Wie geht das anstoßen vom update im telenet?
1. wget für das Image auf der Box
2. tar x -C / <{image} (das Image enthält die Dateien samt Unterverzeichnissen relativ zur Wurzel)
3. /var/install ausführen (vorher mal kurz reinschauen)
Normalerweise passiert bis hier dann noch nichts weiter (außer eben einigen Ausgaben auf der Konsole), es wird nur eine andere Datei /var/post_install geschrieben, die im Rahmen eines Neustarts immer abgearbeitet wird (vom init der Busybox über den Eintrag in der /etc/inittab).
Nur ist die Datei, die dort ohne ein anstehendes Update liegt, eine einfachere Version, die bereits beim Systemstart dort abgelegt wird und eben nur die diversen Dienste stoppt. Erst durch das vorstehend genannte "install"-Skript wird eine neue Version dieses Skripts geschrieben, die dann auch für das Flash-Update als "letzte Aktion" verantwortlich ist. Deshalb aber auch der Hinweis auf die "Sichtprüfung"
von /var/install ... normalerweise startet das "install"-Skript das 'reboot' nicht selbst (bei der 7270v3), ich habe aber gerade kein 7270v2-Image zur Hand, um da noch einmal selbst nachzusehen. Dabei werden nur die diversen Prüfungen des Images ausgeführt (deshalb auch die Vermutung, daß man da die Ursache Deines Problems sehen könnte) und die erwähnte geänderte "post_install"-Datei geschrieben.
Ein "echtes" Firmware-Update erfordert auch weitere Vorbereitungen wie das vorherige Stoppen diverser AVM-Dienste, auf der 7270v2 dürfte das wegen wenig Hauptspeicher sogar noch etwas "extremer" sein, als auf meiner v3. Das Stoppen der Dienste (dann aber bitte keine WLAN-basierte Telnet-Session verwenden, u.U. wird der WLAN-Dienst mit gestoppt) kann man mit "prepare_fwupgrade start" einleiten. Auf der 7270v2 wäre es wohl auch denkbar, daß man das tar-Archiv gar nicht ohne das Stoppen einiger Dienste entpacken kann, weil nicht genug Raum im tmpfs ist. Aber auch dann kann man mit ein paar Handgriffen (Auspacken auf USB-Speicher und die install-Datei modifizieren an den Stellen mit den Dateinamen) ein passendes install-Skript erzeugen, das einem erst einmal die Kontrolle des Update-Prozesses (inkl. der Kontrolle der dabei in der post_install erzeugten Kommandos) ermöglicht.
Solange kein Reboot erfolgt (erst da startet der Flashvorgang dann wirklich), kann man mit einem beherzten copy für die "originale" post_install-Datei (die wird beim Start aus der var.tar im root-Verzeichnis ausgepackt, man kann aber auch das 'install'-Skript im Update-Image anpassen, damit diese Datei gar nicht überschrieben wird) sogar noch das Flashen unterbinden, aber angesichts der dann vermutlich bereits abgeschossenen Dienste ist da ein PoR fast die bessere Lösung ... aber bitte wirklich nur dann, wenn man sich sicher ist, daß das 'insmod' für den Flash-Update-Treiber nicht schon gemacht wurde (das startet dann das Update), sonst bleibt nur Recovery. Wenn der Update-Prozess erst einmal gestartet wurde, wird als erstes der Flash-Speicher gelöscht ... solange da kein neues System drin steht, ist die Box nur Briefbeschwerer. Deshalb sollte man auch (wenn man nur den Update-Prozess genauer analysieren will) als erstes nach dem Aufruf von "install" mindestens die 'insmod'-Zeile in der dabei erzeugten '/var/post_install'-Datei auskommentieren, dann ist alles andere eher ungefährlich.