PeterPawn
IPPF-Urgestein
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Am Ende sehe ich in der Begründung des LG Hamburg bei der AVM-Diskussion den Hersteller sogar mehr in der Rolle von C. Hellwig - auch AVM hat in weiten Teilen der Firmware eben nur andere, bereits vorhandene Software zu eigenen "Programmen" zusammengefügt (beim dsld/kdsldmod ist das sicherlich etwas anderes), wo dann - zumindest bei einigen sehr simplen Konstruktionen, vermutlich bei so ziemlich jedem Shell-Skript ohnehin - die notwendige "Schöpfungshöhe" ebenfalls nicht erreicht wird und es am Ende auch eher auf dieses Konstrukt der "Bearbeiterurheberrechte" hinauslaufen dürfte - die dann ebenfalls wieder die tatsächlichen Rechte von AVM, selbst an den binären Dateien, beeinflussen sollten.
Letzenendes ist es bei der Nachnutzung vorhandener Software in Form von Bibliotheken nahezu unvermeidlich, daß die Beiträge des einzelnen Programmierers auch im Einzelfall bei so einer Entscheidung gewürdigt oder zumindest betrachtet werden müssen ... auch einige Kommentatoren zum Cybits-Urteil gingen ja davon aus, daß die "virale Wirkung der GPL" auf jede Firmware und auch die Einstufung jeder Firmware als "Sammelwerk" nicht unbedingt nachvollziehbar oder zutreffend ist und das einer Prüfung im Einzelfall bedarf. Stellt man seine eigenen Ergebnisse gleich wieder selbst unter die ursprünglichen Lizenzen, braucht man die Diskussion um den eigenen Beitrag aber eigentlich nicht zu führen.
Nur für die AVM-Firmware gibt es eben auch bereits ein entsprechendes Urteil und dann muß man dieses in Frage stellen, wenn man sich als Hersteller weitergehende Rechte "anmaßt" - das muß für VMware und ESXi nicht ebenfalls zutreffen.
Ansonsten denke ich tatsächlich auch, daß "Druck machen" auf AVM nur in einer Form funktioniert, bei der man das immer wieder (öffentlich, soweit man halt reicht) thematisiert (und genau das mache ich dann ab und an mal, auch wenn das alles lange bekannt ist und das Verhalten von AVM von einigen mit einem Schulterzucken quittiert wird) ... irgendwelche diesbezüglichen Anfragen bei Support werden auch nur mit Textbausteinen beantwortet und weitere Nachfragen landen in der Regel in "/dev/null" oder bleiben zumindest unbeantwortet (vermutlich aber auch wirklich ungelesen).
Eine minimale Aussicht auf Erfolg durch Druck von außen hätte es vielleicht, wenn mal eine (renommierte) Fachzeitschrift die Firmware verschiedener Router-Hersteller auch unter diesem Aspekt ausführlich miteinander vergleicht und dabei auch mal hinter die Kulissen der plakativ vom jeweiligen Hersteller zum Download bereitgestellten Pakete schaut - solange da bei irgendwelchen Vergleichstests nur bei "OpenSource-Quellen werden bereitgestellt" der Haken in der entsprechenden Tabellenzelle gesetzt wird und nicht einmal geprüft wird, ob es tatsächlich auch jeweils die richtigen sind, solange wird sich da auch nichts ändern und ganz ehrlich ... ich glaube eher daran, daß es zwischen AVM und den denkbaren Publikationen/Autoren an dieser Stelle zum "ADAC-Syndrom" kommt und keines der Medien es sich leisten kann oder will, den Anzeigekunden AVM zu vergrätzen. Da werden dann auch mal Unterschiede zwischen Geräten künstlich herbeigeschrieben oder Äpfel mit Birnen verglichen, damit nur der Abstand zu Konkurrenz gewahrt bleibt - ich gebe jedenfalls schon lange nichts mehr auf solche Vergleiche, weil die immer in irgendeinem Detail am Ende schlicht falsch sind - teilweise auch deshalb, weil sie offensichtlich gar nicht auf eigenen Tests und Erfahrungen, sondern einfach auf abgeschriebenen Herstellerangaben beruhen.
Letzenendes ist es bei der Nachnutzung vorhandener Software in Form von Bibliotheken nahezu unvermeidlich, daß die Beiträge des einzelnen Programmierers auch im Einzelfall bei so einer Entscheidung gewürdigt oder zumindest betrachtet werden müssen ... auch einige Kommentatoren zum Cybits-Urteil gingen ja davon aus, daß die "virale Wirkung der GPL" auf jede Firmware und auch die Einstufung jeder Firmware als "Sammelwerk" nicht unbedingt nachvollziehbar oder zutreffend ist und das einer Prüfung im Einzelfall bedarf. Stellt man seine eigenen Ergebnisse gleich wieder selbst unter die ursprünglichen Lizenzen, braucht man die Diskussion um den eigenen Beitrag aber eigentlich nicht zu führen.
Nur für die AVM-Firmware gibt es eben auch bereits ein entsprechendes Urteil und dann muß man dieses in Frage stellen, wenn man sich als Hersteller weitergehende Rechte "anmaßt" - das muß für VMware und ESXi nicht ebenfalls zutreffen.
Ansonsten denke ich tatsächlich auch, daß "Druck machen" auf AVM nur in einer Form funktioniert, bei der man das immer wieder (öffentlich, soweit man halt reicht) thematisiert (und genau das mache ich dann ab und an mal, auch wenn das alles lange bekannt ist und das Verhalten von AVM von einigen mit einem Schulterzucken quittiert wird) ... irgendwelche diesbezüglichen Anfragen bei Support werden auch nur mit Textbausteinen beantwortet und weitere Nachfragen landen in der Regel in "/dev/null" oder bleiben zumindest unbeantwortet (vermutlich aber auch wirklich ungelesen).
Eine minimale Aussicht auf Erfolg durch Druck von außen hätte es vielleicht, wenn mal eine (renommierte) Fachzeitschrift die Firmware verschiedener Router-Hersteller auch unter diesem Aspekt ausführlich miteinander vergleicht und dabei auch mal hinter die Kulissen der plakativ vom jeweiligen Hersteller zum Download bereitgestellten Pakete schaut - solange da bei irgendwelchen Vergleichstests nur bei "OpenSource-Quellen werden bereitgestellt" der Haken in der entsprechenden Tabellenzelle gesetzt wird und nicht einmal geprüft wird, ob es tatsächlich auch jeweils die richtigen sind, solange wird sich da auch nichts ändern und ganz ehrlich ... ich glaube eher daran, daß es zwischen AVM und den denkbaren Publikationen/Autoren an dieser Stelle zum "ADAC-Syndrom" kommt und keines der Medien es sich leisten kann oder will, den Anzeigekunden AVM zu vergrätzen. Da werden dann auch mal Unterschiede zwischen Geräten künstlich herbeigeschrieben oder Äpfel mit Birnen verglichen, damit nur der Abstand zu Konkurrenz gewahrt bleibt - ich gebe jedenfalls schon lange nichts mehr auf solche Vergleiche, weil die immer in irgendeinem Detail am Ende schlicht falsch sind - teilweise auch deshalb, weil sie offensichtlich gar nicht auf eigenen Tests und Erfahrungen, sondern einfach auf abgeschriebenen Herstellerangaben beruhen.