...aber das Flashen mit ruKT
Das Prinzip ist hier scheinbar nicht ganz verstanden worden. Speed-to-fritz dient zum Erstellen der Firmware. Aufgrund der Hardware-Unterschiede zwischen den Speedport-Modellen und den äquivalenten echten FritzBoxen müssen bei fast allen Modellen bestimmte Hardware-Treiber ausgetauscht und in die neu erstellte Firmware eingebaut werden. Erst eine so modifizierte Fritzbox-Firmware ist dann auf einem Speedport lauffähig.
Das Hochladen der so erstellten Firmware erfolgt dann über einen FTP-Zugang, welcher bei den Boxen (Speedport und Fritzbox) für einen Zeitraum von 3-5 Sekunden nach dem Einschalten oder einem Neustart vorhanden ist. Es spielt jedoch keine Rolle, welches FTP-Programm dazuu verwendet wird, es funktioniert mit jedem Programm, welches einen passiven Übertragungsmodus beherrscht. Das Script bietet selbst die Möglichkeit des automatischen Uploads per FTP, sollte dieser aus irgendwelchen Gründen nicht funktionieren, kann als Alternative auf ein modifiziertes Recover (Option: Build recover firmware) zurückgegriffen werden. Bei dieser Variante wird aus einem originalen AVM-Recover die ursprüngliche Firmware entfernt und durch die vom Script gebaute Version ersetzt.
Alle Varianten (mit Ausnahme des automatischen Uploads), bei denen eine FTP-Übertragung genutzt wird, haben eins gemeinsam: der Rechner braucht eine feste IP-Adresse, da der DHCP-Server der Box im FTP-Modus nicht läuft. Üblicherweise ist die FTP-Adresse des Routers die 192.168.178.1. Der Rechner braucht daher eine feste IP-Adresse, die nicht aus dem DHCP-Bereich der Box stammen sollte, also: 192.168.178.2 bis 192.168.178.19.
Danach kann dann mittels FTP (z.B. Recover, Total Commander, Filezilla, NcFTP oder anderen Tools) das kernel.image (nicht eine umbenannte komplette Firmware) auf die Box geladen werden.
Mit der Erstellung einer Firmware hat das jedoch nichts zu tun, diese ist nur mittels entsprechenden Scripten wie speed-to-fritz oder Freetz unter Linux realisierbar.
mfg