[Problem] Fritz.box 7360/7390 (1&1) deutsch für Einsatz in Belgien flashen

goldensunnyboy

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29 Aug 2018
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Hallo zusammen,

ich habe eine deutsche Fritzbox 7360 mit branding und möchte diese jetzt in Belgien nutzen. Leider finde ich keinen Downloadlink mehr für das ruKernelTool? Kann mir jemand sagen wie ich die belgische Firmware drauf flashen kann?
Die Box ist auf Werkseinstellung zurückgesetzt mit der Firmware-Version: 124.06.03-27419

Für jede Hilfe dankbar.
 
Leider finde ich keinen Downloadlink mehr für das ruKernelTool?
Das ruKernelTool wird überhaupt nicht benötigt.

1. Den Wert der Branding-Variable im Bootloader-Environment auf die internationale Version ändern,
2. (nur falls Provider-Additive vorhanden) die Variable "provider" im Bootloader-Environment löschen und
3. das passende Recovery-Tool (7360v1/2) für die internationale Variante verwenden (damit wird dann auch das Provider-Additive gelöscht).
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort. ich verstehe leider nicht, was du genau meinst. Meinst du Bootloader-Environment das "FTP 192.168.178.1" Menü, wo man sich mit adam2 anmelden muss? Kannst du mir sagen was ich genau eingeben muss?
Zu Punkt 3: Ich habe mir die Recovery Datei http://ftp.avm.de/fritzbox/fritzbox-7360-v2/belgium/recover/ runtergeladen.

//edit by stoney: Unnötiges Vollzitat von darüber entfernt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,

ich habe leider ein Problem beim debranden einer fritzbox 7390 von 1&1. Ich möchte gerne die internationale Firmware draufspielen und bin daher wie folgt vorgegangen:
  • über FTP 192.168.178.1 mich mit adam2/adam2 angemeldet und folgende Befehle eingegeben
  • debug bin
  • quote SETENV firmware_version avme (das war erfolgreich)
  • bye
  • Fritzbox vom Strom genommen und die fritz.box_fon_wlan_7390.en-de-es-it-fr.06.85.recover-image Anwendung gestartet um die Fritzbox mit der internationalen Firmware zu recovern. Dann bin ich den Anweisung gefolgt und wenn ich die Fritzbox wie gefordert an den Strom anschließe, wird die Box nicht gefunden und nach meiner Meinung befindet sich die Box dann in einer Bootschleife.
Kann mir jemand helfen? Vielen Dank im Voraus.
 
Nochmal den Bootloader anhalten und die Variable prüfen, Strom nicht trennen und direkt das Revovery-Tool ausführen.
 
Mal vollkommen losgelöst vom Rest der Frage ... was soll das denn für ein Kommando sein? Wenn das der FTP-Client von Windows gewesen sein sollte, dann kennt der ungefähr diese Optionen beim Aufruf:

https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/administration/windows-commands/ftp

und zusätzlich als "Kommando" innerhalb der Session dann entsprechende "sub-commands":

https://docs.microsoft.com/en-us/previous-versions/orphan-topics/ws.10/cc755356(v=ws.10)

und darunter dann tatsächlich auch ein "debug"-Kommando:

https://docs.microsoft.com/en-us/previous-versions/orphan-topics/ws.10/cc772940(v=ws.10)

Was er aber garantiert nicht kennt, ist ein Kommando:

Code:
debug bin
Was soll das überhaupt sein und was soll das bewirken? Die Anzeige der an den FTP-Server gesendeten Kommandos und dessen Antworten schaltet ja schon ein einfaches "debug" um (zwischen "ein" und "aus", wie man sich leicht selbst überzeugen kann und das ohne jedem Zusatz dahinter) ... ist das "bin" dann dafür gedacht, dem Server mitzuteilen, daß es nur "binäre" Möglichkeiten für diese Einstellung gibt (also "0" vs. "1" bzw. "aus" vs. "ein") und so etwas wie "mache einfach ein bisschen Debugging, aber nicht zu viel - denke einfach mit" nicht im Interesse des Bedienenden liegt? Oder kann man da auch "hex" angeben und dann erhält man die gesendeten Kommandos und die Ausgaben in hexadezimaler Darstellung?

Am Ende muß man vermutlich noch dem Parser im FTP-Client von MS einen Vorwurf machen, daß der solchen Schwachsinn einfach ignoriert, anstatt ihn mit "superflous arguments" o.ä. abzulehnen.

Ich wage mal die Behauptung, daß da Deine "Quelle" auch nur von irgendwoanders abgeschrieben hat und den Sinn gar nicht wirklich verstanden hatte ... da würde ich mir "für den Rest" dann auch eine andere Quelle suchen, die das vielleicht tatsächlich verstanden hat. Die weiter vorne in diesem Thread verlinkten Anleitungen enthalten diesen Unfug jedenfalls nicht.

Ansonsten würde ich mich (angesichts der Beschreibung des Fehlers) mal mit dem generellen Vorgehen bei der Verwendung des AVM-Recovery-Programms befassen ... das klingt (zumindest für mich) eher nach einem Fehler in dessen Anwendung infolge des nun nicht mehr vorhandenen DHCP-Servers der Box und dazu habe ich ausreichend viel (m.E. jedenfalls) bereits geschrieben, was man da machen könnte, um sein Windows-System mit dem Recovery-Programm doch noch zum Finden der Box zu verleiten.

Daß die Box mit falschem Branding (für die installierte Firmware) in einer Schleife festhängt (ist zwar auch nicht zwingend, normalerweise sollte sie nur kein GUI zeigen), ist wenig verwunderlich ... aber ich würde trotzdem von manuellen Versuchen absehen, die @wutz65 vorgeschlagen hat. Wenn schon das Recovery-Programm die FRITZ!Box nicht finden kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß das einem (wohl eher ungeübten) FRITZ!Box-Besitzer manuell gelingt (und das müßte es ja, wenn man erneut in den FTP-Server im Bootloader schauen soll), eher bescheiden. Wenn man das "von Hand" schaffen sollte, dann schafft es das Recovery-Programm ebenfalls ... außer die Firewall funkt da (wegen ungenügender Einstellungen hinsichtlich der Rechte des Recovery-Programms) noch dazwischen - aber auch dann ist es einfacher, dem Recovery-Programm die passenden Rechte einzuräumen.

Meine Erklärungsversuche, wie das Recovery-Programm eigentlich arbeitet, sollten aber auch diesen Umstand abdecken ...
 
Ich habe nur vorgeschlagen die Variable (die vorher manuell gesetzt wurde) zu prüfen und ohne den Strom zu trennen das Revovery-Tool zu starten.
Hoffe das würde auch so verstanden.
 
Er schreibt ja aber, daß schon das Recovery-Programm die startende FRITZ!Box nun nicht mehr findet ... um den aktuellen Wert der Variablen zu überprüfen, müßte er ja erst mal wieder in den FTP-Server kommen und wenn das schon das Recovery-Programm nicht schafft (das sich dann auch gleich noch um Probleme mit IP-Adressen kümmert), denn ist die Wahrscheinlichkeit, daß es "von Hand" mit einem FTP-Client eher klappt, ja einigermaßen gering.

Die Alternative, die Variable gleich beim ersten Setzen noch einmal zu kontrollieren und schon da die Box vor dem Recovery-Versuch nicht vom Strom zu trennen, dürfte H.G. Wells vorbehalten sein (und auch das nur, wenn die Morlocks ihn nicht erwischen) ... aber als Rat an künftige "Nachahmer" kann man das sicherlich als einen denkbaren Weg unterstreichen. Dem Fragesteller würde das aber nichts mehr bringen, denn nach eigenem Bekunden hat er die Box ja bereits vom Strom getrennt (siehe #6).
 

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