dass die Adresse von der Fritzbox im Bootloader schon die 192.168.178.1 ist und man dies nicht nochmal explizit angeben muss. Hab ich da auch etwas falsch verstanden?
Ich sag's mal so ... am Ende liegt Ihr vermutlich beide falsch.
Ich habe in dem anderen Thread gezeigt, daß es ziemlicher Quatsch ist, eine Box, die bereits die Adresse 192.168.178.1 hat (weil man sich ja erfolgreich mit dem FTP-Client dahin verbunden hat), noch einmal per "SETENV" auf diese Adresse zu setzen.
Das macht vielleicht noch dann Sinn (aber auch nicht wirklich, wenn man die Mechanismen begriffen hat/kennt), wenn man beim nächsten Start eine andere IP-Adresse für die Box verwenden will oder eine bereits "verstellte" wieder "auf Linie" bringen möchte ... aber auch das geht dann halt erst, wenn man die FTP-Verbindung schon aufbauen kann und dazu muß man die aktuelle Adresse kennen.
Verwendet man hingegen immer eine Lösung, die per "broadcast" (aka "discovery") die startende FRITZ!Box im Netz sucht, kann man dabei entweder die aktuell eingestellte Adresse "erfahren" oder man setzt gleich selbst eine, die zu den eigenen "Vorlieben" paßt (bzw. zu den eigenen Netzwerkeinstellungen, die man damit auch nicht an die Box anpassen muß, weil man eben die Box anpaßt).
M.W. gibt es drei Lösungen, die mit Broadcasts und Setzen der Adresse arbeiten, das sind
- das AVM-Recovery-Programm
- das ruKernelTool (für die 6490 nicht wirklich geeignet, nur in einzelnen Aspekten)
- und meine Tools in "eva_tools" (da jeweils die Discovery-Programme)
Auch das mit dem "debug"-Kommando im FTP-Client sollte man wenigstens soweit verstanden haben, daß man einfach mal nachschaut, was das wirklich macht (oder mal mit und mal ohne "debug" das Ganze ablaufen läßt) und dann bin ich mal auf die "Begründung" gespannt, was das in diesem Kontext tatsächlich bringen soll). Solange das aber alles voneinander "abgetippt" wird (das mit dem "debug" kommt vermutlich aus einem alten tecchannel.de-Artikel aus 2006) und die Leute sich gar keine Fragen stellen, was das eigentlich bewirkt, erlaubt natürlich dieses "debug"-Kommando immer eine gewisse (wenn auch vielleicht nicht immer 100%-ige) Abschätzung, was derjenige tatsächlich verstanden hat bzw. wo er mal den Sinn hinterfragt hat.
Bei tecchannel.de gibt es noch
andere Stellen, wo ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, warum da heute noch jemand auf die Idee kommen kann, dieser Anleitung zu folgen. Erstens sieht man schon eine Seite davor deutlich, daß da eine Firmware 04.05 für die 7050 entpackt wird ... und die verwendet halt noch den "originalen" Bootloader von TI/Telogy (ADAM2) und einen 2.4-Kernel. Erst mit den 2.6-Versionen hat AVM dann den Bootloader in diesen Geräten auf "EVA" aktualisiert und die ist nun mal "anders" als ADAM2 - das ist nicht unbedingt nur ein "kleiner Unterschied" (alles auch kein "Geheimwissen" und z.B. bei WHMF problemlos nachzulesen). Wer also auf diese Quelle zurückgreift und dabei weder erkennt, daß es sich um einen anderen Bootloader als AVM's EVA handelt und auch nicht bemerkt, daß da noch aktives FTP zum Einsatz kam (nur deshalb funktioniert der Windows-CLI-Client für FTP da überhaupt), der hat sich das (vorprogrammierte) Desaster dann irgendwo auch "redlich verdient".