Frage - Fritzbox 7590 innen nahe Außenwand

martin_dia

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So wie ich es bisher gelesen haben ist die Wlan-Ausleuchtung einer Fritzbox (bei mir die 7590) in erster Näherung Kugelförmig um das Gerät.
Darum auch die Empfehlung von AVM, die Fritzbox möglichst zentral im Haus/Wohnung aufzustellen.
Bei mir ist nun der zentrale Punkt (Telekom-Dose und Sternpunkt für meine 3 Lan-Leitungen) leider an der Außenwand des Hauses, eine Verlegung der Fritzbox nach "innen" sehr aufwändig.
Der Wlan-Empfang in dem unbenutzten Garten ist unnötig gut, die Verteilung im Haus entsprechend nicht optimal.
Würde also gerne die Abstrahlung in den Garten vermindern aber die dorthin abgesendete Leistung richtung Haus diffus reflektieren.

Gibt es bei Euch Erfahrungen ob es für die WLAN-Verteilung etwas bringt die Fritzbox (die bei mir innen an einer Außenwand hängt) auf eine Metallplatte zu montieren. Ich stelle mir so ein 1mm-Blech 30x30 Alu vor die zwischen der Box und der Wand mit montiert ist.

Wenn ja, wie groß müsste man solch eine Platte wählen for optimalen Effekt, müsste man ein Mindestabstand zwischen der Box und solch einem Wandreflektor einhalten (irgendwelche Effekte der Wellenlänge?)
 
Ich habe meine FB auch an einer Ecke vom Haus stehen und auf jeder Etage einen 1750 mit Gigabit angebunden. Da kann die FB das mesh voll ausspielen.

1) Ich würde es einfach mal ausprobieren wie gut der schlecht der Standort ist
2) Wenn das nicht ausreicht würde ich eine 1750e oder 3000 (je nach budget) nehmen

Das bringt viel mehr als die Blech Experimente, da kreuseln sich mir, schon beim Lesen, die Haare ....
 
Eine Metallplatte als Reflektor hinter einer 7590 wird nicht brauchbar funktionieren: Die Fritzbox hat mehrere WLAN-Antennen an unterschiedlichen Positionen - die Reflexionswirkung dürfte nur für eine davon Wirkung haben, aber auch nur, wenn ein genau definierter Abstand eingehalten würde. Außerdem müßte die Platte als Reflektor deutlich kleiner sein. Und in Summe würde dadurch bestenfalls ein Vorteil von vielleicht 2 dB erreicht werden. Das wirst Du an den "neuralgischen" Punkten Deines Hauses kaum in Form einer besserer Datenrate spüren können.

Was Du allerdings ziemlich zuverlässig erreichst, wäre eine Abschirmung der WLAN-Strahlung Richtung Garten.

Es gibt aber - wie für so ziemlich jede Fritzbox - Umrüstsätze, um externe WLAN-Antennen anschließen zu können. Neben den üblichen Stabantennen, die einen gewissen Gewinn erreichen können, gibt es auch Richtantennen, die den von Dir gewünschten Effekt m.E. erzielen können. Sind aber meistens optisch weniger attraktiv... (Der Gewinn bei Stabantennen resultiert im Wesentlichen aus einer weniger kugelförmigen, sondern einer eher in die Ebene gerichteten Abstrahlung: zwar immer noch 360° rundum, aber weiter in die "Tiefe" und weniger nach oben und unten.)

Einfacher und preisgünstiger wäre es, einen Repeater zu verwenden. So ziemlich jede Fritzbox kann auch als WLAN-Repeater betrieben werden, und gebraucht gibt es die Dinger für einen kleinen Euro...
 
Ich hatte auch mal eine Konstellation mit der Fritzbox in der Hausecke. - Letztlich hatte ich Erfolg mit einer Montage der Box an der Seite des Schreibtischs (also möglich weit raus aus der Ecke).

[Edit Novize: Gelöschten/zerstörten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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Es gab ja mal ein Bauanleitung für einen WLAN-Reflektor aus Metallfolie, der über eine WLAN-Stabantenne geschoben wurde. Der Reflektor war allerdings eine "Parabolantenne".
Ein flaches Blech hat sicherlich keinen Brennpunkt, aber evtl. Reflexion, die (abstandsabhängig) das Funksignal verstärken oder abschwächen kann.
Bei frixtender.de kann man sich evtl. eine Anregung holen, wie man externe Antennen anbringt.
P.S. Wenn man bei Sonnenstrahlung vor einem Spiegel steht, dann kräuseln sich die Haare sicher stärker, als ohne Spiegel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Empfohlen (vielen Dank) und getan.
Ich habe gestern hinter die an der Wand hängenden 7590 eine Alufolie mit Tesa and die Wand geklebt (ein Quadratisches Stück mit Außenmaßen der Bahnbreite also so ca. 35 bis 40cm).
Getestet habe ich mit meinem Handy und der AVM Wlan-App.
Tatsächlich schirmt die Folie das Signal etwas in den Garten ab, jedoch ist immer noch genügend Reichweite vorhanden meinen (zugegebenen kleinen Garten) gut zu versorgen. Von irgendwas 73% auf nun unter 40% Signal.
Dort wo ich schon vorher guten bis mittleren Empfang hatte (ich definier das selbst mit >54mbit) hat sich messbar praktisch nichts verändert - geht im Rauschen einer einmaligen nicht representativen Einzelmessung unter.
In der hintersten Ecke des Hauses wo ich ohne meinen Repeater aber kein Empfang mehr im 2.5GHz-Band habe kann nun eine Verbindung hergestellt werden aber mit Datenraten von 1 bis 3 mbits.
Der Gewinn wenn überhaupt ist minimal und nicht der Rede Wert. Der vorhandene Repeater bleibt in meinem Haus pflicht.
 
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Ich experimentiere sehr viel mit WLAN und gebe auch gern meine Erfahrungen weiter. Und es ist schön, daß mal eine Reaktion folgt.
Das mit der Folie ist ja die einfachste Lösung. Da kannst Du auch etwas mit dem Abstand zwischen Folie und Fritzbox experimentieren (im Bereich 50-60 mm, das wäre die halbe Wellenlänge).
Interessant wäre in Deinem Fall sicher auch die Frixtender Panel-Antenne. Das ist aber mit Öffnen der Box verbunden.
Wenn Du den Repeater schon hast, kannst Du ja nur noch über Energiekosteneinsparung nachdenken. Ich schalte meine Repeater und APs immer bedarfsweise zu.
 
Dieses Thema war vor einiger Zeit eine Rätselfrage im Fernsehen. Die richtige Antwort war, dass die WLAN Ausleuchtung verbessert werden kann, wenn ein Karton mit Alufolie beklebt wird und diese dann als Reflektor benutzt werden kann. Also, steht die Box an einer Außenwand, dann den Reflektor dahinter stellen.
Schönen 2. Feiertag.
 
Ich empfehle zur Besserung das Signals einen Repeater. Selber habe ich den 1750e und einen 3000. Basteln mit Blech ist aus meiner Sicht unnützt. Wenn du probieren möchtest nehme mal den Xiaomi Mi WiFi Repeater 2. Das Preis- / Leistungsverhältnis ist unschlagbar.
 
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