PeterPawn
IPPF-Urgestein
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Unterschreib' ich auch sofort ... aber ich sehe den Zusammenhang im Kontext der Diskussion "Alarmierung über rote LED vs. Push-Mail oder gar beides in Kombination und was darf/soll davon automatisch erfolgen und was nicht" immer noch nicht.- mir ging es darum, dass es viele User gibt, abgesehen von den IPPF-User o.ä., die die Oberfläche kaum/wenig nutzen - dies wird oft vergessen, da man vom eignen Bedarf/Nutzung ausgeht
Ob die Nutzer jetzt von der roten LED oder der Push-Mail zum Aufruf des GUI "genötigt" werden (außer daß in der Mail noch der Link zur Login-Seite verschickt werden könnte - zumindest einer, der in einer Vielzahl von Fällen - zumindest intern - wohl funktioniert), spielt dann doch gar keine Rolle - am Ende müßten sie ohnehin wieder in das GUI, um sich zu vergewissern, was da eigentlich los ist.
Ohne entsprechende Konfigurationsvorkehrungen und die explizite Einwilligung des Benutzers dürfte man in so einer Push-Mail auch nicht mehr als die reine Information, daß es ungewöhnliche Telefonie-Aktivitäten gibt, verschicken ... jede dort aufgeführte Telefonnummer wäre schon ein Problem, solange der Nutzer diesen Versand nicht beeinflussen (vulgo "konfigurieren") kann und das muß dann eben schon bei der Grundsatzentscheidung berücksichtigt werden.
Auch andere Aspekte, wie z.B. die von Micha0815 ins Feld geführte Argumentation, daß die arbeitende Bevölkerung so eine LED erst bei der Heimkehr zu sehen bekommt, sind für sich betrachtet erst einmal logisch unanfechtbar ... aber was hat der "normale" Besitzer der Box dann wieder von einer solchen Information per Push-Mail, wenn er gar keine Fernkonfiguration oder noch nicht einmal DynDNS eingerichtet hat und damit ohnehin erst der Ursache auf den Grund gehen kann, wenn er wieder direkt an die Box kommt? Die Forderung, die Fernwartung dann auch immer (oder parallel zum Versand so einer Mail temporär) freizuschalten, hätte sicherlich auch ihre Gegner - zumindest das DynDNS-Problem hätte so eine Push-Mail nicht, aber dafür wieder ein TLS-Zertifikat-Problem, wenn da in der URL die externe IP-Adresse steht.
Aber auch in diesem Falle wäre dann zumindest die "Forderung" nach einer Sperrung weiterer ausgehender Anrufe infolge so einer Meldung konsequent, denn (den Callthrough-Fall mal außen vor) in der Regel wird man bei einem ausgehenden Telefonat ja in Reichweite der FRITZ!Box sein und kann damit dann überprüfen, was das Problem ist. Das müßte dann aber auch wieder einstellbar (bzw. abschaltbar) sein, denn es gibt sicherlich auch Kunden, die den Kanal schnell voll hätten, wenn sie nach jeder dieser Warnungen erst wieder ausgehende Telefonate "freischalten" müßten (egal ob per Button - das wäre sogar noch die "Präsenzlösung" - oder per GUI).
Und diese Punkte beziehen sich alle nur auf die Warnung zum ungewöhnlichen Telefonierverhalten ... wenn die Liste der Auslöser solcher Warnungen wächst, wachsen automatisch auch die denkbaren Verwicklungen. Unter diesem Aspekt gebe ich Dir also unumwunden recht (habe ich auch selbst vorher schon so formuliert), daß man bei solchen Betrachtungen wohl nicht nur von den eigenen Bedürfnissen ausgehen sollte oder kann.
Wünsche darf jeder äußern, aber eben auch jeder seine Meinung zu solchen Wünschen kundtun - ich habe zumindest versucht aufzuzeigen, wo sich da schon bei der simplen Feststellung "anstelle der roten LED hätte ich lieber eine Push-Mail" durchaus Interessenkonflikte auftun können (und das nur auf die technisch interessierten Leser des IPPF bezogen, selbst da ist ja keine einhellige Meinung zu unterstellen). Solange es im "Firmware-Wünsche"-Thread von Novize keine (ausführliche) Diskussion dazu gibt, sehe ich keine Alternative dazu, solche Vorschläge wie in diesem Thread auch an der Stelle in Frage zu stellen (oder zumindest zu hinterfragen), wo sie ursprünglich geäußert wurden.