Fritz Dect 440 Schalter mit Thermostat zeigt fast 1,5 Grad zu viel an

tacitus-nrw

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Hi, ich habe mir diesen AVM Dect 440 Taster mit Temperatursensor gekauft, aber man kann den anscheinend nicht kalibrieren und er zeigt fast 1,5 Grad zu viel an. Das Display der Vitocal 333 Viessmann Wärmepumpe passt immer haargenau, auch wenn ich das mit dem Old School Zeiger Thermometer vergleiche. Dieses AVM Teil liegt total daneben. Zum Test habe ich das Teil mal direkt auf die LCD Fernbedienung der Viessmann Heizung, wo ja auch ein Thermometer eingebaut ist, gestellt. Kann man da etwas machen oder ist der Sensor einfach Müll? (Soll Temperatur 20 Grad, das war morgens um 6 wenn die Heizung wieder erwacht)

Fritzbox 7490 mit Fritz OS 7.29, 2 1750E Wlan Repeater.
 

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Übliche Widerstandsthermometer der Klasse C dürfen bei 20,0 °C Temperatur laut DIN eine Grenzabweichung von -0,8 bis +0,8 °C haben. Da der AVM-Taster die gemessene Temperatur in seiner Anzeige auf volle 0,5°-Schritte rundet, ist die Differenz im Rahmen der Toleranz und normkonform. Das Geräte dieser Mess- (und Preis-) Klasse aufs Zehntelgrad genau messen könnten, ist utopisch.
 
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@tacitus-nrw

Meiner Ansicht nach kann diese Anordnung kein sauberes Ergebnis liefern. Nimm für einen zweiten Versuch den 440er von dem Viessmann Regler runter und hänge ihn auf gleicher Höhe in 5 bis 10 Zentimetern Abstand daneben an die gleiche Wand. Und dann schaust noch mal...
 
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Aufm Schränkchen in der Nähe die selben Lügenwerte. Im Wohnzimmer sind bei mir die Temperaturunterschiede eh sehr gering, wenn die Tür zum Flur geschlossen ist.
 
„Lügenwerte“? Hast du meine Antwort oben nicht gelesen oder nur nicht verstanden?
 
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Man kann auch so lange eine Norm suchen bis man was findet was Scheisse genug ist
 
Oder dumme und unsachliche Kommentare schreiben zu Dingen, von denen man offenbar keine Ahnung hat… :rolleyes:
 
Dann erleuchte mich bitte mal und erkläre mir wie eine Abweichung von + 1,5 Grad in eine Toleranz von + 0,8 Grad passt.
Egal wie sehr ich (wegen der 0,5 Grad Schritte) runde, ich komme da nicht hin!
 
Schon mal auf die Idee gekommen, dass das zweite Gerät ebenfalls eine Toleranz hat? Die gegebenenfalls in der anderen Richtung abweicht? Wenn beide Geräte die zulässige Messtoleranz maximal ausnutzen würden (eines -0,8 °C, das andere +0,8 °C), würde die gemessene Temperaturdifferenz 1,6 °C betragen - die anschließende Rundung bei der angezeigten Temperatur einmal ganz ausgelassen. Beim TO beträgt die Differenz aber nur 1,3 °C! Außerdem setzt der TO voraus, dass die tatsächliche Raumtemperatur exakt 20,0 °C beträgt. Diese kann er aber gar nicht so exakt wissen, sondern auch nur plus/minus Toleranz messen. Womöglich liegt der Raum bei 20,3 °C und beide Geräte messen gleich genau bzw. ungenau?
 
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Finde ich ziemlich zurecht konstruiert!
 
Ich finde leider das Bild aktuell nicht, bei dem ich mal 4 Digitaltermometer zum Vergleichen für 8 Stunden nenbeneinander gestellt habe.
Der Unterschied von der niedrigsten zur höchsten Temperatur betrug da 2.8°C

Nur weil´s digital ist angezeigt wird, muss es nicht besser sein
 
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Stimmt.

Wenn ich aber sehe wie viele hier über die 1,5 Grad des 440 berichten so halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich dass die alle den gleichen Sensor und den gleichen Auswerte-Algorithmus haben.
Insofern halte ich es für deutlich wahrscheinlicher dass das Problem beim 440 liegt.
 
Finde ich ziemlich zurecht konstruiert!
Was soll daran konstruiert sein? Das ist ganz normale Messtechnik. Und diese Toleranzen sind noch klein! Schau mal in die Medizintechnik, da wird zum Teil mit plus/minus 15% gemessen (z.B. Blutzucker-Messgeräte).
 
Über Nacht habe ich mal einen 440 fast direkt auf einen 301 gelegt und einen DCF77-Wecker mit Temperaturanzeige in die unmittelbare Nähe gestellt:
Ergebnis um 12:45:
301: 20,0 °C
440: 20,5 °C
Wecker: 20,0 °C
Durch das Anfassen war der 440 10 Minuten später schon/noch auf 21 °C. Womit man sehen kann, dass es keine besonders geniale Idee von AVM war, einen Taster mit einem Temperaturfühler zu kombinieren, der dann zwischen Hand und Wand wechselt.

Man sollte bei allem noch berücksichtigen, dass AVM mit der Rundung auf 0,5 Grad offensichtlich keine Top-Genauigkeit vorspiegeln will, aber eben auch einen Rundungsfehler einbaut. Und bitte bedenken, dass man wie so vieles im Leben alles mit etwas Augenmaß betrachten sollte.
 
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Wie ich hier lese, darf man bei einigen AVM nicht kritisieren.Fast schon, wie damals mit dem Corona Impfstoff . Mit so arroganten [piep] Kommentaren wie "„Lügenwerte“? Hast du meine Antwort oben nicht gelesen oder nur nicht verstanden?".
Da der zweite AVM Schalter nun die korrekten Werte anzeigt, also immer um die 1,5 Grad weniger, wenn der direkt neben dem anderen liegt, muss man wohl nicht verstehen, was man da nicht verstanden haben soll. Jedenfalls ist diese heilige 0,8 Grad Toleranz definitiv überschritten, wenn ein anderes, sehr genaues, obendrein analoges Thermometer die 1,5 Grad Abweichung nun bestätigt hat. Ein Taster 1,5 Abweichung, der andere nicht, nur die Rundung auf 0,5 Grad merkt man logisch. Man ist ja neugierig, und Wissen ist besser als [piep] herum behaupten und Leute für blöd erklären.
Was ich nicht begreife: da bei der normalen Anwendung im Wohnzimmer der genutzte Temperatur-Messbereich ja nicht sonderlich groß ist, wäre eine Kalibrierung per einstellbarem Offset zu wohl vollkommen ausreichend. Man bräuchte da kaum mehrere Messpunkt, um den wichtigsten Messpunkt, also 20 oder 21 Grad wäre komplett ausreichend und kein Hexenwerk.

Unsachliche Formulierungen entfernt - bitte sachlich und nett zu einander bleiben by stoney
 
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...also gehst du davon aus, dass der Fehler linear ist? (und alle anderen dann zufrieden sind wenn 20-21° genau sind)
...außerdem ist der Temperatur Sensor des 440 eh nur ein Offset für z.B. einen 302, d.h. er wird anteilig hinzugerechnet bzw. abgezogen.
..last but not least, Temperatur in unserem Fall ist eine "gefühlte" Größe, keine verfahrenstechnische Größe (wo ich herkomme, wo 187° auch genau sein müssen). Wird mein Wohnbereich so geheizt, dass ich mich wohl fühle, habe ich alles richtig gemacht, meine Frau hat keine kalten Füße und ich bin damit glücklich;-) .
 
@tacitus-nrw Ich gebe dir den guten Rat, deinen Tonfall zu mäßigen! Ansonsten könnte sowas ganz schnell auch mal juristische Folgen haben…
 
da bei der normalen Anwendung im Wohnzimmer der genutzte Temperatur-Messbereich ja nicht sonderlich groß ist, wäre eine Kalibrierung per einstellbarem Offset zu wohl vollkommen ausreichend. Man bräuchte da kaum mehrere Messpunkt, um den wichtigsten Messpunkt, also 20 oder 21 Grad wäre komplett ausreichend und kein Hexenwerk.
Meßfühler für Produktiveinsätze werden mit 2, besser 3 Meßwerten kalibriert - einen am unteren Ende, einen am oberen Ende und ggfs. einen mittig des Arbeitsbereichs, den der Meßfühler möglichst genau erfassen soll.

Richtig teure Meßfühler bekommen während der Produktion eine komplette Korrekturkurve über den gesamten Meßbereich einprogrammiert und bekommen dazu noch ein Meßverlaufszertifikat mitgeliefert, was den Ausgabewert zu einer mit einem geeichten Referenzfühler gemessenen Temperatur anzeigt.

Das wäre für Raumthermostate etwas übertrieben; dem 440 auch einen Offset-Parameter zu spendieren wäre aber kein "Luxus" gewesen.
 

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