[Frage] Fritzbox 7490: MTU über die Konfiguration manipulieren

Adsubia

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Hallo zusammen,

ich möchte in meiner Fritzbox 7490 die automatische Berechnung der MTU für die WAN-Schnittstelle abschalten und stattdessen eine eigenberechnete optimale fixe MTU setzen. Wie ich die Konfiguration aus der Box lade und wieder da rein kriege, das ist mir bekannt - ich weiß bloß nicht, was ich in der Konfiguration wie anpassen muss, um die MTU selbst zu beeinflussen.

Ich habe deswegen schon mit 2 Usern von hier, die wissen wie das geht, Kontakt aufgenommen, aber sie schauen offensichtlich nicht mehr hier vorbei und deswegen hoffe ich auf weitere Wissensträger...

Danke schon mal für eure Hilfe.

Die Konfiguration angesehen habe ich mir selbstverständlich schon angesehen - hier sind ein paar relevante Auszüge von Einträge mit MTU-Infos in den folgenden Blöcken:

Code:
ar7cfg {
        ...
        mtu_cutback_mode = mtumode_auto; // MTU wird automatisch gekappt
        mtu_cutback = 1500; // auf 1500 --> meine berechnete MTU ist jedoch kleiner

}

dslifaces {
    enabled = yes;
        name = "internet";
        weight = 50;
        dsl_encap = dslencap_pppoe;
        dslinterfacename = "dsl";
        no_masquerading = no;
        use_fixed_masqaddr_if_no_masquerading = no;
        no_firewall = no;
        stackmode = stackmode_ipv4only;
        pppoevlanauto = yes;
        pppoevlanauto_startwithvlan = yes;
        vlancfg {
            vlanencap = vlanencap_tcom;
                tagtype = vlantagtype_customer;
                vlanid = 7;
                vlanprio = 0;
                tos = 0; 
    }
        ppptarget = "internet";
        rfc4638_enabled = no;
        fixed_masqaddr = 0.0.0.0;
        mtu = 0; //  Liegt hier das Problem? Muss hierhin einfach nur die "richtige" MTU?

    ...
} {
    // Interface für voip
    mtu = 0;
} {
    //  mstv (keine Ahnung, wofür das sein soll)
    mtu = 0;
}

ipv6 {
     ...
        // Oder muss in den ar7cfg Block genau das hier anstatt den beiden Einträgen oben?
        // Mit use_fixed_mtu = yes und meiner MTU?
        use_fixed_mtu = no;
        fixed_mtu = 1280;
}

Ich habe mir versucht da was zusammenzureimen und das als Kommentare an die entspr. Stellen eingefügt. Vielleicht kann mir dazu jemand etwas sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die beiden Beiträge zusammengeführt. Sorry.
 
in meiner Fritzbox 7490 die automatische Berechnung der MTU für die WAN-Schnittstelle abschalten und stattdessen eine eigenberechnete optimale fixe MTU setzen
Könntest Du uns Bitte die Sinnfrage erklären, warum man das tun sollte ?
Gibt es belastbare Beispiele, die das Setzen einer "fixen MTU" erforderlich machen, wenn ja welche ?
oder geht es nur um "Möglichkeit bistimmte technische Parameter ändern zu können" ?
wie ermittelst Du die "optimale fixe MTU" ?

Was bedeutet ?
mtumode_auto; // MTU wird automatisch gekappt
eigentlich wird doch oft die Technik "clamp-mss-to-pmtu" verwendet
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, bei manuell zu konfigurierenden Providern funktioniert das MSS-Clamping nicht. Da ich deswegen an meinem Anschluss gar keine Fritzbox nutzen kann, möchte ich da manuell eingreifen.

Zum Thema MTU-Berechnung siehe hier:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0812211.htm

Im Falle von IPv6 kann man die MTU über die Oberfläche setzen - deswegen wohl die beiden Zeilen im letzten Block oben.

Also muss ich wahrscheinlich tatsächlich bei den dslifaces nur die richtige MTU zuweisen und fertig.


Gesendet von meinem SM-T805 mit Tapatalk
 
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Für Infos musst Du sorgen... Wer ist denn der Anbieter?

Stellt dieser ein Modem, welches sich ggf. sogar noch in den Bridge-Modus versetzten lässt?
 
Mein Anbieter ist MásMovil (Spanien) und das von ihm mitgelieferte Modem hat eine komplett zugenagelte Konfiguration. An Bridge Mode dachte ich auch schon, geht aber deswegen nicht. Aktuell muss ich deswegen für den Fernzugriff OpenVPN nutzen. Das ist für mich aber keine Dauerlösung.
Unnötige Tapatalk Signatur entfernt - HabNeFritzbox
 
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ich möchte in meiner Fritzbox 7490 die automatische Berechnung der MTU für die WAN-Schnittstelle abschalten
sind die bei FB7170 gemeldeten Probleme bei FB7490 auch vorhanden ?
Bei welchen Clients (Betriebssystem-Version) soll das Problem mit den Verbindungsproblemen aufgrund suboptimaler MTU auftreten ? evtl. Clients ohne "MTU Discovery (RFC1191)" Support ?

@Adsubia: Warum konfigurierst Du nicht das LAN-Interface der Endgeräte, z.B. PCs usw. auf die vom ISP empfohlenen MTU/MSS Werte, dann muß der Edge-Router keine IP-Frames manipulieren bevor diese auf die DSL-Strecke geschickt werden ?
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0812211.htm schrieb:
Prinzipiell wäre es von Vorteil, wenn die MTU gleich von Anfang an richtig gewählt wäre. Das würde den Verbindungsaufbau beschleunigen und unnötige oder zu kleine Pakete vermeiden. Die MTU sollte man aber nicht per Hand festlegen, weil der IP-Stack diesen Wert für jede Verbindung mit Path MTU Discovery selber ermittelt.
Macht so was nicht Win7 oder Win10 automatisch ???


Der Einsatz der "clamp-mss-to-pmtu" verursacht unnötig Last auf Router, unnötig höhe Paketanzahl, alle Nachteile im Zusammenhang mit Fragmentierung und reduziert den Datendurchsatz; somit sollte es nur für Clients mit suboptimalem IP-Stack / Betriebssystem zum Tragen kommen.
auch sollte ein moderner Router/Firewall dies automatisch dedectieren, so dass eine manuelle Einstellung nicht notwendig sein sollte.

UPDATE:
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/432_MTU-Size-fuer-DSL-Verbindungen-manuell-anpassen/ schrieb:
MTU-Size für DSL-Verbindungen manuell anpassen
Die FRITZ!Box bietet keine Möglichkeit, die MTU-Size manuell anzupassen. Dies ist auch nicht erforderlich, da die FRITZ!Box das MSS Clamping-Verfahren (Maximum Segment Size) unterstützt, über das die Größe der Datenpakete automatisch an die jeweils kleinere MTU der miteinander verbundenen Netzwerke angepasst wird. Somit kommt es zu keinen Performance-Einbußen durch das Fragmentieren oder Verwerfen von Datenpaketen.

Hinweis:Die Maximum Transmission Unit (MTU) beschreibt die maximale Größe der Nutzdaten, die in einem einzelnen Datenpaket übertragen werden können. Für DSL-Verbindungen, die die FRITZ!Box mittels PPPoE-Protokoll (Point to Point Protocol over Ethernet) herstellt, steht eine maximale MTU von 1492 Byte zur Verfügung, die sich beim Einsatz zusätzlicher Protokolle durch den Internetanbieter weiter reduzieren kann.
die FB7490 hat da doch schon automatisches MSS-Clamping, wozu dann noch von auto auf fix umstellen ? dies erschließt sich mir noch nicht, da bisher eine detailierten Problembeschreibung seitens TE noch für die FB7490 fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu meiner Problembeschreibung mit der 7490 in Kurzform:

Ich kann egal mit welchem Client (Linux oder Android - Windows nutze ich gar nicht) nur ganz vereinzelte Webseiten aufrufen. Bei den meisten rödelt sich der Browser fast zu Tode bis letztendlich ein Seitenladefehler kommt.

Die MTU kann man leider nicht bei jedem Client anpassen. Bei Linux kein Thema, aber Android? Außerdem sind noch einige IP Kameras im Netz, die Bildmaterial emailen sollen. Ob das Probleme macht, konnte ich bisher nicht ausprobieren.

Wenn ich das nächste Mal vor Ort bin, werde ich testweise bei den dslifaces mal die MTU fix auf meinen errechneten Wert setzen und dann mal schauen, ob das hilft.

Vielleicht habe ich bis dahin auch die Doku von @zehensocke, der das alles schon erfolgreich durchexerziert hat, dann sollte das bei mir erst Recht kein Problem sein.

Nachtrag:
So, ich war mittlerweile wieder vor Ort gewesen und konnte der Sache weiter nachgehen. Es war tatsächlich ausreichend im Block 'dslifaces' die Einträge "mtu=0" auf "mtu=<mein ermittelter Wert>" abzuändern. Die Anpassungen habe ich über den FBEditor 0.6.9.7 gemacht. Da das eine Java-Anwendung ist, läuft der plattformunabhängig und somit konnte ich die Config meiner Fritze auch unter Linux damit patchen, was super einfach ging. Dann die modifizierte Konfigurationsdatei wieder über die AVM GUI eingespielt und fertig. Seitdem läuft die Anlage wie geschmiert und ich bin endlich weg von dem VPN-Gedöns.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hängt die FB hinter einem Huawei FTTH auf Layer 2
Wie funktioniert das automatische erkennen des MTU? Muss der Anbieter (oder hier wie bei mir das Routermodem auf Layer2) da etwas bereitstellen oder macht die FB automatisch einen Pingtest und versucht so den optimalen MTU herauszufinden?
 
Ich musste mich aus persönlichen Gründen länger aus dem Verkehr ziehen, deshalb erst jetzt mit entspr. verspätung eine Antwort/Kommentar zum Thema MTU-Fritzbox.

@ Shirroco88
die FB7490 hat da doch schon automatisches MSS-Clamping, wozu dann noch von auto auf fix umstellen ? dies erschließt sich mir noch nicht

Nun, ich habe versucht, die Freebox (ich lebe in Frankreich) durch eine internationale Version7490 zu ersetzen. Der Verbindungsaufbau klappt auch, aber wenn man dann eine Verbindung zu einer Webseite
aufbauen möchte, dann treten genau die Probleme auf, die Adsubia beschrieben hat. Ich habe lange nach einer Problemlösung gesucht - bis ichdaruf gekommen bin, dass das automatische MSS-Clamping
beim Provider FREE in Frankreich eben nicht funktioniert: ich hab in meinem PC die MTU Zeiten angepasst bis ich keine Defragmentierung hatte - war bei einer MTU = 1460. Ab diesem Moment funktioniert
der INET Zugang wie gut geölt. Aber: wie stellt man z.B. bei einem Android Smart Phone die MTU um ? Kurz - ich hab dann angefangen nach den MTU Parametern in der 7490 Fritte zu suchen und bin
überraschend auch schnell fündig geworden. Und seitdem die Fritte mit einer MTU=7490 arbeitet sind die Probleme wie weggeblasen.

@ Adsubia
Wenn Dich meine Lösung noch interessiert (es ist immerhin schon ein gutes halbes Jahr ins Land gegangen), dann melde Dich hier mal. Ich hab dazu ein .pdf file erstellt - kann es aber wegen der
Grössenbeschränkung hier nicht hochladen.

gerd
 
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Hallo @zehensocke bzw. Gerd,

ich habe die Stellen in der Konfiguration dann auch sehr schnell gefunden und einfach alles mit mtu=0 auf meine errechnete max. mögliche MTU gesetzt. Damit konnte ich dann gut leben. Irgendwann kam dann ein Update von AVM. Vorher hatte ich meine Konfiguration wieder auf den ungepatchten Zustand gesetzt und dann erst das Update eingespielt. Danach lief alles von alleine rund ohne dass ich die MTU wieder anpassen musste. Ich hatte ja diesbezüglich auch ein Ticket bei AVM geöffnet. Anscheinend wurde mein Flehen erhört.
 
Schön dass es bei Dir auch funktioniert hat. Kannst Du Dich noch in etwa daran erinnern, wann AVM ein Update bez. MTU gemacht hat - muss dnn ja wohl in den letzten 7 Monaten passiert sein ?
Welche Firmware läuft auf Deiner 7490, handelt es sich im die internationale Version (vermutlich wg. Spanien und Annex A) ??
Hast Du mal überprüft, ob der MTU Parameter in Deiner aktuellen Version so aussieht: mtu = 0 ??? Denn dies würde ja bedeuten, dass AVM an dem MSS-Clamping wirklich gebastelt hat, und die
automatische MTU Anpassung funktioniert (zumindest in Spanien) Bei mit läuft die FRITZ!OS: 06.83, eine neuere Version für die internationale 7490 gibt es nicht laut AVM (Gerade gecheckt).

gerd
 
Seltsam... Ich habe die 6.84... Und ich hatte wie gesagt vor dem Einspielen des Upgrades alle Änderungen auf mtu=0 zurückgesetzt. Hinterher ungläubig sogar noch mal exportiert, aber es blieb dabei. Es scheint sich also diesbezüglich tatsächlich etwas getan zu haben. Ich glaube, ich habe die 6.84 runtergeladen und manuell eingespielt. Die habe ich bestimmt noch irgendwo und kann sie dir zur Verfügung stellen, wenn du möchtest und sie selbst nicht finden kannst.

Externe Bilder entfernt by stoney - 'Datei hochladen' nutzen - danke

Ich habe eine nationale Fritzbox 7490 die ich auf avme, also international, umgebrandet und auf die ich dann die internationale Firmware aufgespielt habe.


//Edit:
Firmware gefunden: https://ftp.avm.de/fritzbox/fritzbox-7490/other/fritz.os/
 
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Stimmt - ist wirklich seltsam, denn ich habe gerade nochmal nachgeschaut:

Fritte.PNG
da kommt die Meldung: 6.83 ist aktuell...
Aber zunächst mal ein herzliches Danke für den Hinweis - ich hab mir die 6.84 auf meinen PC gespült und werde in einer ruhigen Minute
die Software aktualisieren - bei dieser Aktion muss man ausgeschlafen sein und fallback Lösungen in Rückhand haben. Frage: warum stellt
AVM diese Soft nicht als aktuelle Software im Update Menue bereit ??? Ich geh maö davon aus, dass wir zwei nicht die einzigen mit diesem
Problem sind.....

gerd
 
Es gab wohl vormals unterschiedliche Versionen der internationalen FW. So wie auch heute noch eine ältere für Belgien zu erkennen ist.
/fritz-box-7490-fritz-os-06-83-int-vom-136
Z.T. erhielten die Schweiz und Österreich gleichfalls "eigene int. Versionen".
LG
P.S.+OT: Ich meine in der Bucht mal eine schwarze 7490 mit Schweizer ISP-Aufdruck gesehen zu haben, wobei es u.U. auch eine "überklebte" 1und1-Version hätte sein können.
 
Sunrise hat hier in der Schweiz die 7390 und die 7490 als schwarze Provider Version mit Aufdruck im Einsatz gehabt.
 
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@zehensocke
Jetzt fällt es mir wieder ein: Die Upgrade Funktion der Box hat mir diese Firmware auch nicht angeboten. Also habe ich mal nach einer Labor gesucht und bin dann zufällig sogar auf eine Final gestoßen.

Hast du das Upgrade schon installiert? Erzähl mal, ob sich bei dir die Sachlage genauso äußert wie bei mir...
 
...Nope - das Upgrade hab ich noch nicht installiert - bei mir fällt in ein paar Tagen Besuch aus D ein - und da der Südwesten von F sehr beliebt ist werde ich wohl vor
MItte September nicht dazu kommen. Ist jetzt auch nicht ganz sooo tragisch, denn ich hab ja letztes Jahr eine Lösung via FritzBox Editor gefunden. Ich melde mich dann
aber auf jeden Fall. Aber interessant, dass das Online-Update so seine Grenzen hat....Interessant wäre auch zu wissen, ob das neue OS 7.x (so es dann für die int. Version
erscheint) in F funktioniert, d.h. ohne die besagte MTU Problematik....???? Wir werden es sehen.

gerd
 
da kommt die Meldung: 6.83 ist aktuell...
Das ist schon eine ganze Weile so:
https://www.ip-phone-forum.de/threads/update-informationen-für-7490-ohne-grund.298668/

Frage: warum stellt AVM diese Soft nicht als aktuelle Software im Update Menue bereit ?
Mutmaßliche Gründe dafür wurden ja schon im oben verlinkten Thema diskutiert.

Laut Changelog enthält die Ver. 6.84 int. nur eine Ergänzung für (vermutlich) neu produzierte 7490er mit einem neuen Flash-Speicherchip (wenn ich mich richtig erinnere). Für ältere 7490er ist diese Version also wohl nicht unbedingt notwendig beziehungsweise vielleicht sogar absolut überflüssig und auf den neu produzierten 7490ern ist diese Version vermutlich bereits vorinstalliert (beziehungsweise Ver. 6.93 bei der deutschen Variante der 7490) sodass ein Update nicht erforderlich wäre.

Vielleicht auch aufgrund der schlechten Erfahrungen mit Ver. 6.93 der deutschen Variante der 7490 (auch hier wurde wohl Ver. 6.93 ebenfalls nur wegen dieser "produktionsbedingten Änderung" veröffentlicht) wiederholt man das Vorgehen bei der internationalen Variante wohl nicht. Die deutsche Ver. 6.93 bietet man per Online-Update (JUIS) allen 7490ern (mit Branding avm/1und1) an auch wenn diese vermutlich gar nicht notwendig ist wenn bereits Ver. 6.92 installiert ist. Das führte dann dazu, das viele bei einem Modellwechsel (beispielsweise 7490 zu 7590) ihre Sicherung nicht mehr importieren konnten (7490 mit Ver. 6.93 vs. 7590 mit Ver. 6.92).
Deshalb sah sich AVM wohl auch dazu genötigt für die 7590 ein Ver. 6.83 Beta zu veröffentlichen die eigentlich keine relevanten Änderungen zu Ver. 6.92 enthält (von der Versionsnummer und den unterschieden Release vs. Labor abgesehen).
Nutzer die auf eine 7580 oder 7560 gewechselt sind schauten natürlich in die Röhre, für die gab es (bis vor kurzem) ja nur Ver. 6.92 (das Problem ist ja erst jetzt mit dem Release der Ver. 7 entschärft). Bei den internationalen Varianten sieht es ja nicht viel anders aus, da gab es für einige andere Boxen bis jetzt max. Ver. 6.83 (von der 6890, 7581, 7582 und 7590 mittlerweile mal abgesehen).

Deshalb wird AVM die Ver. 6.84 int. vermutlich nicht per JUIS (Online-Updatefunktion der Fritzbox) anbieten wenn bereits Ver. 6.83 int. installiert ist, sie scheint für diese Boxen mit derzeit installierter Ver. 6.83 int. schlicht nicht notwendig zu sein. Und die Boxen die die Ver. 6.84 int. (oder Ver. 6.93) benötigen haben diese vermutlich schon bei der Auslieferung drauf.


Könnte natürlich sein, dass mit der Ver. 6.84 int. etwas bezüglich MTU gegenüber der Ver. 6.83 int. geändert wurde. Im Changelog ist das allerdings nicht erwähnt und wenn dann bei AVM die linke Hand nicht weiß was die rechte tut (weil man sich bei der Beurteilung ob das Update per JUIS angeboten werden soll oder nicht wenn bereits Ver. 6.83 installiert ist wieder auf das Changelog verlässt) kann das wohl passieren.
Andererseits könnte es auch gut sein, das da mit Ver. 6.84 int. bezüglich MTU tatsächlich nichts geändert wurde sondern wirklich nur die Änderung bezüglich "Produktionsbedingte Änderung" eingepflegt wurde und das Problem oder der Unterschied durch was anderes zu erklären ist.


Es gab wohl vormals unterschiedliche Versionen der internationalen FW. So wie auch heute noch eine ältere für Belgien zu erkennen ist.
Das ist aber meines Wissens nach nicht bei der Ver. 6.83 oder 6.84 für die 7490 der Fall. Da gibt es keine Unterschiede im Firmware-Image zwischen A/CH und International. Und die belgische Version war meiner Erinnerung nach (zumindest bei gleicher Versionsnummer) auch immer identisch zur "normalen" internationalen Firmware-Version. Da aber dieser belgische Provider offensichtlich (so wie auch viele deutsche KNBs) immer einige Zeit benötigt um neue Major-Releases für seine Fritzboxen zu "überprüfen" oder vielleicht auch gar nicht erst auf seinen Boxen sehen möchte gab es dann für Belgacom auch mal kleinere Bugfix-Releases der internationalen Firmware (was ich im übrigen generell mal schön fände wenn das AVM auch bei den "normalen" Boxen prinzipiell anbieten würde, für kleinere Bugfixes wie WPA2-KRACK usw. muss man ja nicht immer auf das nächste Major-Release warten welches erstens neue Features, zweitens evtl. auch neue Fehler enthalten kann und drittens auch nicht immer zeitnah erscheint).
 
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