Mag sein!? Bei mir steht bei der Störabstandmarge 14 db auf der Empfangsseite und eine Änderung des Reiters "angestrebte Störabstandmarge" bewirkt weder eine Änderung dieses Wertes noch der verfügbaren Bandbreite.
Also was die Störabstandsmarge angeht, geht das so:
Es wird beim synchronisieren mit dem DSLAM die maximale Leitungskapazität herausgekitzelt, die die Leitung bei einem vorgegebenen Störabstand (also das Rauschen des Signals sozusagen) hergibt. Vom Störabstand hängt die Anzahl der Fehler ab. Das übliche sind 6 dB.
Vor 2 Jahren glaube ich gab es mal eine Firmware, da konnte man den noch weiter runterdrehen,
daher wurde die Leitung schneller (bei den aktuellen FW geht das nur über manuelle Veränderung der Parameter). Dafür steigt dann die Bitfehlerrate. Wenn die Anzahl der nicht korrigierbaren Fehler zu stark ansteigt, dann müssen die Daten entsprechend wiederholt werden und Netto ist die Leitung dann auch wieder langsamer.
Durch den Regler wird der gewünschte Störabstand hochgesetzt und die Synchronisationsverhandlungen bei einer niedrigeren Geschwindigkeit abgebrochen. Dabei werden dann die hohen Frequenzen nicht mehr verwendet.
Wenn aber du schon 14 dB hast, ist die Leitung so gut, dass wenn man mit dem Regler z.B. 10 dB Störabstand anfordert, dieser ja immer noch überschritten wird ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren.
Die anderen beiden Regler sind für besondere Situationen und Störsignalen auf der Leitung.
Insgesamt dienen die Regler dazu bei schwierigen Leitungsverhältnissen oder Störungen durch Elektrogeräte oder sonstwas, den besten Kompromiss für eine stabile Leitung rauszufinden.
Aber das wird jetzt off topic, da es alle FW betrifft und nicht diese Labor-FW.