Fritzbox 6660 Kabel - VOIP mit ipv6 macht Probleme mit VPN. Was tun?

Ich finde die von @FlyingToaster gestellte Frage wirklich gut.

Wenn hier im Forum Fragen zum Thema "VPN" gestellt werden, geht nur in seltenen Fällen deutlich daraus hervor, was der User eigentlich mit seinem VPN zu erreichen bezweckt. VPN hat sich zu einem Hype entwickelt, was einfach "jeder haben will".
Dabei wäre es doch so einfach, zu beschreiben, ob es dem User:
  • Um eine sichere Verbindung zwischen externen Clients und einem Haus- oder Firmennetz,
  • um die sichere Verbindung zwischen verschiedenen (Haus- oder Firmen-) Netzen,
  • um das Vorzeigen einer "ausländischen" IP zum Umgehen bestimmter Geoblocking-Anstrengungen von Anbietern geht,
  • oder ob der User gar dem Glauben anhängt, dass er sich im Internet erfolgreich verstecken kann,
  • oder er glaubt, dass seine Privatsphäre wirklich von einem (gerade kommerziellen!) VPN geschützt wird.
In jedem dieser möglichen Fälle sind bestimmte Konfigurationen erforderlich und oftmals auch möglich (einige auch mit dem etwas beschränkten "AVM-VPN").

Wenn ich hier lese, dass ein User einen dienstlich bereitgestellten Rechner in seinem Hausnetz betreibt, und das gesamte Hausnetz dann mit mehr oder weniger Bastellösungen mit dem Firmennetz verbinden will, dann dreht sich mir als ehemaliger IT-Sicherheits-Fuzzi der Magen um!
Wenn schon Homeoffice, dann sollte sich der VPN-Endpunkt grundsätzlich auf dem Firmengerät befinden und das VPN zur Firma keinerlei Berührungen zum privaten Hausnetz haben. Und diese Vorarbeiten sollte dann bitte auch ein entsprechend geschulter Admin nach den Sicherheitsregeln der Firma - und vom Zugriff durch den Mitarbeiter geschützt - konfigurieren.

Sorry für meine deutlichen Worte!

vy 73 de Peter
 
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Reaktionen: totalverrückteruser
Die Frage ist, inwiefern uns das was angeht. Klar, die technischen Randbedingungen müssen geklärt sein, damit man die Konfiguration entsprechend diskutieren kann. Aber alles Weitere ist eigentlich nicht unsere Sache. Wenn ein Nutzer ein VPN nutzen möchte, weil er den Namen schön findet, dann kann er das tun, und er muss es uns nicht erzählen. Technische Hilfe kann er trotzdem bekommen.

Man kann natürlich darauf hinweisen, dass die Anbieter wie NordVPN etc. gerade aus Datenschutz-Rücksichten kontraproduktiv sind, das liest man an jeder Ecke des Forums. Darauf ist jeder gestoßen, der sich in diesem Forum mit VPNs beschäftigt hat und kann sich ein Urteil darüber bilden.

Aber wie der Nutzer sein Gerät mit seinem Firmennetz verbindet, ist letztlich seine Sache. Da beschränke ich mich dann auf die technischen Aspekte. Ein Urteil können wir uns darüber jedenfalls nicht erlauben, das muss er ganz allein mit seiner IT ausmachen. Und niemand kann dich dazu zwingen, zu helfen, wenn du der Meinung bist, dass es die Sache nicht wert ist. Das Urteil bleibt wiederum dir unbenommen.
 
Ich bin zu 100% bei Frank's Meinung.
Ich will die Hintergruende, warum ich es so machen will, hier im Forum nicht breittreten.
Die Gruende fuer die Nuetzung eines VPN sind sehr vielfaeltig. Jeder hat seine eigenen Gruende, und ich habe eben meine.
Damit waere hierzu schon alles gesagt.

Ich habe uebrigens dieses Video gefunden:
Ich hoffe, die Forenregeln erlauben das Verlinken eines YT-Videos. Falls nicht, bitte loeschen.


2 Fritzboxen beide als Router in der Kaskade

Ich glaube, dies sollte mein Problem beheben. Ich wuerde den VPN am 2. Router haengen und nur dort ipv6 ausschalten. (am 1. Router waere ipv6 ON und da haengen die Telefone mit dran)

Und am 1. Router eine Port-Forwarding-Rule auf den 2. Router. Dann kann man das Ganze relativ einfach wuppen.
Wuerde dies so einfach gehen?

PS: NordVPN funktioniert auch nicht. Sie bieten doch kein ipv6.
 
Zuletzt bearbeitet:
@frank_m24,

selbstverständlich geht es uns nichts an, was ein User mit seinem VPN bezweckt.
Aber um wirklich qualifiziert helfen zu können (und dem User auch keine falschen Ratschläge zu geben!) wäre es schon gut, zu wissen, was beabsichtigt ist. Ich habe genügend VPN-Basteleien erlebt, wo diese "Könner" so vieles falsch gemacht haben, dass sie mit ihrem "sicheren" VPN hauptsächlich nur aufgefallen sind.
Aber: Satz 1
 
Hallo an alle,
kurzes Update:
Problem ist geloest. Die Kaskade von 2 Routern hat genau das erzielt, was ich erreichen wollte.

Router 1: Haupt-Router inkl. Telefone (mit ipv6)
Router 2: Sub-Router nur fuer VPN (ohne ipv6)

Router 2 betrachtet Router 1 als "Internet". Damit kann jede Box separat eingstellt werden. Alle Geraete am Router 1 gehen "direkt" ins Internet.
Mein Laptop haengt per LAN am Router 2 und ist immer im VPN.

Es funktioniert wunderbar.

Gruss
 

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