Kannst du das näher erklären? Für micht ist das etwas zu allgemein und nicht wirklich einleuchtend.
Ich habe das beschriebene Verhalten bereits beobachtet. Eine mögliche Erklärung:
Wenn die beiden SSIDs identisch sind, kann der Client erwarten, dass das Netz dahinter das gleiche ist, im Idealfall gehen bei einem Wechsel nur einige Pakete verloren, aber die IP-Adresse des Clients bleibt gleich, und bestehende Verbindungen überleben den Handover.
Wenn die SSIDs unterschiedlich sind, könnte das Netz dahinter zwar auch identisch sein, aber vor dem Wechsel gibt es keinerlei Anzeichen dafür. Ob es wirklich so ist, merkt der Client erst nach dem Handover, wenn die Verbindungen bereits abgebrochen sind. Daher ist es möglich, dass der Client versucht das zu vermeiden, solange die aktuelle SSID noch erreichbar ist, auch wenn eine andere besser wäre.
Ich kann mit meinem Windows-Notebook zwischen verschiedenen APs wechseln, ohne dass eine offene SSH-Verbindung abbricht. Wenn ich das mit verschiedenen SSIDs versuche, merke ich, dass das Gerät viel später wechselt, außerdem bricht die SSH-Verbindung dann meistens ab, obwohl das Netz dahinter identisch ist. Wenn das Netz dahinter in beiden Fällen verschieden wäre, würde die Verbindung in beiden Fällen immer abbrechen.
Aber thtomate12 hat Recht, das Verhalten hängt einfach vom Client ab (solange man keine Enterprise-APs nutzt, bei denen ein zentraler Controller die Clientverteilung auf die APs steuert - für solche Funktionen ist es dann aber Voraussetzung, dass die SSID identisch ist).
Deswegen beginnt mein Satz mit "Je nach Client könnte es passieren, dass..."