Zuerst mal: Ich glaube Dir Deine Bemühungen durchaus ... aber Du verstehst sicherlich auch, daß ich etwas (oder sogar sehr) irritiert bin, wenn Du die Beiträge
in diesem Thread nicht richtig liest (oder beachtest) und da ist der Wust an Informationen dann nur eine recht schwache "Entschuldigung", weil es gar nicht notwendig wäre (für diese Details jedenfalls nicht), daß man andere Threads sucht und liest ... es steht direkt in diesem und ich schreibe in #21 im zweiten Absatz auch nicht, daß Du m.E. zuwenig im gesamten IPPF suchst und liest, ich beziehe mich unzweideutig auf genau diesen Thread und den ersten Beitrag mit meiner Beschreibung.
Ich "unterstelle" Dir also nicht mangelndes Bemühen ... aber mangelnde "Gründlichkeit" (oder Sorgfalt, falls Dir das mehr sagt) kann man schon annehmen - gerade auch, weil es für mich wieder selbstverständlich wäre, daß ich bei eigenen Fehlschlägen noch einmal damit beginnen würde, die von mir wirklich ausgeführten Schritte mit den beschriebenen penibel abzugleichen und zuerst nach eigenen Fehlern dabei zu suchen. Da hätte man dann zwangsweise (in meinen Augen) #1 in diesem Thread erneut lesen müssen und damit ist das versehentliche "Überlesen" von dort enthaltenen Informationen (aka "Durchrutschen") auch nicht mehr ganz so plausibel und nachvollziehbar, wie Du es darstellen möchtest - daher bleibe ich auch dabei, daß ich nichts aus #21 zurücknehmen würde.
Wenn Du diese "Ermahnung" meinerseits auch wirklich als solche verstehst (mehr ist es auch nicht) und sie künftig berücksichtigst, ist doch alles gut ... wenn mich das (jenseits des bereits Geschriebenen) richtig stören würde, stündest Du in der Ignorieren-Liste und das Thema wäre für mich durch.
Trotzdem war/ist es mir ein "Bedürfnis", das hier noch einmal klarzustellen, weil ich auch nicht als jemand erscheinen will, der andere ausschließlich auf die aussichtslose Suche nach bereits an anderer Stelle Geschriebenem schickt. Wenn ich anhand von Beiträgen von jemandem der Meinung bin, daß er sich wirklich mit dem Thema befaßt und mich nicht nur als kostenlose Arbeitskraft einspannen oder als allzu bereitwillige Quelle für Informationen (anstelle der eigenen Anstrengungen bei einer Suche) mißbrauchen will, dann kriegt er auch ordentliche Antworten ... zumindest mit Stichworten, die er dann für weitere eigene Aktivitäten verwenden kann; aber das ist "ad libitum", ob er solche Hinweise dann aufnimmt und umsetzt. Ich kann niemanden dazu zwingen ... aber mich kann auch niemand zwingen, mich unwidersprochen "ausbeuten" zu lassen und alles mehrfach zu schreiben, nur weil jemand nicht suchen oder lesen will (oder gar kann, dann hat er aber auch andere Probleme, die er zuerst mal lösen sollte).
-"modfs" in der aktuell veröffentlichten Version kann keine 7580 oder 7560, weil das Dateisystem ohne die Wrapper-Partition arbeitet.
Beim Verweis auf das Pseudo-Image (als Suchbegriff war das sicherlich geeignet) für Telnet ging es eher darum, das dort realisierte Prinzip (Abbrechen des Reboots und Neustart aller Services, die zuvor von der Firmware bereits gestoppt wurden) wieder aufleben zu lassen. Das hast Du ja nun durch die ältere Firmware mit der Lücke bzgl. #480894 umgangen.
Eine andere Alternative wäre das (externe) Vorbereiten eines eigenen Dateisystems (mit dem Link für das Telnet-Applet, da ändert sich ja am Prinzip gar nichts) und das Kopieren dieser Datei zusammen mit dem originalen AVM-Kernel in das alternative System, wenn man irgendwie eigene Befehle ausführen kann. Wie so eine Installation eigener Firmware beim Herunterfahren des Systems aussehen könnte, findet man im "autoupdate"-Ordner des Repositories ... auch hier wieder eher als "Prinzip-Skizze" denn als schlüsselfertige Lösung.
Ansonsten bleibt natürlich immer noch der Weg über den Bootloader ... auch hier braucht es nur das originale AVM-Image, die Tools zum Entpacken und Packen von SquashFS-Images und eine passende Umgebung (ein Linux-System, weil ein Dateisystem mit passender Rechteverwaltung benötigt wird für das Bearbeiten des Image-Inhalts) und ein paar eigene Modifikationen des Dateisystems nach dem Entpacken. Der einfachste Fall (nur für das Reaktivieren des Telnet-Daemons) wäre das, was im "
modscript" zu diesem Zweck ebenfalls passiert - es reicht bereits, einen einzigen Symlink zusätzlich anzulegen, wie man es im "install"-Zweig des "case"-Statements sehen kann.
Die Variable "linux_fs_start" wird erst dann zum ersten Mal angelegt, wenn eine weitere Firmware in der Partition mit dem Index 1 installiert wird ... allgemein nach der Version 06.60 und bei der 7580 wohl auch schon in der 06.5x (bei der 7560 habe ich nicht nachgesehen) wird von den AVM-Skripten zur Installation aus dem Speicher (die ja auch bei Recovery verwendet werden) die Variable nicht mehr angefaßt und damit auch nicht mehr gesetzt, wenn sie noch nicht vorhanden ist. Nach einem "normalen" Update über das AVM-GUI (ob nun manuell oder automatisch, ist dabei egal) wird die Variable dann von "/var/install" im neuen Firmware-Image gesetzt, auch wenn sie noch nicht existiert.
Das wäre dann auch der nächste Weg, wie man eigene Firmware installieren kann (jenseits von dem in "autoupdate" gezeigten) ... man baut sich sein eigenes, signiertes Firmware-Image (wie das Signieren geht, habe ich irgendwo beschrieben) aus dem oben erstellen Dateisystem und einem originalen AVM-Image, in welchem man nur das Dateisystem-Image austauscht. Je nachdem, ob man das eigene Dateisystem-Image mit einer TI-Prüfsumme versehen will oder nicht, kann/muß man dann noch das Programm "chksum" im Firmware-Image durch ein Skript ersetzen, was sich nicht an einer fehlenden Prüfsumme stört und immer "gültig" (Return-Code ist Null) liefert.
Der Begriff "Image" wird hier zwar von mir mehrfach verwendet, aber man sollte - wenn man das in Angriff nehmen will - auch schon vorher in der Lage sein, den Unterschied zwischen einem Firmware-Image (tar-File), einem Dateisystem-Image (SquashFS-Dateisystem oder auch "ext2" mit passendem Dummy-Header) und einem Kernel-Image (die Datei "kernel.image" in einem Firmware-Image) klar zu erkennen und darf diese nicht durcheinanderwürfeln.
Jedenfalls kann man - bei vorhandenem Shell-Zugang zur Box - dann auch ein solches selbstsigniertes Firmware-Image von der AVM-Firmware installieren lassen, wenn man zuvor der gerade laufenden Firmware mittels bind-Mount einfach den eigenen öffentlichen Schlüssel untergeschoben hat.