Das ist eine schlechte Nachricht. Ich habe mich u.a. deshalb so abwartend verhalten, weil ich nach den Berichten zur 7560 die Hoffnung hatte, daß es ab 07.1x auch wieder ohne die Patches funktionieren würde.
So langsam kommt man sich auch verarscht vor, was den Umgang von AVM mit den OpenSource-Archiven angeht. Da kriegen die Dateien mal kurzerhand alle einen neuen Zeitstempel, damit man sich beim Mirroring möglichst viele Daten lädt? Ich kann damit leben, dank Flatrate und BTRFS-Dateisystem, wo ich auch einfach mit dem letzten Snapshot vergleichen kann, ob sich die Hash-Werte alter Archive geändert haben (was sie beim neuen Packen tun würden).
Keine Ahnung, ob AVM möglichst viel Traffic auf dem "osp.avm.de" verursachen will ... aber dieses Vorgehen mit den "einheitlichen" Zeitstempeln für das gesamte Verzeichnis ist dafür schon mal ein guter Ansatz, weil ich sicherlich nicht der Einzige bin, der den Server mit "wget -m" spiegelt. Schon für die Feststellung, ob/daß AVM an älteren Dateien geändert hat, muß man die halt erst mal komplett laden.
Wenn man zuviel Bandbreite hat bei AVM, dann einfach "weiter so" ... wenn man es sinnvoll machen will und tatsächlich auf die eigene Anbindung (und teilweise auch auf die der Kunden) Rücksicht nehmen will, wäre - sofern die Aktualisierung der Zeitstempel "unumgänglich" ist, obwohl auch da beim Kopieren vermutlich ein paar passende Optionen helfen könnten - die Bereitstellung einer Textdatei mit den Hash-Werten der Archive auch noch eine Alternative (wenn man sie auch pflegt) und zusätzlich noch eine Sicherung gegen Übertragungsfehler und absichtliche Verfälschungen.
Wie auch immer ... die Quellen für die GRX5-Boxen sehe ich da leider immer noch nicht (das ist Teil der erwähnten Verarschung), wenn man mal von der 7583 absieht und deren Verwendung für ALLE GRX-Boxen habe ich ja schon am Ende von #105 mehr oder weniger deutlich in Frage gestellt.
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Ich habe jedenfalls bei den GRX5-Boxen immer noch nicht abschließend verstanden, ob die nun weiterhin die Patches brauchen oder nicht - bei
@CaptainMorgan hatte sich das (wenn ich's richtig verstanden habe) auch mit IPv6 dann
erledigt (auch ohne irgendeinen Patch), nachdem er die Box neu konfiguriert hatte und anstelle des "openvpn-gui" (was automatisch versucht, das "tap"-Device in die "lan"-Bridge einzubauen, wo das System sich dann bei ihm wohl aufhängt) das "openvpn-v2-gui" verwendet hat, was eben kein automatisches "brctl addif" enthält. Wie sich das am Ende auf die Funktion der OpenVPN-Tunnel auswirkt, hängt ja auch immer vom konkreten Fall ab ... lange nicht jede VPN-Verbindung muß tatsächlich L2-Pakete tunneln.
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Sollten bei der 7490 die Patches weiterhin notwendig sein (ich habe selbst - außer beim betreuten Internetten und da kann/will ich nicht experimentieren - keine FRITZ!Box, auf der OpenVPN verwendet wird) und immer noch derselbe Code funktionieren, wie bei der 07.01, dann ist das wieder eine gute Nachricht. Ich kann zwar testen, ob die Patches funktionieren und die richtigen Stellen finden, aber ich kann nicht ermitteln, ob die Box ohne die Patches in Panik verfällt. Zumindest nicht ohne zusätzlichen Aufwand, den ich - derzeit - nicht brauche, weil die betreuten Boxen erst mal noch eine Weile bei 07.01 verharren werden, bis alle Fallstricke in der 07.11 geklärt sind.
Wenn sich also jemand mit einer 7490 mit 07.11 berufen fühlt, mal den Test zu machen, wie sich die Box ohne geladenes "yf_patchkernel" verhält, wäre ich dankbar - wer dazu eine "Anleitung" braucht, kann einfach das OpenVPN stoppen, mit "rmmod yf_patchkernel" das (beim automatischen Start) geladene Modul entfernen (mit "lsmod" überprüfen oder mit der Anzeige in "dmesg") und anschließend mit einem "mount -o bind" die Datei für das LKM mit irgendeiner leeren Datei ersetzen. Der Erfolg des "insmod"-Kommandos zum Laden des LKM wird nicht überprüft (
https://github.com/Freetz/freetz/bl...n-v2-cgi/files/root/etc/init.d/rc.openvpn#L46) ... wenn das also wegen der leeren Datei nicht funktioniert, macht das Skript trotzdem weiter mit dem Start des OpenVPN. Allerdings riskiert man dann eben die "kernel panic" ... hat man die erwähnten Änderungen nur temporär vorgenommen (die sind ja auch nur ein "Prinzipvorschlag", wie man das auch ohne neues Images testen könnte und nicht konkret "ausgearbeitet", man sollte also die Kommandos kennen und etwas verstehen), ist ja beim nächsten Systemstart alles wieder Wölkchen und man hat obendrein noch das (Panic-)Log, in dem man schnell noch mal nachsehen kann, ob die Panik tatsächlich von einem der BUG_ON-Statements herrührte.