[Frage] FRITZ!Dect 301 Heizkörperthermostate: Bedienung

TheJohnny

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Vorab: Richtiges Unterforum?

Hallo zusammen,

ich habe ein paar Fragen zur Bedienung der FRITZ!Dect 301-Termostate.

  • Gibt es die Möglichkeit, eine Temperatur für einen vorgegebenen Zeitraum (1, 2, 3, ... Stunden) oder eine frei wählbare Zeitspanne festzulegen ("Party-Modus") mit anschließender Rückkehr zum festen Plan?
  • Gibt es eine Möglichkeit, einen Zeitpunkt festzulegen, wo eine bestimmte Temperatur – z. B. die Absenktemperatur – erneut – z. B. um 2 Uhr nachts – eingestellt wird?
Hintergrund der Wünsche:
Man kann die zu erwartenden Heizverläufe vorgeben. Heizt man bsplw. täglich nach Plan von 12 bis 21 Uhr und benötigt aber an einem Tag die Heizung länger, muss man die Temperatur manuell nach 21 Uhr wieder höher stellen. Vergisst man das Herunterregeln, läuft die Heizung bis zum nächsten Schaltpunkt um 12 Uhr unerwünscht durch.

Für mich wäre es keine Option, um 2 Uhr nachts noch einmal für 15 Minuten die Komforttemperatur einzustellen, um danach wieder auf die Absenktemperatur runterzuregeln. Dann würde die Heizung JEDE Nacht aufgrund des adaptiven Heizbeginns bis zu eine Stunde unerwünscht heizen.

Habt Ihr Ideen oder Anregungen, wie sich dies (einfach) umzusetzen ließe? Kann die App fürs Smartphone dies?

Vielen Dank im Voraus und ein frohes neues Jahr,
TJ
 
Bei den neuen Szenarien, Routinen der FWs 7.50/7.51/7.39 solltest Du fündig werden, wobei
um 2 Uhr nachts noch einmal für 15 Minuten
solche kurzen Zeiträume imho nur Verschwendung sind mit zweifelhaftem Erfolg.
LG
 
Die als Basis genutzte FRITZ!Box 7490 läuft noch mit 7.29. Nach dem, was man so liest, soll diese ja auch ein Update auf 7.50 erhalten. Deshalb kenne ich die möglichen Szenarien nicht.

Was meinst Du mit zweifelhaftem Erfolg?
 
Was meinst Du mit zweifelhaftem Erfolg?
Mit einem Temperaturanstieg für 15 Minuten von Nachtabsenkung auf Komfort erreichst Du wegen der Trägheit der Heizung eher nix bis garnix, ausser dass ein HKV etliche Einheiten zählt, die im Raumtemperatur-Ergebnis kaum spürbar sind.
LG and my2cent
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, das wäre ja auch nur eine Krücke, um eine nach der Nachtabsenkung manuell eingestellte, höhere Temperatur wieder herunter zu regeln. Meines Wissens nach bietet AVM keine andere Möglichkeit. Großer Nachteil und vor allem deswegen eine Krücke: Dies würde jede Nacht passieren, auch wenn man die Heizung nach der Nachtabsenkung nicht mehr hochstellt.
 
Geht mir auch so. Ich nutze die DECT 302 Heizregler im Büro.
Sagen wir mal, ich arbeite 9 - 17 Uhr und heize werktags so.
Wenn ich nun mal 12 Uhr noch zum Kunden gehe und nicht mehr ins Büro komme, kann ich am Regler selbst nicht die Heizung ausschalten, sondern nur max, 120 Minuten. Danach geht es wieder zur üblichen Zeitsteuerung.

Grundsätzlich ist aber auch die GUI-Benutzeroberfläche noch nicht optimal.
Denn man kann bspw. nur die SOLL-Temperatur des 302 im Browser lesen, nicht aber die aktuelle Temperatur. Es wäre schön, wenn man sehen würde, dass zu einer gewählten Temperatur gerade aktiv abgesenkt oder gerade aktiv geheizt wird. Ich werde nun mit DECT 100 (ein DECT-Repeater) und einem DECT 200 (schaltbare Steckdose) und deren Temperatursensoren getrennt von den beiden 302 "fühlen lassen". Dann kann ich immer an DECT 100 und DECT 200 die aktuelle Raumtemperatur lesen. Ist alles ein wenig aufwändiger.

Und, ich den Schalter DECT 440 für knapp 60 Euro kann ich auch nicht empfehlen. Da nagle ich mir lieber ein altes Android-Smartphone an die Wand.

Heizt man bsplw. täglich nach Plan von 12 bis 21 Uhr und benötigt aber an einem Tag die Heizung länger, muss man die Temperatur manuell nach 21 Uhr wieder höher stellen. Vergisst man das Herunterregeln, läuft die Heizung bis zum nächsten Schaltpunkt um 12 Uhr unerwünscht durch.
Das gilt nur für das DECT 301, denn das DECT 302 hat am Reglerthermostat das manuelle Hoch-Heizen auf eine Zeitspanne von 5 - 120 Minuten fixiert. Danach geht es zur Zeitsteuerung. Der Threadopener würde also etwa um 21 Uhr noch für 60 Minuten heizen nachaktivieren, dann vergisst man nichts mehr.

@TheJohnny , hast du einen DECT 301?
 
+ und - Taste läger drücken springt zum jeweils nächsten Solltemperaturwert! Bei 301 und 302 identisch.
 
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@jbraunm1 Ja, ich habe die FRITZ!Dect 301. Mir war nicht bewusst, dass die 302er diese neue Funktion haben.

@stsoft Das ist mir bekannt. Aber das ermöglicht ja nicht das Heizen mit dieser Temperatur für eine bestimmte Zeit.
 
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Was @jbraunm1meint ist die Boostfunktion. Die gibt es natürlich beim 301 auch: Menütaste lange drücken.
Das ist aber dann kein normales Regeln, sondern hier wird einfach das Ventil für die einstellbare geöffnet.
Allerdings ist das für ein "Nachheizen" i.d.R. auch nicht wirklich tragisch, denn Temperaturen kann man eh nicht schalten.
 
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Reaktionen: jbraunm1
....Ich werde nun mit DECT 100 (ein DECT-Repeater) und einem DECT 200 (schaltbare Steckdose) und deren Temperatursensoren getrennt von den beiden 302 "fühlen lassen". Dann kann ich immer an DECT 100 und DECT 200 die aktuelle Raumtemperatur lesen. Ist alles ein wenig aufwändiger.

Und, ich den Schalter DECT 440 für knapp 60 Euro kann ich auch nicht empfehlen. Da nagle ich mir lieber ein altes Android-Smartphone an die Wand....

@TheJohnny , hast du einen DECT 301?
...aktive Fritzgeräte (also solche mit dauerhafter interner Wärmeerzeugung) kann ich nicht als externe Sensoren empfehlen. Die Temperaturwerte sind einfach zu unberechenbar und aufgrund ihres Installationsortes oft ohnehin eher ungeeignet. Sie dienen allenfalls als allgemeiner Wegweiser. DECT200/210 habe ich selber ausführlich getestet und dabei festgestellt, dass die Temperatur locker1,5-3° höher liegt. Aber leider variiert das je nach Nutzung/Belüftung der Dose so stark, dass ein Offset in der Hälfte der Zeit betragsmäßig wieder zu hoch oder zu niedrig wäre.

...der 440er ist im Prinzip eigentlich viel besser als externer Sensor geeignet. Was dagegen spricht, sind aus meiner Sicht "nur" folgende Merkmale:
  • Preis pro Nutzen
  • Temperatursensor extrem empfindlich auf Erhöhung aber extrem träge bei Absenkung (bei trägem Heizbetrieb nicht sooo wichtig, wenn man dafür sorgt, dass der Sensor nie Sonne abbekommt oder auch nur in der Nähe von kleinen Wärmeerzeugern platziert wird (Lampen, Monitore, Sitzecke mit Menschen, etc.)
  • verbaute Feuchtigkeitssensoren eher uneinheitlich und messen im Vergleich mit Salzlösung kalibriertem Messgerät zwischen 2-6% zu niedrig
  • die Heizkurven der Fritzbox-Thermostat-Verbindung (zumindest bei 7590, 7490 und DECT301) in Zusammenarbeit mit externen Temperatursensoren (egal ob 200 oder 440) sind systematisch und vielleicht sogar fehlerhaft viel zu niedrig. Soll heißen: bei Nutzung externer Sensoren öffnen die Ventile auch bei extremer Temperaturdifferenz im besten Fall zu 50-70%, was bei schlecht gedämmten Altbauzimmern oder zu schwachem oder kaltem Heizungsvorlauf zu super langen Aufheizphasen führt (gerne 2h und mehr, da reicht der 1h-adaptive Beginn lange nicht aus). Dieses Verhalten führt in vielen Fällen zu langfristig erhöhtem Energieverbrauch (Erläuterung), ist auch hier im Forum gut dokumentiert (z.B. hier) und tritt bei direkter Messfühlung am Thermostat nicht auf. Bei letzterer Regelung hat man aber natürlich wieder das blöde Temperaturverhalten sich mit aufheizender Thermostate an der Backe.
Fazit 440: Für nicht zu schlecht gedämmte und nicht zu masseträge Räume und/oder bei gutem hydraulischen Abgleich und ausreichender Vorlauftemperatur ist der 440er als externe Offset-Temperaturfühlung ganz gut geeignet, aber teuer. In allen anderen Fällen ist er nur eingeschränkt zu empfehlen und unter Umständen ist bei Nutzung von Fritz-Smarthome-Produkten eine direkte Regelung am Thermostaten sogar überlegen, wenn auch etwas schwankender.
 
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