf, dann liegt es doch deutlich näher anzunehmen, daß die fragliche Komponente (oder sogar eine andere) dabei nicht ordnungsgemäß zurückgesetzt würde und daher beim zweiten Versuch der Initialisierung dann doch wieder ein Problem auftritt?

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Warum muß ich das jetzt so ätzend festhalten (außer, damit es sich eher "einprägt")?

Weil es absolut nicht den geringsten Sinn ergibt (zumindest in meinen Augen), wie hier vorgegangen wird ... das ist für mich "unsystematisches Probieren" und daraus resultierende reine Spekulation, was hier wohl die Ursache des Problems sein könnte. Dabei kommen dann auch Vermutungen heraus, wie diese:
Scheint wohl doch der TFFS zu sein!?
Was ist denn bitte "ein TFFS"?

Es gibt ein "Tiny Flash File System" ... das ist ein spezielles Datenformat für einen Flash-Speicher, welches von AVM benutzt wird (schon seit Jahren und es wurde wohl auch von AVM entwickelt), um die Einstellungen der FRITZ!Boxen zu speichern. Wieso ist das also "maskulin" (die Frage hat mehr mit Grammatik als mit "Gendern" zu tun) und was soll denn bitte schön der konkrete Fehler sein, den "der TFFS" hier hat? Das ist jedenfalls - wie bereits festgehalten, auch in diesem Thread - weder ein spezielles Bauteil, noch als "Dateisystem" (was wohl die deutsche Entsprechung eines "file system" wäre) einigermaßen plausibel ein "er".

Wie wäre es denn, wenn man an die Stelle dieses unsystematischen Probierens und Spekulierens bei der Interpretation der vermeintlichen Ergebnisse mal die Auswertung von Protokollen setzt? Wenn das System spätestens beim zweiten (Warm-)Start mit voller Initialisierung abstürzt, dann wird ja mindestens beim ersten Startversuch wohl auch der Zugriff auf die Protokolle (Crash- und Panic-Log, ggf. sogar die gesamte Support-Datei) möglich sein und da steht - wenn es nicht ganz, ganz außergewöhnliche Probleme gibt, die eine Speicherung aus Sicherheitsgründen verbieten, damit dadurch nicht noch mehr kaputtgemacht wird, als ohnehin schon an Schaden besteht - dann auch drin, warum die FRITZ!Box neu gestartet wurde.

Was sollte einen jetzt davon abhalten, einfach mal dort nachzuschauen, welche Aktion das System zum Reboot veranlaßt?

Mir fällt da absolut nichts ein ... und das ist nur der Punkt "Protokolle auswerten, anstatt einfach fröhlich drauflos zu prökeln". Schon ein versuchter Kaltstart beim Reboot (dann vielleicht mal ohne den Versuch der Installation eines neuen Systems) und vorallem dessen nachvollziehbare Beschreibung hier im Thread, würde sich in meinen Augen wohltuend von den anderen Aktionen abheben ... wenn es tatsächlich keinen Unterschied machen sollte, wäre sogar das wieder eine nützliche (wenn auch unerwartete) Information.

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Außerdem würde ich nicht allzuviel auf Erkenntnisse geben, die aus dem Start der Box mit einem Image mit allen "remove patches" resultieren ... zwar wurde in "freetz-ng" tatsächlich die Warnung entfernt, daß die "remove patches" seit dem "responsive design" praktisch nicht mehr gewartet wurden und es gibt auch ein paar wenige Anpassungen dieser Patches im Fork, aber diese Patches basieren insgesamt auf sehr, sehr alten Zusammenhängen in der Firmware, als bei AVM tatsächlich noch fast jedes Binary seine eigenen Funktionen enthielt.

Das Zusammenfassen gemeinsamer Funktionen in Bibliotheken in den letzten Versionen ist aber nachweisbar bei AVM-Firmware und ich wage mal die Behauptung, daß @cuma die geänderten und ggf. auch die neuen Zusammenhänge zwischen den AVM-Komponenten gar nicht ausreichend geläufig sind, um mit diesem Wissen dann "remove patches" zu bauen, die tatsächlich auch in jedem Falle funktionieren.

Zumal diese Patches eben bei den aktuellen Modellen kaum noch eingesetzt werden (müssen), weil einfach genug Platz im Flash vorhanden ist und sie damit tatsächlich nur noch in solchen "Spezialfällen" wie hier, wo wohl irgendeine Hardware-Komponente einen Schaden hat, einen Sinn ergeben.

Damit fehlt aber für das Funktionieren der "remove patches" - schon in einer ansonsten tadellos funktionierenden Box - die empirische Basis ... wenn diese Patches nur sehr vereinzelt eingesetzt werden, sind auch die Kombinationen (mit/ohne AHA, mit/ohne DECT ... mit/ohne NAS, WLAN, Telefonie, etc) nur sehr vereinzelt in freier Wildbahn anzutreffen und daher würde ich mich schon bei einer voll funktionsfähigen FRITZ!Box nicht automatisch darauf verlassen, daß die Patches tatsächlich 100% so funktionieren, wie sie sollen und nicht am Ende sogar irgendeiner dieser Patches dafür verantwortlich ist (bei der Masse der angewandten Änderungen), wenn ein "Software-Reboot" gegen die Wand fährt.

Simples Beispiel wäre der "remove WLAN"-Patch (http://trac.boxmatrix.info/freetz-ng/browser/freetz-ng/trunk/patches/scripts/360-remove_wlan.sh) ... der wurde auch erst vor 6 Tagen und zwar nach dieser Meldung im GitHub: https://github.com/Freetz/freetz/issues/161 geändert in "freetz-ng" (http://trac.boxmatrix.info/freetz-ng/changeset/15520/freetz-ng) - die Warnung war trotzdem schon vorher nicht mehr vorhanden.

Genauer: Alleine durch das Entfernen der Warnung am 13.02.2019 (https://trac.boxmatrix.info/freetz-ng/changeset/15159/freetz-ng) bzw. durch das Beschränken der Warnung auf Labor-Versionen, ändert sich nicht ein Bit am tatsächlichen Inhalt der Patches und das Problem in dem "remove WLAN" existierte bis vor 6 Tagen weiterhin ... und zwar schon seit der ersten 06.5x-Version, was mittlerweile 3 bis 3,5 Jahre sind (EDIT: bzw. an dieser konkreten Stelle existierte das Problem sogar noch länger - ich habe es nur bis zur 06.30 (07/2015) zurückverfolgt, da war es auch schon vorhanden).

Nur hat es keiner bemerkt, keiner gemeldet oder keiner behoben ... einfach weil es mit neueren Boxen viel zu selten zum Einsatz kommt. Wer will schon das WLAN in seiner Box stilllegen, solange er keine Platzprobleme hat? Praktisch niemand - außer er hegt den Verdacht, es könnte genau dieses WLAN sein, was bei ihm die Probleme macht, weil dessen Hardware irgendwie defekt ist.

Was will ich damit sagen? Es ist zwar korrekt und sicherlich auch hilfreich, die entsprechenden Funktionen in der angepaßten Firmware stillzulegen, dazu reicht es aber bereits aus, wenn man einfach die Environment-Variablen (in der "rc.conf") entsprechend setzt ... man muß dafür nicht eine einzige Datei aus dem AVM-Image löschen lassen. Und dieses Setzen der Environment-Variablen kann man sogar über die "featovl.cfg" machen ... dann kann man sogar mit der originalen AVM-Firmware systematisch testen, welche Komponente denn nun Späne macht. Man braucht dazu praktisch nur eine der Inhouse-Versionen von AVM - mit denen kann man dann per Shell nach Belieben den Inhalt der "featovl.cfg" (solange es sich um Variablen handelt, die mit "CONFIG_" beginnen) abändern.

Man kann (und sollte!) einfach aus dem Verhalten der Box mit einer Firmware, deren korrekte Funktion man nicht zuerst einmal mit einer definitiv funktionsfähigen Hardware getestet hat, nicht mit der notwendigen Präzision auf irgendeinen Fehler schließen ... das schließt zwar nicht aus, daß man früher oder später auch mal einen Treffer landet, aber der wäre dann rein zufällig und verleitet einen u.U. sogar wieder zu den vollkommen falschen Schlußfolgerungen. Wenn der Bär im Gebüsch hockt, trifft ihn die Schrotflinte mit einiger Wahrscheinlichkeit (sofern man tatsächlich das richtige Gebüsch kennt) - nur wird der über den Beschuß mit Schrotkugeln i.d.R. "not amused" sein und dann braucht man doch wieder anderes "Werkzeug", um sich den (nunmehr wütenden) Bären vom Hals zu halten.

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Also: Etwas mehr Systematik wäre sicherlich hilfreich ... sowohl bei der Auswahl der Werkzeuge für die Diagnose als auch bei der Auswertung der Ergebnisse. Liest man sich #72 durch, findet man da innerhalb von 22 Minuten praktisch jedes beliebige Ergebnis, wobei sich auch vieles direkt widerspricht. Das hilft weder demjenigen, der das Problem akut hat, noch einem hilfewilligen Leser und schon gar nicht späteren Suchenden, die das dann gar nicht mehr "in der Entwicklung" mitbekommen (wenn sie nicht ständig auf Datum und Uhrzeit eines Beitrags starren), sondern nur noch in "kondensierter Form".

Und ganz ehrlich ... schon mir würde eine "Zusammenfassung" dieses Threads schwerfallen und das, obwohl ich ihn seit dem ersten Tag mitgelesen habe. Morgen wird er eine Woche alt und die bisher gesammelten (und verbürgten, reproduzierbaren und reproduzierten) Erkenntnisse beschränken sich auf "irgendeine Hardware-Komponente funktioniert vielleicht nicht" - weder ist bekannt, welche das ist, noch welches Problem sie konkret hat. Das ist nach fast einer Woche schon einigermaßen dünn ... und viele weitere Beiträge werden daran auch nur dann etwas ändern, wenn diese etwas mehr an Informationen aufs Tapet bringen.

Just my 2 cents ... und die Hoffnung meinerseits, daß mein "Appell", die Fehlersuche doch mit etwas Systematik fortzusetzen (jetzt kommt man ja zumindest mal an die Protokolle) nicht vollkommen ungehört verhallt.
 
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