Mist, diese Labor bootet bei mir andauernd neu. Das habe ich aber gerade erst bemerkt. Ich glaube, in den letzten vier Stunden insgesamt vier Male, also so etwa einmal pro Stunde. Natürlich wird jedes Mal ein Fehlerbericht versendet.
Irgendwas an meiner Konfiguration scheint die FRITZ!Box sehr instabil werden zu lassen - nur was?
@FSnyder: Solltest Du bei Dir Telnet aktiviert haben, wäre es völlig unproblematisch, ein paar Testläufe durchzuführen. Du brauchst nur folgende Zeile per Telnet auszuführen:
ctlmgr_ctl w sar settings/DownstreamMarginOffset -25
Wobei die -25 in diesem Falle einfach nur heißen, dass Du im SNR 25 kleine Schritte weiter runter gehst. Bei der 7270v3 entsprach -25 noch ziemlich genau 2.5dB weiter runter; -50 war 5.0dB weiter runter ect. Das ist bei der 7490 allerdings nicht mehr so einfach umzurechnen. Bei mir zumindest nicht
Solltest Du irgendwie in Bedrängnis kommen, kannst Du im Webinterface unter "Störsicherheit" einfach wieder auf "Max. Performance" setzen; dies setzt alles zurück. Du kannst natürlich auch einfach per Telnet wieder auf den Wert "0" gehen, was dasselbe ist.
Solltest Du sehr lange sehr viele Einstellungen ausprobieren, empfiehlt es sich nach meiner Erfahrung, am Ende die FRITZ!Box für ein paar Minuten vom Strom zu nehmen. Sonst könnte am Ende die Linecard auf der Gegenseite anfangen zu spinnen. Ich erwähne das nur als reine Vorsichtsmaßnahme, falls am Ende irgendwas komisch sein sollte.
Wenn Du der DSL-Strecke zu wenig Luft lässt, also mit dem SNR zu weit runter gehst, wirst Du es natürlich merken: Dann bekommst Du CRC-Fehler in Massen. Anders gesagt verlierst Du Pakete, was sich bei der Internettelefonie als Aussetzer bemerkbar machen kann, wenn es zuviel ist. Das wäre also auch nicht gut.
Natürlich darf das Ganze auch nicht so am Limit gefahren werden, dass Du andauernd Re-Syncs bekommst. Ist ja klar.
Ich persönlich finde es gigantisch, dass man mithilfe dieses "Features" der FRITZ!Box aus unseren verrotteten Leitungen "auf dem Lande" noch etwas herausholen kann. Natürlich geschieht dies auf eigenes Risiko. Und man kommt natürlich nur so hoch, wie das Profil seitens des Providers festgelegt wurde - im Webinterface bezeichnet als "DSLAM-Datenrate Max.".
Vielleicht weist man die Nutzer der heimischen FRITZ!Box einfach darauf hin, wie sie im Zweifel die Einstellungen unter "Störsicherheit" zurücksetzen können, falls man selber nicht da sein sollte. Ich erwähne dies jetzt erneut nur zur Vorsicht.
Ohne Deine Leitungsdaten genau zu kennen, gehe ich einfach mal davon aus, dass Du die 6900 Deines Profils erreichen müsstest, wenn Du vorher bei der 7270 in der Standardeinstellung (!) schon 6500 hattest. Alles andere würde mich doch sehr wundern.