Fritz!Box 7170 als DFÜ-Server?

christian.weiss

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Hallo Forum,

ich möchte mich gerne via DFÜ (ISDN bzw. analog) von extern in mein privates Netzwerk einwählen. Wie ich mein Notebook (DFÜ-Client) einzurichten habe weiß ich. Wie kann ich aus der FB ein DFÜ-Server machen? Ist ein entsprechender Mod oder ein Tutorial verfügbar?

Noch besser wäre es, wenn ich im DFÜ-Server (der FB) einstellen könnte, dass die DSL-Internet-Verbindung dem DFÜ-Client freigegeben wird (ICS = Internet Connection Sharing).

Warum will ich das? Weil mein Handy eine Festnetz-Flatrate hat und ich analog via Notebook/Handy zuhause "anrufen" kann. Die Bandbreite via DFÜ ist zwar sehr gering, aber für mich ok. Früher ging es ja auch (vor DSL). Ich könnte damit dauerhaft online sein (Instant Messaging, RSS Feedsm, E-Mails ohne Anhang gerunterladen und z.B. mit einem Text-Browser surfen. Und das alles für "lau".

Für mich klingt das sehr interessant. Es fehlen nur 2 Sachen:
a) ein DFÜ-Server für die FB
b) eine ICS-Funktion im DFÜ-Server
 
Es wird schon an der Handyflat scheitern, denn Sprachanruf <> Datenanruf. Eine Sprachflatrate kann nicht für Einwahlen verwendet werden
 
Abgesehen von den vertraglichen Unwägbarkeiten (siehe Antwort von AndreR). Diese Frage wird (in letzter Zeit zwar etwas seltener, aber doch) mit schöner Regelmäßigkeit hier gestellt. Bis jetzt ist diesbezüglich noch nichts verfügbar, da die Box auch keinen ISDN-RAS und schon gar kein analoges Modem (die schneckenlahme Emulation der CAPI für den Faxbetrieb lassen wir mal außen vor) enthält. Auch dürfte die Veranlassung, so etwas zu entwickeln, angesichts der Preisentwicklung für mobile Flatrates immer geringer werden. Ich denke, da ist Eigeninitiative mir einem normalen PC angesagt. Ein normaler PC mit gängigem OS und eine analoges Modem ist alles was Du zum Testen brauchst. Aber mehr als 9.6 ist auch damit definitiv nicht drin. Wäre mal interessant, wie der Provider das abrechnet.

Gruß Telefonmännchen
 
Ist FAX = Datenübertragung?

Wenn ich eine Sprach-Flat ins deutsche Festnetz habe, kann ich dann nicht auch ein FAX kostenlos an eine Festnetznummer senden? Oder gilt das auch als DFÜ = Datenübertragung?

Wenn ich das ganze einmal ausprobiere, dann dauert es eine ganze weile bis ich das auf der Rechnung sehen kann (Bagatellschwelle der Rechnung erreiche ich in der Regel nicht, wegen der Flat).
 
Eine Faxverbindung ist im analogen Festnetz keine Datenverbindung im herkömmlichen Sinne und wird auch nicht so tarifiert. Hier werden die "Daten" des Faxes mittels analoger Töne an die Gegenseite übertragen. Auch bei einem analogen Modem bis 33.6k funktioniert das ähnlich und wird auch genau so tarifiert. Bei einer Verbindung von 56k-Modems kommt in Empfangsrichtung noch eine etwas andere Technologie zum Tragen, die mit 256 verschiedene Spannungspegeln arbeitet.

Nur mal so als Hinweis für Mitleser und bzgl. Deines Ursprungspostings: Bei Mobilfunk läuft das etwas anders weil es keine analoge Verbindungsart und eindeutige Dienstekennungen gibt, Sprache dort grundsätzlich komprimiert wird, was einer Datenübertragung auch nicht dienlich ist und noch ein paar mehr Gründen. Darum sind diese Verbindungen auch nicht mit einer Sprachflat abgegolten und werden auch im Normalfall als Nicht-Sprach-Verbindung durch den Provider erkannt. Wie er dieses tarifiert ist in seinen Preisinfos nachzulesen. Es ließen sich über den Kanal auch max. 9.6k übertragen. Da Du auf die interne Verwaltung der Datenwege innerhalb eines Handys relativ wenig Einfluß hast, es sei denn Du bist in der Lage, die Firmware entsprechend zu modifizieren, kann man daran auch nicht viel ändern.

Gruß Telefonmännchen
 
Wenn ich Dich richtig verstehe ist beim Mobilfunk entscheident für die Tarifierung, wie der Mobilfunk-Anbieter das "Gespräch" klassifiziert. Immer wenn es als "nicht-Sprache" erkannt wird, dann wird es nicht über die Sprach-Flatrate abgerechnet. Der Anbieter ist bei der "Erkennung" jedoch auf das Handy angewiesen, was Ihm sagt "jetzt kommen Daten" oder "jetzt kommt Sprache". Ich muss meinem Handy also beibringen das "Gespräch" als "jetzt kommt Sprache" anzukündigen. Richtig?
 
Wenn Du dem Handy diesen "Sprachmodus" beigebracht hast, dann werden die Daten aber anders bearbeitet und es kommt nichts computer-verwertbares mehr da raus.
Da wird ganz klar zwischen verlustbehaftet komprimiertem Sprach- und unkomprimiertem Datenverkehr unterschieden, um Daten überhaupt stabil versenden zu können. Also wird das nichts, so, wie Du das vorhast. ;)
 
christian.weiss schrieb:
Der Anbieter ist bei der "Erkennung" jedoch auf das Handy angewiesen,...
Ich muss meinem Handy also beibringen das "Gespräch" als "jetzt kommt Sprache" anzukündigen. Richtig?
Nein, auf das benutzte Endgerät sind sind sie nicht angewiesen, denn sie stellen ja die Gegenstelle an der die "Daten" die Luftschnittstelle verlassen und auf das klassische Festnetz oder auch wieder zu einem anderen Handy gehen. Auf diese hast Du absolut keinen Einfluß. Wenn Sprachdaten kommen, werden sie auch dementsprechend behandelt bzgl. Fehlerkorrektur und QOS und was da sonst noch alles dran hängt. Wenn Du auf einen Datenanschluß (z.B. ISDN oder Internetprovider) willst, muß das auch dementsprechend behandelt werden. Der Handyprovider muß ja diese Verbindung zur Gegenstelle herstellen und dann weiß er schon, womit er es zu tun hat.

Um Deinem Handy das beizubringen brauchst Du nur die Firmware disassemblieren, analysieren, modifizieren und in Dein Handy spielen. Dazu mußt du Dich nur mit etwas Assemblercode, Hardwaretreiber- und Firmwareprogrammierung und natürlich in der verbauten Hardware auskennen, dann sollte das eigentlich kein Problem sein. Nebenbei kannst Du ja noch den ein oder anderen Fehler, der Dir so auffällt beseitigen oder andere Anpassungen vornehmen. Wünsche viel Spaß dabei. Halte uns mal auf dem Laufenden. Solltest Du den ironischen Unterton bemerkt haben, dann liegst Du richtig. Ich wollte Dich aber nicht dumm anmachen. Ich glaube nur kaum, daß man das mit Heimmitteln hinbekommt, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Gruß Telefonmännchen
 
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