Keine Ahnung wie PeterPawn damit klar kommt
Ganz einfach ... ich verzichte (nach mehrfachen, praktisch durchgehend schlechten, Erfahrungen) inzwischen komplett darauf.
Erstens ist der Umgang von AVM (wo man wohl eher einer "laissez-faire"-Strategie folgt) mit solchen Meldungen mir sehr suspekt (einem Kunden gleich am Beginn zu verkünden, daß man sich seinem Problem nur im Ausnahmefall widmen wird, wirkt - zumindest auf mich - nicht gerade motivierend ... aber das hat man inzwischen wohl auch bei AVM erkannt und zumindest die Wortwahl (aber nicht zwingend auch das Verhalten und die Abläufe dahinter - zumindest nicht erkennbar) entsprechend angepaßt) und zweitens
kann das bei mir gar nicht funktionieren, weil ich in meinem Browser unbekanntes JavaScript blockiere.
AVM verwendet aber (eine Information der Kunden darüber habe ich nirgendwo gefunden, auch nicht in der Datenschutzerklärung für die Webseite im Punkt IX - sollte diese Information (derzeit und nicht nur, weil sie später irgendwo dazugebastelt wird/wurde, ich habe die relevanten Seiten schon mal vorsichtshalber als Screenshots gesichert) irgendwo doch existieren, revidiere ich mich in diesem Punkt gerne) für dieses Feedback die Dienste von "surveygizmo.eu" (ein legitimes Angebot, jedoch am Ende trotz EU-Domain von einer amerikanischen Firma, damit unter Gültigkeit des CLOUD Act, egal wo die Daten gespeichert werden) und dazu steht eben - bei aller "Offenheit", die AVM suggerieren will in der eigenen Datenschutzerklärung - so
überhaupt gar nichts auf der AVM-Seite.
AVM kann - bei der Art dieses Aufrufs - auch nicht mehr kontrollieren, welcher JS-Code von dort - im Auftrag und im Namen von AVM - im Browser des Kunden zur Ausführung gebracht wird. Entschließt sich dort jemand, Browserlücken auszunutzen (oder andere, denn ob Meltdown und Spectre im Browser nun Schaden anrichten könnten oder nicht, ist ja noch nicht vollkommen "ausdiskutiert" bzw. wurde noch nicht in freier Wildbahn beobachtet) oder "Zählpixel" zu verwenden, kann das AVM nicht beeinflussen ... ja, man kriegt es dort noch nicht einmal mit. Daher bei mir: "keine JS-Berechtigungen für surveygizmo.eu" ... für uBlock ein Kinderspiel - aber die Konsequenz ist dann eben auch das "Nichtfunktionieren" der gesamten Feedback-Funktion.
Spielt man das aber - natürlich nur in einer geschützten Umgebung - dann doch einmal durch, stellt man auch sehr schnell fest, daß die vom Kunden eingegebenen Daten gar nicht an einen AVM-Server übermittelt werden, sondern "pro Schritt" - und zwar inkl. der "freiwilligen Angabe" einer E-Mail-Adresse, die vermutlich schon wieder unter "personenbezogene Daten" fällt - per POST-Request
an den fremden Server (unter "
https://www.surveygizmo.eu/s3/...", wobei jeder mal raten darf, worauf ein "s3" in der URL wohl hindeutet und ob da tatsächlich mit der Datenverarbeitung und -speicherung dann bei "surveygizmo.eu" schon das Ende der Fahnenstange erreicht ist oder wer da noch als Firma involviert sein könnte) gesendet werden ... und dann wundern sich die Leute wieder, woher ein Spammer diese E-Mail-Adresse wohl hat (im besten Falle, wenn es wirklich nur zusätzlichen Spam gibt), wenn man sie doch nur bei AVM verwendet hatte.
Man gibt also seine Daten
innerhalb einer Seite von AVM ein und diese landen nicht etwa - wie man wohl (und zwar zurecht) annehmen würde - bei AVM, sondern bei einem Dritten, der sie dann (sicherlich als "Auftragsverarbeitung" und mit passendem Vertrag zwischen AVM und diesem Dienstleister, aber ohne korrekte Information des Kunden) irgendwie weiterverarbeitet.
Damit fällt diese Möglichkeit des Feedbacks für mich also schon einmal flach, denn einen alternativen Weg bietet AVM (afaik) nicht an. Ich habe aber meine eigene Lösung gefunden und da es sich ja um Fehler von AVM handelt und man damit auch ein dort vorhandenes Interesse an deren Beseitigung unterstellen kann, gehe ich einfach davon aus, daß AVM hier mitliest (wo sonst, wenn nicht hier) und damit auch "automatisch" von allen hier gemeldeten Fehlern Kenntnis hat (das gilt natürlich auch für alle Schreiber hier).
Für den konkreten Kunden ergibt sich aus einer solchen Meldung bei AVM ja auch nicht wirklich ein Vorteil (zumindest nicht in meinem Falle, da ich eher über "gezielt gesuchte Fehler" berichte als selbst bei der Benutzung des FRITZ!OS über solche zu stolpern - dazu haben die (Produktiv-)Boxen bei mir eindeutig zu wenige Aufgaben) ... irgendetwas in der Richtung eines Bug-Trackers (vermutlich hat jeder, der auch anderswo Fehler meldet, schon mal Kontakt mit Bugzilla o.ä. gehabt) gibt es bei AVM gar nicht erst (zumindest nicht für die Öffentlichkeit, denn die "Bekannten Probleme" können das wohl kaum leisten) und über die Behebung von Problemen wird weder allgemein noch ein betroffener Nutzer im Speziellen benachrichtigt. Wenn ich aber einen Fehler bei der Einrichtung des FRITZ!OS gefunden habe und den an AVM melde, kann niemand ernsthaft der Ansicht sein, ich müsse nun bei jeder neuen Labor-Version wieder meine Box zurücksetzen und von vorne beginnen, nur um irgendwie feststellen zu können, ob AVM auf die Meldung reagiert hat.
So, wie das bei AVM im Moment läuft mit der Meldung (angesehen habe ich mir das natürlich schon), muß ja am Ende jemand hingehen und zumindest die Meldungem mit dem "Problem"-Label irgendwie als Text erhalten, sie lesen und verstehen und dann entscheiden: "bekannt, Fehler XYZ" oder "unbekannt, Warteschleife bis weitere Meldungen eingehen". Diese "Entscheidungen" am Ende noch in Richtung des Kunden zu kommunizieren (so der das möchte und einen Weg dafür eröffnet, z.B. durch die Angabe einer E-Mail-Adresse), kann nun wirklich nicht so schwer sein ... aber dadurch, daß man ihn "dumm sterben läßt", könnte man bei leichtgläubigen Gemütern natürlich auch den Eindruck erwecken, man "kümmere" sich schon irgendwie darum. Bloß um Himmels Willen den Kunden nicht mit einer konkreten Fehlernummer in Kontakt kommen lassen, anhand derer man am Ende auch noch voller Stolz über die "Lösung" des Problems berichten könnte ... das eröffnet nämlich parallel auch noch dem Kunden die Möglichkeit der "Kontrolle" und damit eine eigene Einschätzung, wie sinnvoll und effektiv seine eigene, da hineingesteckte Arbeit am Ende war, wenn er - im Schweiße seiner Füße - sich hinsetzt und derartige Meldungen an AVM schreibt.
Solange es da keine vernünftige "Zwei-Wege-Kommunikation" gibt, erspare ich mir also die "Punkt-zu-Punkt-Kommunikation" mit AVM. Der angenehme Nebeneffekt des Veröffentlichens hier ist es ja (solange es sich nicht um Sicherheitsprobleme handelt), daß mit einer solchen Meldung mehrere Empfänger auf einmal informiert werden ... ich weiß nicht, wieviele FRITZ!Box-Besitzer und Labor-Tester sich
auf Dauer die Arbeit machen werden, das sowohl bei AVM als auch hier "zu melden", denn es ist nun einmal doppelte Arbeit und zwar nicht für den Hersteller, der die Probleme "verbrochen" hat, sondern für denjenigen, der bei ihrer
Beseitigung Entdeckung helfen soll und kann.
Es hat vermutlich auch Gründe, warum man hier immer öfter die Feststellung lesen kann, daß bisher eher eifrige Tester doch lieber wieder zum letzten Release wechseln, weil auch ihnen das alles zu undurchsichtig und - mit einer Release-Strategie seitens AVM, die mehr in Richtung "weekly builds" geht, aber auch schon mal zwei Builds pro Woche ergeben kann - auch zu hektisch wird (die "Inhouse-Tester" sind in dieser Hinsicht ja offenbar eher masochistisch veranlagt und würden wohl auch vier Versionen pro Tag noch beklatschen). AVM greift hier auf eine Ressource zurück (nämlich die Zeit der freiwilligen Helfer beim Feldtest), über die man dort eigentlich keine Verfügungsgewalt hat und wenn diese Kunden (oder zumindest ein Teil davon) dann das Gefühl bekommen, damit würde "Schindluder" getrieben, so nach dem Motto "Es kostet uns ja nichts.", dann ist es (in meinen Augen jedenfalls) nur natürlich, wenn die Kunden sich abwenden.
Wenn ich bei jeder neuen Labor-Version erst wieder mein gesamtes Netzwerk umkonfigurieren oder aufwändige Test-Szenarien bauen muß, nur um dann festzustellen, daß ein Problem weiterhin besteht, dann gewinne ich (zumindest für mich selbst kann ich das definitiv festhalten) jedenfalls nicht den Eindruck, daß AVM tatsächlich daran interessiert ist, daß ich meinerseits noch einmal "nachschaue", ob das zuvor berichtete Problem jetzt tatsächlich behoben wurde. Hier würde eine Dokumentation der behobenen Probleme, die diesen Namen auch wirklich verdient und die "Liste" in der "info.txt" ist in dieser Hinsicht nur ein sehr schlechter Witz, schon wahre Wunder bewirken ... allerdings bräuchte man dazu vermutlich wieder einen Bug-Tracker und damit eine Beschreibung und "Nummerierung" von Problemen, die auch öffentlich zugänglich ist.
Solange man am Ende nur Probleme meldet, die bei einem selbst im praktischen Betrieb auftreten, bleibt einem ja als Antrieb und fortwirkende Motivation immer noch die Hoffnung, daß man in der finalen Version dann vielleicht nicht mehr mit diesem Problem zu kämpfen hat ... findet man ein Problem nur beim "systematischen Probieren" (oder ein weiteres, wenn man eine Fehlermeldung hier einfach mal nachstellen will), fehlt dieser Anreiz halt gänzlich und da ist dann
eine Meldung des Problems auch ausreichend.
Erfolgt diese jetzt direkt bei AVM, ist sie i.d.R. "verloren" ... man erfährt weder, ob die Meldung ankam, noch ob das Problem nachvollzogen werden konnte, ob andere es ebenfalls schon bemerkt haben oder wann (bzw. ob überhaupt) es behoben wurde. Wer das so als "korrektes Vorgehen" ansieht, meldet es eben bei AVM ... die Alternative ist das Berichten mit einer größeren "audience" und wenn man sich für diesen Weg entscheidet, muß das nicht automatisch nur mit einem überbordenden Ego im Zusammenhang stehen - manchmal ist es nur eine Frage der Effektivität, weil man es halt nicht
doppelt machen möchte und der Resignation aufgrund früherer Erfahrungen.
Wenn AVM hier wirklich etwas verbessert haben sollte und/oder sich ändern wollte, würde ich - als Kunde - jetzt mal davon ausgehen, daß man das auch entsprechend kommuniziert. Nun ist zwar AVM auf den "social media"-Kanälen vielleicht vertreten, aber das, was da geschieht, hat auch noch keinerlei Ähnlichkeit mit dem, was ich eigentlich meine. Und irgendwo zeugt es ja auch nicht gerade von "Kundenbindung", wenn meine eigenen Kunden nur dann mit mir Kontakt aufnehmen können (und zwar einen, der über ein "point-to-point" hinausgeht, denn natürlich kann man den AVM-Service telefonisch oder per E-Mail erreichen ... aber das ist eine vollkommen andere "Qualität" als eine "Kundenbasis", die sich bei mir auch untereinander austauschen kann), wenn sie bereit sind, sich bei einem Dritten anzumelden und damit auch dessen Bedingungen zu akzeptieren. Aber immerhin hat es sich ja angeblich geändert, wofür jetzt das "f" steht ... die Werbung wird's auch in diesem Falle schon (be-)richten.