Man kann nur hoffen, das bei AVM die Hausaufgaben bis zur finalen Version noch erledigt werden. Momentan nutze ich wegen der instabilen 7690 wieder eine 7530 und da sind mir im direkten Vergleich doch einige Dinge aufgefallen.
Meine 7690 hat die folgenden Eigenarten:
Bei aktivem EEE (Energy Efficient Ethernet) hat zumindest ein Mini-Pc an LAN 2 immer wieder Abbrüche, wenn man zum Beispiel Live TV auf Amazon schaut. EEE in der Box deaktiviert, läuft problemlos.
Ich habe ca. 20 Shellys im Einsatz, die immer wieder zum Teil nicht erreichbar sind. Schaltet man in der Situation das WLAN der 7690 über die Taste oder Weboberfläche ab und wieder an, startet diese neu.
Ein WLAN Stick einer Splitklima kann sich nicht verbinden, wenn WPA 2+3 aktiv ist und man die erhöhte Kompatibilität deaktiviert. In genau der selben Konfiguration funktioniert der Stick an der 7530 mit WPA3 ohne Probleme.
Bis auf ein altes Tablet läuft hier alles auf WPA3, bei aktiver erhöhter Kompatibilität nutzen alle Geräte nur WPA2. Das kann irgendwie auch nicht Sinn der Sache sein.
Bei aktiver WLAN Koexistenz schaltet die 7530 sofort auf 20 MHz Kanalbreite herunter und das ist über die Fritz App WLAN auch so ersichtlich. Die 7690 zeigt im Log die Meldung über die reduzierte Kanalbreite an, allerdings bleibt es bei 40 MHz on air. Die Clients wiederum sind teils mit 20 MHz in der Fritzbox gelistet und teils auch nicht, die Datenraten passen dann nicht zur Kanalbreite.
Die DSL Synchronisation ist niedriger als bei der 7530. Ja, die Leitung hier ist mit 19db Dämpfung grenzwertig für volles 250er DSL, trotzdem sollte das modernere Modem nicht mit 15.000 kbit weniger Synchronisieren als das alte (Konkret: 7530 ca. 256.000 kbit, 7690 ca. 241.000 kbit, beides dann bei 6-7db Störabstandsmarge.