Fragen zur Umstellung auf IP in Einfamilienhaus

Gittte

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Da sich der Sachverhalt doch etwas anders nun darstellt, eröffne ich einen neuen Thread. Weiter unten ist der andere Thread.


Hallo zusammen,


ich habe folgendes Problem und hoffe, hier Tipps zu bekommen:
Einfamilienhaus:
EG: In Flur und Wohnzimmer eine Telefondose. An der Dose im Flur ist das Faxgerät und das Telefon (Sinus A 205, schnurlos) angeschlossen unter gleicher Rufnummer.
OG: DSL-Splitter an Telefondose, daran der Router W724V

Der DSL-Splitter kommt weg. Das weiß ich bereits.

Nutzung des PC momentan noch über WLAN. Das soll aber kein Dauerzustand bleiben, d. h. ich möchte künftig nicht kabellos ins Internet.

Im Technikraum im EG sitzt der Hauptanschluss und eine Verteilerdose, in der je eine Leitung an die 3 Telefondosen in EG und OG abgehen, d. h. die 3 Telefondosen sind nicht untereinander verbunden.
Die Leitungen haben 8 "Adern".

Bisher Tarif Call & Surf-Comfort mit DSL 16000 (wovon nur 7000 ankommen).

Telekom kündigt und will, dass ich IP einrichte.

Ich solle alle (!) Geräte mit dem Router verbinden, wenn das nicht möglich ist, solle ich mit WLAN und schnurlosem Telefon "arbeiten".
Ich will kein WLAN und will nicht alle Geräte im selben Raum nutzen, was ich aber tun müsste, wenn ich alle 3 Geräte am Router anschließen soll.

Telefon und Fax sollen im Flur bleiben, der PC im Wohnzimmer.
Der Router wird wohl ins Wohnzimmer wegen des PC´s müssen.

Meine Frage dazu:
1. Kann ich das Telefon und Fax weiter im Flur lassen?
2. Sendet der Router, wenn das Telefon im Flur bleibt, DECT-Strahlung aus?
Ich lese im Konfigurationsmenu, dass der Router eine DECT-Basisstation haben soll?!

Im Wohnzimmer möchte ich keine DECT-Basisstation eines Telefons oder eines Routers stehen haben wegen der Strahlung und weil ich mich tagsüber fast nur im Wohnzimmer aufhalte. Außerdem müsste der Router dann neben meinen Arbeitsplatz im Wohnzimmer (in ca. 80 cm Entfernung) und wenn der DECT-Strahlung aussenden würde, muss eine andere Lösung gefunden werden.

Internet-Telefonie ist nicht vorgesehen, da dies meines Wissens voraussetzt, dass der PC laufend an ist und ich, wenn Telefonanrufe ankommen, diese nicht bekäme, wenn der PC aus ist (ich hoffe, meine Infos sind so korrekt).

Gern beantworte ich Rückfragen, falls Unklarheiten noch bestehen sollten.


Vielen Dank für alle Antworten.


Gruß
Gittte
 
wenn es sich um ein Eigenheim handelt und keine "techn. Ahnung" vorhanden ist, sollte evtl. eine Fachfirma zu Rate gezogen werden. (zumal dies Umstellung nicht jedes Jahr gemacht wird)

In der Regel kommt der Router (inkl. Telefonie-Funktion) was in o.g. Fall der SP W724V wäre, in den Technik-Raum und von dort geht die Verkablung weg.
http://www.emmerich-service.de/contents/media/speedport-w-724v-rueckseite.jpg hier gibt es ja bspw. 2 analoge Anschlussmöglichkeiten
1 LAN-Kabel vom Technikraum zum PC
oder vom Hausanschluss ein Kabel bis ins Wohnzimmer und dort PC und Fax/Sinus A 205 anschließen oder die Sinus A 205 Basis in Flur stellen und das Mobilteil direkt an DECT-Basis anmelden.

VoIP-Telefonie wird es sein, dh die SIP-Daten (Telefonie-Daten) werden im W724V hinterlegt - hierfür ist kein PC dauerhaft "on" notwendig
Telefonie über PC wäre zwar möglich über Headset usw., dies ist jedoch nur optional bzw. halt eine Alternative - die jedoch wie o.e. nicht gewünscht wird und somit einfach nur nicht eingerichtet werden muss

Die Strahlung bei DECT und WLAN kann man unberücksichtigt lassen.
 
Hallo infermerex,

danke für die schnelle Antwort.
Natürlich werde ich dies nicht allein machen. Ich habe den Fall schon mit dem Elektriker "vorbesprochen".

Es geht um den Anschluss ans IP-Netz (mit Glasfasertechnik).

Wie gesagt: Ich will so wenig wie möglich Strahlung, d. h. WLAN schon gar nicht und DECT nicht im Wohnzimmer.
Hier ein Link zu einem Versuch, aus dem zu sehen ist, dass WLAN arg schädlich ist. Außerdem bin ich schwer krank und kann keine Risiken eingehen:
http://www.elektrosmog-und-gesundheit.de/2013/05/wlan-strahlung-beeinflusst-das-wachstum-von-kresse/

Vom Elektriker wurde mir gesagt, dass ich den Router neben den PC stellen soll, weil der Empfang gemindert wäre, wenn der Router woanders steht. Wenn ich den Router z. b. im Flur oder im OG oder im Technikraum stehen hätte, müsse ich zwischen Router und PC ein spezielles Kabel verlegen (vielleicht meinte er das LAN-Kabel?), was bedeuten würde, dass ich in dem neuen Haus überall Wände aufklopfen müsse mit allem, was dazu gehört (neuer Putz im Flur, neue Tapeten). Das wäre unverhältnismäßig aufwendig.
Zu dem Zeitpunkt des Gesprächs mit dem Elektriker hatte ich noch nicht gelesen, dass der Router evtl. DECT-Strahlung aussendet ...

Die Lösung, den Router in den Technikraum zu stellen, wäre sonst ok.

Meine Frage ist aber, ob der Router denn
, wenn er eine DECT-Basis-Station enthält, DECT-Strahlung abgibt und wenn ja, was muss man tun, um das in meinem Fall zu verhindern ?
Welche Lösungen gäbe es für meinen Fall?

lg
Gittte
 
Meine Frage ist aber, ob der Router denn, wenn er eine DECT-Basis-Station enthält, DECT-Strahlung abgibt und wenn ja, was muss man tun, um das in meinem Fall zu verhindern?
Man kann die DECT-Funktion im Router für die Ewigkeit nicht einschalten, wenn man sie nie braucht. Bedienungsanleitung Speedport W 724V. Stand 12/2014 Seite 103

Ich finde auch gar nicht, wo sich der Sachverhalt nun etwas anders darstellt, der einen neuen Thread erfordern würde. :?
Die 8adrigen Kabel zwischen Technikraum und den anderen Räumen lassen sich bestimmt auch für den Anschluss des PC an den Router verwenden, wenn das Haus noch recht neu ist. Da braucht man kein spezielles Kabel. Der "Empfang" am PC ist dann nicht gemindert, denn man kann das verlegte Telefonkabel als LAN-Kabel für bis zu 100 Mbit/s verwenden. Falls es doch damit nicht funktionieren sollte, dann sollte es zumindest möglich sein, ein neues Kabel durch das Leerrohr zu ziehen, ohne die Wände aufzureißen.
 
Zuletzt bearbeitet:
solche Artikel findet man immer wieder, nur von Versuchen abgesehen, gibt es doch keine klinische Studien
ansonsten wäre wir alle verstrahlt, siehe auch gleich 1. Kommentar in den o.g. zitierten Blog-Beitrag - zzgl. Mikrowelle, usw.
Des weiteren macht die Strahlung an der Hauswand ja nicht unbedingt einen Zwangsstop, sprich von außen nach innen.
Telefon (Sinus A 205, schnurlos)
schnurlos = DECT, dh. warum wird hier bei konsequenter Umsetzung kein schnurgebundes Gerät verwendet?
 
Man kann die DECT-Funktion im Router für die Ewigkeit nicht einschalten, wenn man sie nie braucht. Bedienungsanleitung Speedport W 724V. Stand 12/2014 Seite 103
D. h. wenn ich ein DECT-Telefon mit seiner Basis-Station im Flur nutzen würde und der Router stünde anderswo, so muss man diese DECT-Funktion nicht einschalten? Das würde also nur dann nötig sein, wenn ich nur DECT-Mobilteile verwenden wollte?
Habe ich das so richtig verstanden?
Ich finde auch gar nicht, wo sich der Sachverhalt nun etwas anders darstellt, der einen neuen Thread erfordern würde
Im vorigen Thread wußte ich noch nicht, dass die Telefondosen nicht miteinander verbunden sind, sondern jede von jeder Dose ein Kabel zur Verteilerdose im Technikraum geht. Ich war der irrigen Meinung, es wäre eine Reihenschaltung.

Es gibt keine Leerrohre bei den verlegten Telefonkabeln (Haus ist 15 Jahre alt). Leider hatte der Elektriker der Herstellerfirma da gespart - <-Haus wurde schlüsselfertig gebaut.


lg
Gittte
 
@Informerex:
schnurlos = DECT, dh. warum wird hier bei konsequenter Umsetzung kein schnurgebundes Gerät verwendet?
Ja Recht hast Du mit dieser Frage. Wenn es nur nach mir gehen würde, würde ich ein schnurgebundenes Gerät nehmen. Doch andere Hausbewohner sind dagegen.

Ich weiß, dass das Thema Strahlung umstritten ist. Aber ich denke, man sollte bei einer Neuinstallation auch solche Aspekte berücksichtigen. Denn wenn man später dann doch dieses Thema berücksichtigen will, ist es meistens noch schwieriger.
Der Nachweis von Strahlenschäden ist sicher so einfach nicht, sonst gäbe es vielleicht auch schon verlässliche Studien. Dass aber Strahlung immer ohne gesundheitliche Auswirkungen ist, ist auch nicht richtig. Bei der Röntgenstrahlung weiß man dies ja definitiv, dass diese Strahlung schadet. Wieso sollte es bei anderer Strahlung nicht auch sein können?

lg
Gittte
 
Aber es ist doch ein Irrtum, dass ein Telefon im Flur weniger schädlich ist, als im Wohnzimmer? wieso das, nur weil das Gerät nicht gesehen wird?
und wegen der Röntgenstrahlung, es kommt zum einen immer auf die Dosis an und zum anderen nur weil es "Strahlung" heißt, müssen andere ähnliche Begriffe/Wörter nicht identisch sein.

es ist eine Einstellungssache und das muss jeder für sich entscheiden.
 
Aber es ist doch ein Irrtum, dass ein Telefon im Flur weniger schädlich ist, als im Wohnzimmer? wieso das, nur weil das Gerät nicht gesehen wird?
Je größer der Abstand zu einer Strahlungsquelle ist, umso geringer ist die Strahlung - auch bei DECT und nicht nur bei WLAN.
Wenn ich im Wohnzimmer einen Abstand von weniger als einem Meter habe, so ist der Abstand, wenn ich das Gerät im Flur habe, um ein Mehrfaches höher. Da ich bis zu 10 Stunden täglich vorm PC sitze, will ich mich nicht neben Geräte setzen, die laufend Strahlung abgeben. D. h. wenn der Router ständig DECT-Strahlung abgeben würde, wäre das ein Grund, ihn nicht direkt neben mich zu stellen.
 
D. h. wenn ich ein DECT-Telefon mit seiner Basis-Station im Flur nutzen würde und der Router stünde anderswo, so muss man diese DECT-Funktion nicht einschalten?
Richtig, dann braucht man die DECT-Funktion des Routers nicht einzuschalten, egal ob er anderswo steht oder nicht.
 
Vom Elektriker wurde mir gesagt, dass ich den Router neben den PC stellen soll, weil der Empfang gemindert wäre, wenn der Router woanders steht. Wenn ich den Router z. b. im Flur oder im OG oder im Technikraum stehen hätte, müsse ich zwischen Router und PC ein spezielles Kabel verlegen (vielleicht meinte er das LAN-Kabel?), was bedeuten würde, dass ich in dem neuen Haus überall Wände aufklopfen müsse mit allem, was dazu gehört (neuer Putz im Flur, neue Tapeten). Das wäre unverhältnismäßig aufwendig.
Es gibt hier im Forum diverse Berichte, dass Telefonleitungen mit gutem Erfolg als LAN-Kabel genutzt werden können, eine Plazierung neben dem Rechner ist daher nicht notwendig. Da du 8adriges Kabel verlegt hast sind zusätzlich zwei analoge schnurgebundene Geräte zu versorgen... Nur Mut, es geht... Allerdings könnte es sein, dass der Elektriker dir dies nicht so verschalten will, weil dies nicht das ist, was er mal gelernt hat... Dann müsstest du jemanden anderes dafür suchen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt hier im Forum diverse Berichte, dass Telefonleitungen mit gutem Erfolg als LAN-Kabel genutzt werden können, eine Plazierung neben dem Rechner ist daher nicht notwendig. Da du 8adriges Kabel verlegt hast sind zusätzlich zwei analoge schnurgebundene Geräte zu versorgen... Nur Mut, es geht... Allerdings könnte es sein, dass der Elektriker dir dies nicht so verschalten will, weil dies nicht das ist, was er mal gelernt hat... Dann müsstest du jemanden anderes dafür suchen...
Der Elektriker verlegt es mir schon so, wie ich es will. Er riet mir nur davon ab, den Router in den Technikraum zu stellen und den PC im Wohnzimmer zu betreiben, weil er glaubt, dass PC-Leistung geringer ist, als wenn ich den Router direkt neben dem PC stehen habe.
Dass es vermutlich funktioniert, glaubt er schon. Es ist nur wegen der evtl. geringeren Übertragungsleistung für den PC.
 
Richtig, dann braucht man die DECT-Funktion des Routers nicht einzuschalten, egal ob er anderswo steht oder nicht.
Danke. Das dachte ich mir inzwischen schon. Denn im Moment ist ja auch der Router angeschlossen und steht nicht dort, wo das DECT-Telefon steht und die DECT-Funktion im Konfigurationsmenue ist nicht eingeschaltet.
Also sollte dies auch nach Umstellung auf IP so gehen, hoffe ich.
 
Es ist nur wegen der evtl. geringeren Übertragungsleistung für den PC
Deshalb erwähnte ich ja die Berichte hier im Forum: sie berichten immer wieder die normale 100 Mbit/s Verbindung - Gbit-LAN wird nicht funktionieren...
 
Mmh, ich kenne leider den Unterschied nicht zwischen Mbit/LAN und Gbit/LAN:
Es geht um eine Verbindung von max. ca. 25000, die an meinem Wohnort möglich ist. Mehr soll hier leider nicht möglich sein.

Momentan habe ich DSL 16000 (es kommen nur 7000 davon an, was wohl an WLAN liegen könnte oder am Splitter?).
 
Rechenbeispiele,

25000 Kbit/s = 25 Mbit/s
16000 Kbit/s = 16 Mbit/s

100 Mbit/s = 1 Gbit/s

die Telekom gibt ihre DSL geswchwindigkeit gerne in Kbit/s an, höhrt sich einfach schneller an.

wenn jetzt an deinem alten Anschluss nur 7000 Kbit/s, 7 Mbit/s ankommen ist eine 100 Mbit/s Leitung immer ausrichend.

selbst wenn die Telekom auf IP-Telefonie den Anschluss umstellt, vermute Annex-J, kommst du eventuell an die 16 Mbit/s.

am Wlan liegt das sicherr nicht, älteres Wlan geht bis zu 54 Mbit/s, neues auch bis zu 300 MBit/s, bringt aber nichts wenn nicht mehr rein kommt.

Gigabit Lan braucht man nur wenn große Daten Mengen zwischen 2 Computer verschoben werden, z.B Firmen.

Edit: ich hab ohne Probleme einige Telefonleitungen als Netzwerkkabel mißbraucht.
Edit: 1000Mbit/s = 1 Gbit/s
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig,
1000 Mbit/s = 1 Gbit/s
sind aber auch nur ca. Werte, man müsste ja mit 1024 rechnen!
 
Nö, 1.000 ist schon richtig bei den von dir verwendeten Dezimalpräfixen (SI-Vorzeichen, k, M, G usw.), wenn man mit 1.024 rechnet dann nimmt man Binärvorsätze (Ki, Mi, Gi usw.).

Edit:
Allerdings sind m.W.n. Binärpräfixe bei Bandbreitenangaben in Bit/s sowieso unüblich, wird also immer mit "1.000 gerechnet".
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leitungen haben 8 "Adern".
Gruß
Gittte

Da "normale" Telefonleitungen 4 Adern haben könnte hier auch ein Netzwerkkabel liegen - Ohne dies zu wissen ist alles nur Spekulation.
 
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