Hallo,
hier eine Kurzanleitung zu: FBF WLAN 7050 mit orig. FW als Router an externem DSL-Modem
(in Anlehnung an goofer22: FritzBox FON WLAN an einem S-DSL Modem)
Nach erfolgter Modifikation ist der Port LAN_A ausschließlich zur Verbindung mit einem externem Modem nutzbar und nicht mehr per Netzwerk anzusprechbar.
Die Nutzung eines temp. Telnetzugang und Handhabung des vi bzw. nvi werden hier vorausgesetzt.
1. permanenten Telnet-Zugang einrichten:
- debug.cfg: /usr/sbin/telnetd -l /sbin/ar7login
2. drei Modifikationen in ar7.cfg:
- mode = dsldmode_both; auch über Webinterface ->Nutzung von FRITZ!Box wie ein DSL-Modem, auch wenn FRITZ!Box über Internet-Zugangsdaten verfügt (dieser Punkt ist nicht zwingend notwendig)
ethmod=ethmode_bridge; auch über Webinterface ->Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk
dslglobalconfig {
autodetect = yes;
pppoeiface = "eth0";
speed_in_netto = 1024;
speed_out_netto = 128;
connect_delay_when_synced = 3s;
3. Zugangsdaten im Webinterface eintragen
4. noch ein paar nützliche Dinge automatisch starten
- - blinkende Power-LED ruhig stellen
- Syslogserver
- Sicherung der Konfigfiles beim Start der Box
5. ab ins Internet
Bisherige Erkenntnisse:
-als Ergebnis hat man jetzt einen Router, der die Einwahl per PPPoE an jedem beliebigen DSL-Modem mit LAN-Anschluß beherrscht
-der zweite LAN-Port und der WLAN-Port sind weiterhin nutzbar
-durch den zweiten LAN-Port auch in Netzwerken einsetzbar
-im Webinterface werden auf der Statusseite Informationen zur Internetverbindung ordnungsgemäß angezeigt
-Uhrzeit stellt sich sofort nach der ersten Einwahl
-Online-Zähler summiert ordnungsgemäß
-Telefoniefunktionen bei allen Tests erfolgreich (kein Langzeittest)
-Firewallfunktionen sind alle aktiv (getestet)
Die obige Beschreibung stellt eine grobe Zusammenfassung der Vorgehensweise dar. Es sind wirklich nur Punkt 1 bis 3 notwendig.
Gruß clarice
EDIT 01.06.05 12:40:
Warnung: In einem Betrag weiter oben habe ich schon darauf hingewiesen, das der Eintrag <pppoeiface = "eth0">, wenn an der falschen Stelle eingefügt, die Box zum Recoverfall werden kann.
Deshalb: unbedingt auf die richtige Stelle achten(siehe oben) und vor den Modifikationen ein recover-image für den Notfall besorgen.
PS: ich häng mal noch meine debug.cfg mit dran, da ich denke, daß da für den Einen oder Anderen noch ein paar interessante Dinge drin stehen:
Code:
/usr/sbin/telnetd -l /sbin/ar7login
#dsld -s
echo 1,4 > /var/led
cat <<EOP > /var/flash/syslog.sh
until ps | grep -q [s]yslogd;
do
syslogd -R 192.168.200.1
sleep 1
done;
EOP
chmod 755 /var/flash/syslog.sh
/var/flash/syslog.sh
cat <<EOP > /var/flash/saveconfig.sh
cd /var/flash
sleep 20
logger START Save-config
for i in *
do
tftp -p -r \$i 192.168.200.1
logger \$i saved
done;
logger END Save-config
EOP
chmod 755 /var/flash/saveconfig.sh
/var/flash/saveconfig.sh
Die Zeile #dsld -s muß in diesem Modus kommentiert bleiben (ist nur notwendig bei ATA-Mod zum abschalten des dsl-daemon)
Die beiden Abschnitte mit cat <<EOP > sind ebenfalls nicht notwendig für den Betrieb mit externem Modem