Du gehst fälschlicherweise davon aus, daß
@cuma mit "freetz-ng" es den Freetz-Benutzern tatsächlich irgendwie ermöglichen will, ohne größere Komplikationen selbst - und aus freien Stücken - entscheiden zu können, welche Änderungen aus welchem Fork sie benutzen wollen und welche nicht.
Seit 3 Stunden gibt es den "freetz-ng"-Klon auf github.com gar nicht mehr - jedenfalls nicht in einer Form, die beim durchschnittlichen "git"-Benutzer irgendeinen Nutzen entfalten könnte:
Code:
vidar:/tmp $ git clone https://github.com/freetz-ng/freetz-ng.git
Cloning into 'freetz-ng'...
remote: Enumerating objects: 9803, done.
remote: Counting objects: 100% (9803/9803), done.
remote: Compressing objects: 100% (1857/1857), done.
remote: Total 75433 (delta 8929), reused 7947 (delta 7945), pack-reused 65630
Receiving objects: 100% (75433/75433), 20.08 MiB | 9.96 MiB/s, done.
Resolving deltas: 100% (48686/48686), done.
vidar:/tmp $ cd freetz-ng/
vidar:/tmp/freetz-ng $ git status
On branch master
Your branch is up to date with 'origin/master'.
nothing to commit, working tree clean
vidar:/tmp/freetz-ng $ git log
commit 2da775c61ca3e95401b48af27bd8f1cf2515c2e3 (HEAD -> master, origin/master, origin/HEAD)
Author: fda77 <[email protected]>
Date: Sat Feb 23 11:03:41 2019 +0100
README.md
vidar:/tmp/freetz-ng $
[Kleiner Tipp am Rande: Es gibt auch ein "git prune"-Kommando (oder "git worktree"), denn wie man an den übertragenen Objekten sieht, ist der "main working tree" nicht leer. Man könnte also noch rekonstruieren, was da vor dem letzten Commit enthalten war. Das "alte" Freetz-Repo war es vermutlich nicht, aber am Ende interessiert mich das auch nicht wirklich - es fiel nur (mal wieder) auf bei der "Bestandsaufnahme".]
Ich kann (und will) niemandem "Vorschriften" machen, auf wen er sich künftig bei seinem Freetz verlassen möchte und auf wen nicht.
Aber ich kann meinen eigenen Eindruck festhalten und da erinnert mich das immer mehr an den Dreijährigen im Sandkasten, der in einem Wutanfall zuerst über alles, was da "gebaut" wurde, marschiert - und zwar auch ohne Rücksicht auf Verluste bei den eigenen "Bauwerken" und mit bemerkenswerter Gründlichkeit (EDIT: für sein Alter) - und danach noch akribisch mit seinem Schippchen den Sandkasten planiert, damit die anderen Kinder ja nur keinen Spaß mehr haben und noch irgendetwas davon sehen können, was sie oder er da vorher gebaut hatten. Anschließend setzt er sich mit dem Rücken zu den anderen und versucht - als "Bulle", der er ist mit seinen ~30 cm Schulterbreite - den anderen den Blick auf das zu verwehren, was er jetzt neu baut ... nicht ohne sich alle 10 Sekunden umzusehen und beim geringsten Verdacht, irgendjemand würde da doch an ihm vorbeilinsen, einen neuen Wutausbruch: "DU SOLLST DOCH NICHT GUCKEN!" zu kriegen.
Letztlich muß jeder selbst einschätzen, was er von einem OpenSource-Projekt und denjenigen, die dafür die Maintainer-Rolle übernehmen wollen, erwartet ... in meinen Augen ist das hier mehr Ego-Pflege als alles andere und das, was die "Macher" hier offenbar im Auge haben (ob Singular oder Plural korrekt ist, weiß man gar nicht genau - sowohl bei den Machern als auch bei den Augen), ist garantiert nicht primär der Freetz-Benutzer. Der kommt vielleicht auch irgendwann mal, aber wohl eher nicht an erster Stelle und vermutlich nicht mal an zweiter - deutlicher, als es die Entwicklungen der vergangenen Tage zeigen, geht es m.E. nicht mehr.
Schon das (indirekte) Ultimatum an die Freetz-Benutzer, sie müßten von jetzt an unbedingt ausschließlich den Fork benutzen, wenn sie von irgendeiner der von
@cuma eingebrachten Neuerungen profitieren wollten (denn er hat ja explizit darum "gebeten", daß bloß niemand etwas aus seinem Fork in das "Original" übernehmen möge), wäre zumindest etwas, was mich persönlich sofort davon abhalten würde, auf diesen Fork zu setzen.
Die "Selbstkontrolle" ist mir hier bei den handelnden Personen deutlich zu wenig entwickelt und so, wie wir hier schon zweimal einen "Amoklauf" im IPPF erleben mußten, was das Löschen von Beiträgen angeht (wobei ich keinen Beweis erbringen kann, daß
@cuma und
@opto dieselbe Person waren, aber ich stehe mit dieser Vermutung zumindest nicht alleine, wie man sich in ein paar Beiträgen von
@er13 auch ansehen kann) und jetzt das Planieren im GitHub stattgefunden hat - selbstverständlich alles ausschließlich im Interesse der Freetz-Benutzer -, würde es mich auch nicht allzu sehr überraschen, wenn nach dem nächsten "Wutausbruch" (die "Gänsefüßchen" sind Absicht, weil ich das nicht für eine Kurzschlußreaktion, sondern für Kalkül halte) auch das Subversion-Repository auf boxmatrix.info wieder verschwunden sein wird - zumindest das für "freetz-ng", denn das dortige Angebot fürs Mirroring (von Repos) soll ja für jeden Freetz-Fork gelten, was die Zukunft dann irgendwann zeigen wird (
https://boxmatrix.info/wiki/SVN-Server).
Aber was ich sagen kann - und das bezieht sich jetzt hier dann auch explizit auf die Frage von
@ottohahn - ist, daß ich auch nicht länger bereit bin, diese Spielchen mitzumachen und auch dann die Hilfe "verweigern" werde, wenn es tatsächlich irgendeiner
meiner alten Beiträge zum Freetz-Projekt sein sollte, mit dem ein "freetz-ng"-User Probleme hat. Die Macher von "freetz-ng" haben deutlich genug gemacht, daß sie mit denjenigen, die sich weiterhin um den originalen Zweig kümmern wollen, nichts zu tun haben möchten und daß die Freetz-Benutzer gefälligst auch "ihre Seite" wählen sollen in einem vollkommen unnötigen "Konflikt".
Von einer "Zusammenarbeit" sehe ich da nichts ... und da es am Ende auch für mich (und andere, die sich mit dem "alten Freetz" befassen) jedesmal zusätzlicher Aufwand ist, erst einmal zu ermitteln, welche Spielchen jetzt wieder beim "freetz-ng" gestartet wurden, ist das Thema "freetz-ng" für mich jetzt endgültig gestorben und wenn jemand "freetz-ng" benutzen möchte, möge er sich bitte auch an die dortigen Maintainer wenden, wenn er Fragen oder gar Probleme hat. Klingt vielleicht hart, aber ist hoffentlich nachvollziehbar ... das oben Stehende habe ich mir ja nicht ausgedacht, das ist die Zusammenfassung der letzten Entwicklungen.
Wer sich für "freetz-ng" deshalb entscheiden will, weil es dort ein paar Änderungen gibt, deren Nutzen hier niemand abstreiten will, der kann sich ja auch einfach mal einbringen und die eigene Stimme erheben (im GitHub-Repo von "freetz"), welche bei "freetz-ng" vorhandenen Änderungen er gerne benutzen würde (und am besten noch, warum).
@f666 hat schon an anderer Stelle an
@cuma geschrieben (
https://github.com/Freetz/freetz/issues/76#issuecomment-464641054), daß er bestimmte Änderungen gerne in "freetz" übernehmen würde - man kann das ja mal selbst in zeitliche Korrelation zu dieser "Fundstelle" bringen:
Ich bitte darum davon nichts nach freetz.org auf GitHub zu mergen!
Man kann natürlich die Welt auch schwarz/weiß sehen und jeden, der einem selbst nicht 100% zustimmen mag, als "Feind" einstufen und auszugrenzen versuchen ... aber man kann (ohne Patente, die hier vermutlich nicht erteilt wurden) nicht verhindern, daß andere ein gute Idee aufgreifen und dann ihrerseits einfach selbst implementieren - eigentlich ziemlich unnötig, aber man kann ja einfach so tun, als wüßte man das nicht.
Da die Freetz-Lizenz auch
@cuma das gemeinsame Veröffentlichen von Freetz und eigenen Änderungen, die nicht unter die GPLv2 fallen, theoretisch verbieten würde und er damit auch automatisch an seinen eigenen Änderungen im "freetz-ng" (auch wenn die in einem Subversion-Repository gemeinsam mit den anderen Freetz-Quellen stehen und nicht in einem "git"-Repo) allen anderen die notwendigen Rechte einräumen muß, wenn er das "anbietet" auf boxmatrix.info, könnte man das "bloß nicht (hin-)gucken" sogar ignorieren ... aber vielleicht findet man an einigen Stellen ja auch eine andere Implementierung. Ich habe mir (schon am Beginn) einige der Commits (
damals erfolgten die noch auf GitHub) angesehen und dabei auch viel Fragwürdiges (im wahrsten Sinne des Wortes, daß man dazu schon noch ein paar Fragen haben sollte) gesehen - steht auch im "freetz-ng"-Thread irgendwo weiter vorne, als ich das "wilde Committen" ohne jedwede Prüfung durch einen Dritten (der hier auch ein "Zweiter" sein kann) kritisiert habe und das daraus entstehende "cuma-Image", anstelle einer echten Wahlmöglichkeit für die Freetz-Benutzer, die den Fork verwenden wollten.