Fritz!Box startet bei großen USB-Schreibzugriffen neu

atomphil

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Hallo,
seit einiger Zeit habe ich das Problem, daß sich die Box bei größeren Schreibzugriffen auf den USB-Stick neu startet oder hängen bleibt. Manchmal verschwindet auch nur der Stick und wird erst nach 1x Stromsteckerziehen wieder gefunden.
Größere Schreibvorgänge sind schon einige wenige MB, z.B. das anlegen einer swap mit freetz geht oft schief. Ein paar mp3 oder Fotos per FTP oder Samba auf den Stick schieben ist ein Glücksspiel.
Ergebnis sind dann jeweils defekte Dateien, die sich nicht mehr löschen oder verschieben lassen. Ich habe den Stick deshalb nun schon zig mal neu formatiert und alles wieder neu aufgespielt -> das nervt auf Dauer.

Zum System: Ich habe eine FB 7170 mit aktuell mit Firmware 29.04.76freetz-devel-4293M, das Problem hatte ich aber auch schon mit der alten .67er-FW
Der Stick ist ein 16GB SanDisk Cruzer U3, wobei ich U3 mit dem SanDisk-Tool entfernt und den Stick mit ext2 formatiert habe. Der Stick ist ausgiebig mit h2testw.exe getestet und hat da keine Fehler und 12MB/s schreiben / 24MB/s lesen.

Wo könnte das Problem liegen? Ist das Schreiben eine zu große Last für die Box? Läuft da irgendein Zwischenspeicher voll weil die Daten nicht so schnell durch das USB1.1 kommen? Bitte helfen!

Danke
.:atomphil:.
 
Hallöle!!

Bau dir doch erstmal ne Swap Datei auf nem Linuxrechner und verwende diese dann zum testen ob es ein Speicherproblem war...
Ausserdem kannst du ja mit top live zusehen was da so los ist auf der Box während eine solchen Zugriffes...vielleicht erkennst du ein Vollaufen des Speichers ja direckt dort...
 
hi atomphil,

ich hatte auch das problem bei meiner 7170. sie hat sich einfach überhitzt und sich deswegen selbst rebootet. ein kühlkörper auf dem prozessor hat geholfen.

gruß
 
Da dein trunk modifiziert ist, kann dir eigetlich niemand helfen, weil das Niemand nachstellen kann, was du dort tust.
 
Bau dir doch erstmal ne Swap Datei auf nem Linuxrechner und verwende diese dann zum testen ob es ein Speicherproblem war...

Da hast Du mein Problem nicht richtig verstanden, swap läuft längst. Es war nur ein Bsp für einen großen Schreibzugriff.

Ausserdem kannst du ja mit top live zusehen was da so los ist auf der Box während eine solchen Zugriffes
Das ist ein prima Idee. Ich bin gerade dabei den Problem mit verschiedenen Sticks und Dateisystemen auf die Schliche zu kommen.

@radislav: Ich werde die Temperatur im Auge behalten.

@Silent-Tears: Meine Modifizierung beschränkte sich nur im Auspacken des Image mit fwmod, hinzufügen dieser Dateien und wieder zusammenpacken.


So bin noch am Probieren, aber sowohl ein anderer Stick (2GB Supertalent) mit FAT16, als auch der Cruzer mit FAT32 scheinen ohne Probleme zu laufen. Nur leider sind mit Fat die Schreibzugriffe sehr lahm, das war auch der ursprüngliche Grund für mich ext2 verwenden zu wollen.

Es scheint also irgendwie am ext2 zu liegen. Ich werde als nächstes mal den kleinen Stick mit ext2 dranhängen. Dann wäre der Stick als Ursache ausgeschlossen.


.:atomphil:.
 
ich habe das gleiche problem bei meiner 7270 .. beim erstellen der swap datei oder beim installieren eines debian systems...

kopieren von dateien oder zugriff über samba bringen sie nicht zum absturz.. vielleicht ist es hier doch die cpu, die überhitzt ?

radislav: hast du eine anleitung für einen kühlerbau ?

danke & Grüße

Doomhammer
 
hm, eine anleitung habe ich nicht. setze ich mal auf die todo liste für meine homepage.

ganz kurz:
1. ein kühlkorper vom alten mainboar nehmen oder auch kaufen
2. wärmeleitkleber kaufen
3. auf den den prozessor damit (ist normalerweise sehr groß und wird im betrieb ca. 40°C heiß)
 
in der aktuellen firmware wird ja die temperatur angezeigt.. kann man sich auf diese anzeige verlassen ?
 
Inzwischen habe ich auf FW 29.04.76freetz-devel-4298M mit NTFS-Unterstützung umgestellt. Config anbei, vielleicht entdeckt ja jemand darin die Ursache.

Den Stick als Ursache würde ich ausschließen. Am PC läuft er ohne Probleme und wenn ich den anderen Stick mit ext2 bespiele, kommt es auch mit diesem zu den Abstürzen.

Ich habe den Stick jetzt mit NTFS probiert. Damit gabe es keine Abstürze und es schein stabil zu laufen. Nur leider ist die Sache sehr langsam (150-200 KB/s schreiben, 700 KB/s lesen) und mangels Rechtesetzerei wollen die Webfrontends von esniper und transmisson nicht.

Mit FAT32 lief es, allerdings nicht so stabil wie mit NTFS, dafür ein Bißchen flotter.

Jetzt probier ich gerade nochmal ext2 und habe schon wieder ein paar Neustarts und Abstürze. Das Hängenbleiben ging diesmal so schnell nach dem Auslösen des Schreibvorgangs, daß ich nicht von einem thermischen Problem ausgehe. top hat vorher keine hohe Last angezeigt.
Bezeichnend ist vielleicht, daß nach dem Absturz bei ext2 die jeweils benutzten Dateien oder Verzeichnisse "Input/output error" melden, so daß ich sie nicht mehr lesen/löschen oder verschieben kann. Vielleicht verschluckt sich die Box irgendwie beim Schreiben und startet deshalb neu. Also I/O-Error als Ursache des Absturzes und nicht als Folge.

.:atomphil:.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Nein, deine Modifizierungen sind anderer natur. Ich erkenne das an deiner modifizierten SVN-Version. Diese wird _vor_ dem Packen generiert, und nicht danach.
 
Ich habe noch den Patch eingespielt und diese Änderung gemacht, bauen lassen, dann wieder ausgepackt, diese Dateien dazu und wieder eingepackt. Vorher war das ein frisch ausgecheckter trunk in einer frisch geladenen freetz-linux VM (bzw. heute nochmal make dirclean -> svn up -> make menuconfig -> make.)

Das ext2 Schreibproblem hatte ich aber auch schon mit dem alten Image (was ich blöderweise nicht mehr habe) es war ein freetz1.1stable basierend auf 67er FW ohne patch und rumgefummel.
 
Dann verifizier das doch bitte mal ohne irgendwelche Änderungen, denn dieses esnipüer-dingen pack ich mir garantiert nicht auf die Box, vor allem, weil es einiges durcheinander bringt. Ich hab das Ticket nicht umsonst geschlossen und den Status "wontfix" vergeben.
 
Das ext2 Schreibproblem hatte ich aber auch schon mit dem alten Image ... ein freetz1.1stable basierend auf 67er FW ohne patch und rumgefummel.
Deshalb würde ich den esniper ausschließen.

Ich habe ein Image (29.04.76freetz-devel-4300M) gebaut, bei dem ich das Replace Kernel abgewählt habe. Was hat es mit dem Kernelersatzen eigentlich auf sich? Vorteile?
Auch damit tritt das Problem auf. Beim schreiben ist nach wenigen MB Schluß.
Wenn ich Daten per ftp übertrage, geht das erst sehr schnell, schneller als die USB1.1-Schnittstelle hergibt - dann erfolgt der Absturz. Eine swap-Datei mittels Freetz-WebIF anlegen bricht nach ca. 11 MB ab.

Ich könnte mal ein Testimage bauen. @Silent-Tears: Vorschläge was ich dafür anwählen oder auf keinen Fall wählen sollte?

EDIT: So die VM rattert. Ich habe den trunk in ein neues Verzeichnis frisch ausgecheckt und die in der angehängten config verzeichneten Optionen gewählt.

OFFTOPIC: Wie kann man in der Freetz-Linux VM eigentlich diesen Bildschirmschoner abstellen?
 

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  • config.txt
    18.1 KB · Aufrufe: 0
Zuletzt bearbeitet:
@atomphil
Von wo schreibst Du auf den USB-Stick? Vom PC über WLAN oder Kabel, oder aus dem Internet?
 
@sf3978: Vom PC über LAN mittels FTP oder Samba. Swap wird glaube ich von der Box selbst erzeugt, oder?

@RalfFriedl: nein


So nun habe ich das oben beschriebene Minimal-Image drauf und immernoch Probleme. Swap konnte ich anlegen. Aber schon beim ersten kopieren einer 17 MB Datei mit Samba kam es wieder zum Absturz und der Stift ist verschwunden. :-/ Bin ratlos.

.:atomphil:.
 
atomphil;1485264[... schrieb:
Swap wird glaube ich von der Box selbst erzeugt, oder?
[..]
Ja, aber nur wenn swap-Partition oder swap-file vorhanden und auch gestartet.

Hast Du per ftp, mal mit einer vorgegebenen "maximalen transfer rate" versucht?
 
Ich glaub ich hab die Lösung! Hab ja auch nur fünf Tage und ca. 15 Images dafür gebraucht.

Es liegt nicht an Freetz oder irgendwelchen Patches und auch nicht an der Wärme oder der CPU-Last. Es liegt am Stromverbrauch.

Ich habe es jetzt mal gegen ein anderes NT mit 6W ausgetauscht, DSL ab und WLAN aus und siehe da: Alles läuft stabil und maximale Übertragungsraten mit ext2 auf den Stick.
Ich erklär mir das so: Mit ext2 kann viel schneller als mit den anderen FS auf den Stick geschrieben werden, dadurch braucht der dann auch etwas mehr Strom und dann bricht entweder die USB-Spannung ein (Stick ist weg) oder das ganze System zusammen -> Reboot.
Ist das normal, daß das AVM-NT so wenig Reserven besitzt oder ist meins Schrott? Es ist auch schon das zweite, von AVM zugesandt, nachdem das erste überhaupt nicht wollte. Würde ein stärkeres NT helfen? Ich hab leider keinen aktiven Hub zum testen meiner Vermutung.

.:atomphil:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn WLAN aus ist, geht ext2 auch mit meinem modifizierten Image und AVM-NT ...

Jetzt ist die Frage: Stärkeres Netzteil oder aktiver Hub?
 
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