[Gelöst] Fritz!Fax Windows 7 64-Bit - Auflösung immer "Fein"

vnt

Neuer User
Mitglied seit
19 Jan 2007
Beiträge
61
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
6
Hallo,

vor ein paar Tagen bin ich zufällig über ein etwas merkwürdiges Problem mit Fritz!Fax gestolpert:
egal was ich im Fritz!Fax S/W-Druckertreiber als Auflösung einstelle, das Dokument wird von Fritz!Fax immer in der Auflösung "Fein" versendet. Im Druckertreiber selber wird die eingestellte Auflösung gleichzeitig korrekt angezeigt.
Dabei ist es unerheblich, ob die Einstellung über Fritz!Fax (auch mit Administratorrechten) oder über das Windows Druckermenü geändert wird.
Der beschriebene Fehler tritt auf einem anderen Rechner unter Windows XP SP3 nicht auf.
Ansonsten funktioniert Fritz!Fax unter Windows 7 64-Bit Professional aber ohne Probleme.

Kann jemand mit Windows 7 64-Bit den Fehler bestätigen?
Oder hat jemand einen Lösungsvorschlag?

Da ich manchmal Faxgegenstellen habe die nicht mit der Auflösung "Fein" (leere Seiten, Abbruch bei 100%) zurechtkommen hätte ich bei diesen gerne die Möglichkeit die Auflösung "normal" zu verwenden.

Gruß,
vnt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

aktiviere den realen Administrator (Arbeitsplatz/rechte Maustaste/Verwalten/Lokale Benutzer und Gruppen) indem du dem Konto ein Passwort zuordnest.
Melde dich dann mit dem Konto an und versuch es nochmal in FritzFax/Druckerdokumenteinstellungen auf 200x100 herunter zu setzen.
 
Hm, ich verwende grundsätzlich die Einstellung Fein, sowohl am MuFu Drucker (=Hardwarefax) als auch in FritzFax4Box und hab damit eigentlich nie Probleme. Das sendende Faxgerät sollte die Auflösung mit der Gegenstelle aushandeln.
 
Ach, an VoIP hatte ich gar nicht gedacht. Aber wieso eigentlich nicht? Die beiden Faxgeräte wissen doch gar nicht, ob es sich um eine VoIP Übertragung handelt. Die müssen sich doch über Baudrate, Auflösung, Fehlerkorrektur etc. einig werden. VoIP beschert doch allenfalls zusätzlich das Problem, dass die Signale qualitativ schlechter werden bis zur Unkenntlichkeit.
 
Hallo,

danke für die Antworten.
Also, selbstverständlich ist es mir wegen der deutlich besseren Qualität am Liebsten wenn ich mit der Auflösung "Fein" faxen kann und das funktioniert ja mit den meisten Gegenstellen absolut problemlos. Leider habe ich aber gelegentlich mit Faxgeräten auf der Gegenseite zu tun die offenbar Probleme mit der Auflösung "Fein" haben; dazu gibt es ja hier und anderswo genügend Forenbeiträge.

Zu der Problematik:
Was ich noch probieren muss, ist, aus z.B. LibreOffice direkt ein Dokument via Fritz!Fax SW-Drucker mit der Druckqualität "200x100 dpi" zu drucken und schauen, ob in diesem Fall die Einstellungen des Druckertreibers berücksichtigt werden.
Da unter WinXP SP3 (32-Bit) die Problematik nicht besteht geht meine Vermutung dahin, dass aus irgendeinem Grund die Einstellungen des 64-Bit Druckertreibers in der Registry von der 32-Bit Anwendung Fritz!Fax nicht korrekt ausgelesen werden. Ich werde diesbezüglich auch mal einen Blick in die Registry werfen.
Kann den jemand das Problem unter Windows 7 64-Bit bestätigen?

Gruß,
vnt


Nachtrag:

Aus LibreOffice heraus funktioniert das Drucken via Fritz!Fax SW-Drucker einwandfrei unter Berücksichtigung der eingestellten Druckqualität.
Ebenso funktioniert das Faxen eines PDF-Dokuments mit Fritz!Fax einwandfrei mit der eingestellten Druckqualität. Hier öffnet Fritz!Fax als Zwischenschritt den Adobe Reader.
Also besteht das Problem nur beim Faxen einer TIFF-Datei mit Fritz!Fax. Hierbei ist der Zwischenschritt, also über welches Programm der Druck erfolgt, nicht ersichtlich. Möglicherweise verwendet Fritz!Fax hier die Windows Fotoanzeige und diese verwendet nicht die globalen, sondern eigene Druckeinstellungen. So würde es Sinn machen ... muss ich aber noch testen.

Gruß,
vnt
 
Zuletzt bearbeitet:
Grund gefunden, Problem gelöst!

Also besteht das Problem nur beim Faxen einer TIFF-Datei mit Fritz!Fax. Hierbei ist der Zwischenschritt, also über welches Programm der Druck erfolgt, nicht ersichtlich. Möglicherweise verwendet Fritz!Fax hier die Windows Fotoanzeige und diese verwendet nicht die globalen, sondern eigene Druckeinstellungen. So würde es Sinn machen ... muss ich aber noch testen.

Genau das ist der Grund!
Fritz!Fax verwendet zum Drucken die dem jeweiligen Dateityp zugeordnete Anwendung. Bei TIFF-Bilddateien ist das unter Windows 7 standardmäßig die Windows Fotoanzeige und diese verwendet eigene Druckeinstellungen und nicht die globalen.

Druckt man eine TIFF-Datei aus dem Windows-Explorer via "Rechte Maustaste -> Drucken" erscheint der Druckdialog der Windows Fotoanzeige in dem man für den Fritz!Fax-Drucker direkt die Auflösung einstellen kann. Und das funktioniert dann auch.

Das Problem ist nur, dass beim Faxen aus Fritz!Fax (Fax -> Fax senden) der Druckdialog der zugeordneten Anwendung, in meinem Problemfall der Windows Fotoanzeige, nicht angezeigt wird. Und da man auch in Fritz!Fax über Fax -> Einstellungen logischerweise auch nur global die Einstellungen des Druckertreibers ändern kann kommt es dann u.U. wie in meinem Fall zu dem Phänomen, dass man eigentlich die Auflösung "Normal" eingestellt hat das Dokument aber trotzdem in der Auflösung "Fein" gedruckt wird weil in der Windows Fotoanzeige für den Fritz!Fax-Drucker die Auflösung auf "200x200 dpi" steht.

Gruß,
vnt
 
Zuletzt bearbeitet:
Sry, aber wie soll das denn bei Voip gehen?

Was bitte wissen denn die beiden Faxgeräte von VoIP? VoIP ist doch nur die Übertragungsart für das Signal. Die Geräte hängen z.B. am analogen Port einer Fritzbox und sehen nur das altbekannte analoge Signal. Ohne vorherige Aushandlung keine Übertragung. Das verlangt das Faxprotoll. Da ich Dich hier als Vollprofi kenne, frage ich mich ernsthaft, wer von uns beiden grad auf dem Schlauch steht. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich Dich hier als Vollprofi kenne, frage ich mich ernsthaft, wer von uns beiden grad auf dem Schlauch steht. :confused:
Na, na, mal langsam. ;)

Klar, der Pilotton signalisiert eine Faxübertragung. Wenn die an der Box angeschlossene Endstelle als Faxgerät konfiguriert ist, schaltet das Gerät jegliche Signalaufbereitung, also Echo-Unterdrückung, Rauschunterdrückung und sonstige Signalnachbearbeitung ab, optimiert die Größe des Jitter-Puffers und erzwingt die Nutzung des nicht komprimierenden G.711-Codecs.
Wenn die digitale Signalverarbeitung einen Faxträger erkennt, greifen diese Maßnahmen ebenfalls. So war es in der c't damals zu Lesen, man mag mich aber gerne berichtigen, wenn ich daraus die falschen Schlüsse ziehe, denn ich bin kein Fachmann in der Signaltechnik. ;)

Zudem ist m.W. dann nur eine Übertragung im als standard eingestellten Modus möglich und es findet keine Aushandlung über Geschwindigkeit, etc. statt. Anders sieht das bei T38 aus, aber keiner implementiert es, bzw. keine hält sich an die Standards.
 
Das mag alles richtig sein, aber es können nur vorbereitende Maßnahmen für die VoIP Übertragung sein. Sobald die beiden Hardwarefaxe eine Verbindung haben, handeln sie doch als erstes untereinander die Parameter der Übertragung aus. Sozusagen als zweite Schicht über dem VoIP Protokoll. Die Geräte sind gar nicht in der Lage, ohne diese Aushandlung eine Übetragung zu starten. Wir reden ja hier über analoge Faxgeräte und Faxübertragung über eine Sprachverbindung. Nochmal: Die Faxgeräte haben keine Kenntnis von irgendwelchen zuvor ausgehandelten Codecs oder signalverarbeitenden Maßnahmen. Die tun genau das selbe, als würden sie an einer alten analogen Telefonleitung aus den siebziger Jahren hängen, denn etwas anderes können sie gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.