[Frage] Frequenzband-/Kanalwahl bei mehreren APs

dass es am beschränkten Adapter in den Android-Devices liegt?
Das hast Du daraus geschlossen. Egal ob Wifi Overview 360, WiFi Analyzer oder MetaGeeks inSSIDer 4.x, keine Android-App zeigt die 2. Kanäle an oder stellt sie dar.

NetStumbler war mal an vorderster Front, läuft irgendwie gar nicht mehr unter Win7-8.1x64. Sehr gute Alternativen sind aber inSSIDer und WirelessNetView und WifiInfoView von Nir Sofer (NirSoft).
 
@DieWilde13
Ich finde es eine Frechheit mir mangelnden Sachverstand vorzuwerfen, nur weil ich ein Beispiel für überlappungsfreie Kanäle gebe.
Das Beispiel basierte darauf, dass der Themenersteller 3 APs einrichten möchte. Solange er die Finger von der 40MHz-Option lässt sind
die angegebenen Kanäle überlappungsfrei (egal ob 22 MHz oder 20 MHz). Desweiteren ging ich davon aus, dass er keinen Einfluss darauf hat welche WLAN-Kanäle die Nachbarn eingestellt haben.
Das man des den Nachbarn nicht diktieren kann hast du ja selbst gemerkt und gepostet.
Wo soll er dann den möglichen 4. Kanal konfigurieren bei 3 APs? Vorausgesetzt natürlich er benötigt nicht doch 802.11b.

Du disqualifizierst dich weiterhin im gleichen Post selbst als Experte:
Diese hübschen Kanäle über dem Kanal 11 sind in Deutschland erlaubt. Stimmt. Nur unterscheiden sich hier Theorie und Praxis.
Es gibt häufig Treiber, die Probleme mit Kanälen oberhalb von Kanal 11 haben. Ein Linux-Treiber für den Atheros-Chipsatz konnte
z.B. (z.B. heißt ZUM BEISPIEL) keine WLAN-Verbindung mehr aufbauen solange der AP auf einem Kanal höher als 11 stand.
Desweiteren kann es mit Geräten Probleme geben, die aus Ländern mitgebracht werden, in denen die Kanäle nicht erlaubt sind.
Ich empfehle daher APs nur im Bereich Kanal 1 bis 11 zu konfigurieren. Die höheren Kanäle sollten meines Erachtens höchstens bei privat genutzten WLANs genutzt werden bei denen alle WLAN-Clients bekannt sind.
 
Nun mal langsam... du solltest richtig lesen... Die Wilde 13 hat ihren Vorwurf unter eine Bedingung gestellt... Und ja, wenn (!) irgendwoher internationale Geräte kommen, dann gelten evtl. deine Regeln...
Nur den Satz mit dem unterbrechungsfreien Übergang hat niemand weiter beachtet... Da gelten eure Regeln eben nicht mehr...
 
@ThSteffens: Dein Beitrag erzürnt mich sehr!
Zuerst gibst Du unreflektiert eine Empfehlung, die hier in Europa heutzutage nicht viel Sinn macht und dann beschwerst Du Dich noch, wenn es Einwände gibt und versuchst im Nachhinein Deinen Vorschlag mit irgendwelchen Konstruktionen zu rechtfertigen. :mad:

- Frag doch zuerst nach, ob 802.11b überhaupt gebraucht/berücksichtigt werden soll, bevor Du was empfiehlst!
- (überarbeitet) Bzgl. der internationalen Geräte: Wenn Kanal 1-5-9-13 verfügbar sind, muss man 13 nicht nehmen und hat auch keine Probleme mit diesen. Wenn die Wahl von drei Kanälen die Lösung für den Eröffner dieses Themas wäre (ist es aber wahrscheinlich nicht, da nicht unterbrechungsfrei), könnte bei der Wahl 1-5-9 selbst ein direkter Nachbar noch Kanal 13 nutzen. Mit dem Vorschlag 1-6-11 geht das aber nicht überlappungsfrei und zeigt evtl. Störungen.

Es sind solche pauschalen Empfehlungen zu 1-6-11, die einen Teil der möglichen WLAN-Bänder in Ballungsgebieten unbrauchbar machen und für unnötigen Ärger in der Nachbarschaft sorgen können.:heul:

@Hans Juergen: Danke, dass Du zur eigentlichen Intention des Thread-Erstellers zurückführst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Danke für die vielen Antworten. Habe mich jetzt einmal durchgegraben ...

Zuerst habe ich 802.11b jetzt einmal überall ausgeschaltet!

Im OP hatte ich vergessen zu erwähnen, dass ich keine Störungen durch Nachbarn habe und somit die volle Bandbreite ausschöpfen kann.

Aber ...
...
802.11g/n (20 MHz):
– Kanal 1,
– Kanal 5,
– Kanal 9,
– Kanal 13
802.11g/n (40 MHz):
– Kanal 1+5 (Upper),
– Kanal 5+1 (Lower),
– Kanal 5+9 (Upper),
– Kanal 9+5 (Lower),
– Kanal 9+13 (Upper),
– Kanal 13+9 (Lower)
In meinen FBs kann ich beispielsweise nur Channel 5 einstellen. Wie kann ich definieren ob es (bei 40 MHz) 5+1 oder 5+9 sein soll?

Außerdem ... da war doch immer eine Option zwischen 20 MHz und 40 MHz zu wechseln. Ich habe diese Option nicht mehr gefunden.

Ich habe jetzt einmal einige Tests gemacht um die 20/40 MHz Bandbreite Technik zu verstehen.
Kanal 5 (1-7) - 7 benutze Kanäle
Kanal 6 (1-8) - 8 benutze Kanäle
Kanal 7 (1-9) - 9 benutze Kanäle
Kanal 8 (2-10) - 9 benutze Kanäle
Es werden also bei 40 MHz 9 Kanäle benutzt.
Werden bei Kanal 5 zwei (und Kanal 6 ein) Kanäle (Kanal) nicht benutzt, oder befinden sich diese unterhalb von Kanal 1?
 
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Bei 802.11n mit 40MHz Kanalabstand hast Du letzendlich zwei benachbarte 20 MHz Kanäle, dem primary und den secondary Kanal. Meine 7390 ordnet das im WebUI so zu:

eingestellter Kanal WebUI, 20 Mhz primary+secondary:
Kanal1: 1+5
Kanal2: 2+6
Kanal3: 3+7
Kanal4: 4+8
Kanal5: 5+1
Kanal6: 6+2
Kanal7: 7+3
Kanal8: 8+4
Kanal9: 9+5
Kanal10: 10+6
Kanal11: 11+7
Kanal12: 12+8
Kanal13: 13+9

Die Schrittweite zwischen den Kanälen ist jeweils 5 MHz. Eine Kanalnummer steht für eine (Mitten-)Frequenz, nicht für einen Frequenzbereich!
Bei 40 MHz Kanalabstand (reale Signalbreite von 33,75 MHz) braucht man jeweils rechts und links neben primary und secondary Kanal ca. 7-8 MHz "Platz". Bei einer Schrittweite von 5 Mhz bei der Kanalwahl werden also rechts und links neben primary+secondary noch pi-mal-Daumen eineinhalb Kanäle(5 MHz) benötigt, also müssen die nächsten(vorherigen) beiden Kanalnummern mit reserviert werden. Für einen 40 MHz-Kanalabstand bei 802.11n sind also nur die Kanalkombinationen 1+5(bzw. 5+1) und 13+9 überlappungsfrei.
 
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Damit kann ich jetzt erst einmal weiter arbeiten.
Vielen Dank für die Infos!

Nach etwas ... was bewirkt (technisch) die FB Einstellung?
Wireless coexistence enabled
In heavily used wireless environments the available channel width is divided among the participants in the best way possible.
 
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Das ist im groben die:
Außerdem ... da war doch immer eine Option zwischen 20 MHz und 40 MHz zu wechseln. Ich habe diese Option nicht mehr gefunden.
nur etwas verfeinert.
 
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@eisbaerin

Ok, aber warum zeigt das Diagramm der benutzen Kanäle nach Einschalten dieser Option noch immer 40 MHz an (9 belegte Kanäle)? Wenn diese Option 20 MHz schaltet, dann sollten doch lediglich 5 belegte Kanäle zu sehen sein, oder?
 
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Ganz einfach: Bei dir ist zurzeit kein "heavily used wireless environment" vorhanden.
 
Ah so ... mittels dieser Option detektiert die FB selbst ob sie auf 20 MHz herunterschraubt oder nicht.
Heißt das, dass wenn diese Option aus ist immer 40 MHz benutzt wird?

Gruß,
 
Moin!
Ich habe ähnliches vor wie der TE.
Jetzt bin ich auf folgende Hinweise von AVM gestoßen:

FRITZ!Box B als WLAN-Brücke verwenden

Sie können FRITZ!Box B als sog. "WLAN-Brücke" verwenden. Ihre WLAN-Geräte (z.B. Notebook, Smartphone) können sich so per WLAN mit der FRITZ!Box B verbinden und auf die Internetverbindung und das Heimnetz von FRITZ!Box A zugreifen, auch wenn Funknetz der FRITZ!Box A nicht mehr erreichbar ist.

Damit sich Ihre WLAN-Geräte automatisch immer an der jeweils empfangsstärksten FRITZ!Box anmelden (WLAN-Roaming), empfehlen wir Ihnen, in beiden FRITZ!Boxen identische Funknetz-Namen (SSIDs), gleiche Funkkanäle und denselben WLAN-Netzwerkschlüssel einzurichten:

(Quelle:http://avm.de/nc/service/fritzbox/f...en-ueber-Netzwerkkabel-miteinander-verbinden/)


Was haltet ihr davon, die WLans auf dem selben Kanal funken zu lassen?

Gruß
Patrick
 
Dies wäre dann möglich, wenn WLAN A nicht mehr erreichbar ist. Bei überlappenden Bereichen kannst du dann aber nicht erkennen, auf welcher Box du eingelockt bist. Daher würde ich getrennte Kanäle vorziehen
 
Zur Reichweitenerweiterung bieten sich doch zwei Möglichkeiten an:

  • Fritzbox A ist Repeater Basis, Fritz!Box oder Fritz!WLAN B ist Repeater
    • Vorteil: "Ein" WLAN, theoretisch unterbrechungsfreier Wechsel von WLAN-Gebiet A in Zone B möglich. Keine Netzwerkkabel-Infrastruktur zwischen den Boxen notwendig.
    • Nachteile: Fritzbox B muss noch einen guten Empfang des WLAN von A haben, also örtlich beschränkt. Des weiteren halbiert sich die WLAN Bandbreite für Geräte, die sich an B anmelden.
  • Fritz!Box B ist "WLAN-Brücke" bzw. Fritz!WLAN B ist "LAN-Brücke" (z.B. 300E); verwirrender Terminus bei AVM für die gleiche Anbindung
    • Vorteile: Geografisch nicht aneinander gebunden, da nur Netzwerkkabel zwischen den beiden Boxen existieren muss. Angemeldeten Geräte an beiden Boxen steht volle WLAN-Bandbreite zur Verfügung. Beide Boxen können eigene Kanäle wählen und sind damit flexibler bzgl. optimaler Anpassung an Netzwerke von Nachbarn. Wenn die WLAN Zonen von A und B überlappen, müssen die WLAN-Bänder sogar verschieden sein, damit sich die Boxen nicht gegenseitig stören (Diskussion Kanäle 1-5-9-13 bei 20 Mhz bzw. 1+5 sowie 9+13 bei 40 Mhz)
    • Nachteile: Keine unterbrechungsfreie Kommunikation, wenn ein Gerät von WLAN A in WLAN B wechselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch bei mehreren APs kann die Verbindung quasi unterbrechungsfrei funktionieren. Wenn es schnell genug geht, bzw. die Verbindung nicht komplett abreißt bleiben in der Regel TCP-Verbindungen bestehen, UDP ist da sowieso weniger anfällig.
 
Bei 802.11n mit 40MHz Kanalabstand hast Du letzendlich zwei benachbarte 20 MHz Kanäle, dem primary und den secondary Kanal.
Was ist eigentlich bei den Kanälen 1 und 13 (primary) mit den beiden äußeren Frequenzen?
Ich nehme an bei Kanal 1 (2.412 GHz) wird noch 2.407 GHz und 2.402 GHz benutzt.
Bei Kanal 13 (2.472 GHz) noch 2.477 GHz und 2.482 GHz.

Verhält sich das so?
 
Genauso habe ich es auch verstanden.

Ergänzung: Laut diesem Dokument der Bundesnetzagentur ist für 2,4 GHz WLAN der Frequenzbereich 2400,0 – 2483,5 MHz erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme an bei Kanal 1 (2.412 GHz) wird noch 2.407 GHz und 2.402 GHz benutzt.
Sämtliche Frequenzen zwischen 2,402 und 2,422 GHz werden bei der Belegung des Kanal 1 verwendet, also unendlich viele.
 
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