FB 7390: Zeit-Budget (Internetfilter) funktioniert nicht

Fischers Freetz

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Hallo!

In diesem Thema musste ich feststellen, daß bei meiner FB 7390 mit FRITZ!OS 06.23 die Funktion mit dem Zeitbudget für eingeschränkte Zugangsprofile nicht arbeitet: die Zeit wird nicht weniger. Und ich bin nicht der einzige Benutzer einer FB, der das feststellen musste.

Darum an dieser Stelle eine Umfrage zur Kindersicherung bei aktuellen Fritzboxen:

Bei wem von Euch funktioniert es so, wie die Einstellungsseite es suggeriert? Sprich: man gibt den Kindern ein tägliches Budget von X Minuten Online-Zeit, das wird während der Verbindung verbraucht, danach wird die Verbindung unterbrochen.

Wer hat das selbe Problem, bei wem funktioniert es ebenfalls nicht?

Wer hatte das Problem und konnte es wie beheben?

Bitte nennt auch die Versionen Eurer Boxen und der Firmware dazu.

Danke im Voraus!
 
Willst wirklich du auch Meldung, wenn es funktioniert?

3370_603_KiSi.png
FRITZ!Box WLAN 3370 FRITZ!OS 06.03 Ich will noch nicht updaten, wegen meinem fhem
 
Hast du wirklich auf das Internet zugegriffen? Bei meiner 7490 läuft es wie es soll.
 
Da ich nicht unwissentlich Spiegel für Wikipedia, ARD und Heise betreibe, glaube ich schon, daß ich aufs Netz zugegriffen habe. ;)

Ich habe 30 Minuten eingestellt, und 10 Minuten mit meinem Tab im Netz gestöbert. Und die Anzeige der Restzeit ändert sich nicht, auch nicht, wenn ich die Seite der FB neu lade.
 
Zusatzfrage: gibt es bei Fritzboxen "größer" als die 7390 eigentlich die Möglichkeit, den Zugriff auf die Weboberfläche auf einen bestimmten Rechner zu beschränken? Oder zumindest auf Rechner, die per Kabel verbunden sind?

Ich finde es ziemlich schräg, daß jeder per WLAN angemeldete Rechner an die Weboberfläche kommt. :shock:
 
Wie lang hält die Beschränkung auf bestimmte Rechner? MAC- und IP-Adresse sind nichts festes...
 
Die Aktualisierung der verbrauchten Zeit in der Datei /var/flash/userstat.cfg erfolgte (vor einiger Zeit, das teste ich nicht ständig neu) immer noch nur im Stundenabstand nach dem Booten der Box. Wie man das ggf. hätte ausnutzen können, um ein Zeitlimit mit stündlichem Poweroff (Stecker ziehen) "auszutricksen", hatte ich vor ca. einem Jahr hier irgendwo mal geschrieben.

Ich würde die Hand nicht dafür ins Feuer legen wollen, daß die FRITZ!Box mit einer Auflösung von 15 Minuten bei der erlaubten Internet-Nutzung tatsächlich etwas anfangen kann, selbst wenn es sich genauer einstellen läßt.

Auch die Anzeige der bereits verbrauchten Zeit (wenn das immer noch als "blauer Balken" erfolgen sollte) war schon früher nicht immer zuverlässig ... aber nach dem Ablauf der besagten Stunde (das galt relativ zum Booten der Box bzw. wie es bei der nachträglichen Einrichtung eines Limits war, weiß ich nicht mehr genau ... mit ein wenig Glück steht auch das in dem erwähnten Beitrag) oder beim Erreichen des Zeitlimits, denn da macht die Box dann auch mal eine Ausnahme beim Schreiben zwischen zwei stündlichen Checkpoints, wurde der Zugriff zumindest früher dann doch ordentlich gesperrt.

Notfalls geben die Supportdaten auch zwischendrin schon Auskunft, was da bisher aus Sicht der FRITZ!Box verbraucht wurde ... ich würde in jedem Falle nach Änderungen solcher Limits noch ein Reboot der Box dazwischen schieben, wenn die Anzeigen nicht meinen Erwartungen entsprechen.

Ich habe auch schon wieder vergessen, wie das mit dem Rücksetzen eines täglichen Zeitlimits war ... ob das tatsächlich um 0:00 Uhr erfolgte oder ebenfalls erst nach dem Ablauf eines Checkpoint-Intervalls, kann ich auch nicht mehr beschwören.

Ansonsten gibt es für das Gastnetz eben nur das Profil "Gast" ... das steht ja auch genau so auf dem Reiter "Kindersicherung" und beim Gast-Profil werden ja auch die Controls für die Budgetierung (nicht zu verwechseln mit der Zeitsteuerung) nicht angezeigt.

Auch wenn immer wieder versucht wird, das Gastnetz als "Sicherungsschicht" für die FRITZ!Box zu betrachten ... es ist eben ein "Gastnetz" und soll dazu dienen, temporären Gästen einen Internetzugang anbieten zu können, ohne gleich die WPA-PSK-Hosen vor dem Gast herunterlassen zu müssen.

Die Idee im anderen Thread mit dem zusätzlichen Router ist doch gar nicht so schlecht ... allerdings krankt die Zeitsteuerung bei der Benutzung eines "dummen" AP dann auch wieder daran, daß die FRITZ!Box keinen Unterschied zwischen einem LAN-basierten Gast an LAN4 und einem über das Gast-WLAN verbundenen Client macht und die Beschränkung der Geräte auf die Benutzung des "Gast"-Profils für LAN4 genauso gilt.

Je nachdem, was Du da investieren willst, könnte ja die 4020 eine Option sein ... bei 59 EUR (ob das sinkt als Straßenpreis, wird man sehen) hat man zumindest eine Technik, mit der man sich als FRITZ!Box-Besitzer auskennt und diese Box ist ja genau dafür da, über eine Ethernet-Verbindung als WAN-Anschluß (die bei Dir ja dann an LAN4 gehen kann, solange Du dem "Gast"-Profil dort entsprechende Rechte einräumst) wieder ein eigenes Netz (ob LAN oder WLAN) aufzumachen.

Wenn das gleich noch eine gesonderte WLAN-SSID nur für die Kinder ist, können auch Smartphones, Tablets oder Laptops der Kinder nur noch Schaden im Netz der 4020 anrichten und der Rest (bei vielen ja auch Home-Office, im Extremfall mit VPN zur Firma und was man sich noch so ausdenken mag) ist relativ sicher. Selbst wenn man dem Gast-Profil auf dem Border-Router den unbeschränkten Internetzugang erlaubt, hat es damit noch keinen Zugriff auf das LAN der ersten FRITZ!Box.

EDIT: Zur Frage der Erreichbarkeit des GUI ... solange dort kein Login möglich ist bzw. die Kenntnis entsprechender Credentials erforderlich ist, sollte das doch kein Problem sein. Was eventuell ein Problem ist, ist ein kabelgebundener Zugriff auf die FRITZ!Box beim Start derselben ... denn die Zuweisung von Einschränkungen für bestimmte Ports greift eben erst, wenn das System geladen ist und für den Zugriff auf EVA beim Booten der FRITZ!Box ist es vollkommen Bummi, ob der Anschluß über LAN1, LAN2, LAN3 oder LAN4 erfolgt. Das FTP-Login in die EVA ist von jedem Anschluß möglich.
 
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Abend Allerseits

In dem anderen Thread ging es übrigens auch darum, dass ein Profil für ein namentlich bekanntes Gerät auch gilt wenn dieses im Gas[W]LAN unterwegs ist.
Also Gastzugangsprofil und normal zugewiesenes Profil zusammen filtern.
Damit funktioniert dann im Gastnetz zwar eine Sperre (durch das Normale, nicht Gast Profil) aber keine Budget oder zeitliche Sperre.
(Zumindest nicht ohne Neustart der Box, genau das haben wir wohl nicht getestet)
...ich hoffe den Knoten damit etwas entwirrt zu haben.

Kann auch sein, dass diese Vorgehensweise mit den doppelten Profil (Gast & Normales) von AVM garnicht vorgesehen/bedacht wurde.
...und es eher als mögliche Bugmeldung zu sehen ist.
 
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Das hatte AVM mal eingeführt (stand m.E. sogar mal in der info.txt), damit das Umgehen eines Budgets über die Nutzung des Gastzugangs nicht mehr möglich ist. Da damit dem Gerät theoretisch auch das Recht für die Benutzung des (W)LAN eingeräumt wird (dort hat es ja auch ein eigenes Profil), hält eigentlich nur noch ein unbekanntes WLAN-Kennwort und/oder verklebte LAN-Buchsen so ein Gerät dann davon ab, sich auch im lokalen Kontext anzumelden und so den Beschränkungen des Gastnetzes aus dem Weg zu gehen. Daher sollte eigentlich auch die Benutzung des Gastnetzes auf die Internet-Nutzung "angerechnet" werden ... wenn das nicht funktioniert, ist das wohl eine weitere offene Baustelle.

Dürfte für den TE ohnehin eher nicht die passende Lösung sein ...

PS: Habe gerade noch mal rückwärts gesucht ... eine infolab.txt vom 27.06.2014 enthielt folgende Änderung:

Code:
- Internet: Umgehung der Kindersicherung .ber den Gastzugang verhindern

Das müßte für die Nachfolgeversion der 6.10-28247 (für die 7390, wobei AVM da eigentlich immer die 7390 und die 7490 parallel bedient hatte) gegolten haben ... auch wenn ich die Firmware habe, fehlt doch häufig die zugehörige info-Datei. In dieser Zeit wurden dann auch solche Sachen wie "Mißbrauchserkennung" bei der Umgehung der Kindersicherung implementiert ... das war auch in etwa die Zeit, wo ich den o.a. Beitrag zur Umgehung der KiSi verfaßt hatte.
 
Hm, OK.
Demnach sollte eine Sperre, auch Budget oder Tageszeit, eines LAN Gerät Profils auch im Gastnetz greifen.
Sonst würde ja durch das Gastnetz diese Sperre ausgehebelt.
Also nochmal ordentlich mit Neustarts testen.
...das ist aber lästig.
 
Schon mal Danke für die vielen Meinungen und Infos.

Die Aktualisierung der verbrauchten Zeit in der Datei /var/flash/userstat.cfg erfolgte (vor einiger Zeit, das teste ich nicht ständig neu) immer noch nur im Stundenabstand nach dem Booten der Box. Wie man das ggf. hätte ausnutzen können, um ein Zeitlimit mit stündlichem Poweroff (Stecker ziehen) "auszutricksen", hatte ich vor ca. einem Jahr hier irgendwo mal geschrieben.

Ich erinnere mich auch dunkel daran, etwas darüber in einem Ticker gelesen zu haben.

Ich habe das mit dem Zeitkonto noch mal getestet, und heute funktioniert es, nachdem ich die FB neu gestartet hab. Allerdings wird die Zeit nur runtergezählt, wie auch schon von Dir geschrieben, solange sich das Gerät im Heimnetz befindet.


Die Idee im anderen Thread mit dem zusätzlichen Router ist doch gar nicht so schlecht ... allerdings krankt die Zeitsteuerung bei der Benutzung eines "dummen" AP dann auch wieder daran, daß die FRITZ!Box keinen Unterschied zwischen einem LAN-basierten Gast an LAN4 und einem über das Gast-WLAN verbundenen Client macht und die Beschränkung der Geräte auf die Benutzung des "Gast"-Profils für LAN4 genauso gilt.

Ja, das ist schade, aber nicht unlösbar: es müsste dann in LAN4 ein Access-Point/Router, der selber wieder Zeitkonten und Kindersicherung mitbringt. Eine Filterung nach BPjM wäre da sehr hilfreich.

Ist die von Dir erwähnte FB 4020 ein neues Modell? Die kenne ich nämlich noch nicht.


Wenn das gleich noch eine gesonderte WLAN-SSID nur für die Kinder ist, können auch Smartphones, Tablets oder Laptops der Kinder nur noch Schaden im Netz der 4020 anrichten...

Ja, das wäre wirklich ein nicht zu unterschätzender Vorteil. :)

EDIT: Zur Frage der Erreichbarkeit des GUI ... solange dort kein Login möglich ist bzw. die Kenntnis entsprechender Credentials erforderlich ist, sollte das doch kein Problem sein.

Doch, das ist ein großes Problem: jedes am Router oder per WLAN an die FB angeschlossene Gerät (ausgenommen Gastnetz) hat Zugriff auf die GUI, und das sogar unverschlüsselt auf Port 80! Bei den Rechenleistungen durchschnittlicher Smartphones und angesichts der Tatsache, daß die Dinger 24/7 laufen, ist ein Ausprobieren eines gültigen Benutzer/Passwort-Paares keine große Sache.

Ganz zu schweigen vom Mitlesen des Datenverkehres! Ich nutze zwar ausschließlich https, aber alleine die VoIP-Anwendung geht unverschlüsselt an die FB. :(

Was eventuell ein Problem ist, ist ein kabelgebundener Zugriff auf die FRITZ!Box beim Start derselben ... denn die Zuweisung von Einschränkungen für bestimmte Ports greift eben erst, wenn das System geladen ist und für den Zugriff auf EVA beim Booten der FRITZ!Box ist es vollkommen Bummi, ob der Anschluß über LAN1, LAN2, LAN3 oder LAN4 erfolgt. Das FTP-Login in die EVA ist von jedem Anschluß möglich.

Ja, verstehe, aber es ist trotzdem nur eine Frage des Fleißes und des Willens der Herren der Firmware, eine auf der MAC basierte Beschränkung einzubauen, welcher Rechner sich mit welchem Benutzer anmelden darf. Wie schon eben erwähnt, können sich zwar verschiedene VoIP-Clients mit demselben Benutzer anmelden, aber der Admin der FB sollte sich nur von einem Rechner und wenn möglich nur kabelgebunden anmelden dürfen.

Nachtrag:

Was ist mit der FB 7312? Die gibt es gebraucht für wenige Euros, und laut Handbuch auf avm.de beherrscht die auch Kindersicherung. Kennt das Modell jemand?

Nachtrag 2:

Ich glaube, mit einer zweiten FB als weiteren Router im LAN4 der ersten FB wird das nicht gehen. Ich habe gerade in Handbüchern verschiedener Modell, u.a. auch der 7390, folgenden Text gefunden:

Voraussetzungen
Das Menü „Internet / Filter“ ist nur dann verfügbar, wenn der Internetzugang in der FRITZ!Box eingerichtet ist und die Internetverbindung schon einmal hergestellt wurde.

Einschränkungen

Wenn die FRITZ!Box als IP-Client eingerichtet ist, dann ist das Menü „Internet / Filter“ nicht verfügbar. Nutzen Sie in diesem Fall die entsprechenden Funktionen des Routers, dessen In-
ternetverbindung mitbenutzt wird.

Das ist aber doof. :(
 
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Bei den Rechenleistungen durchschnittlicher Smartphones und angesichts der Tatsache, daß die Dinger 24/7 laufen, ist ein Ausprobieren eines gültigen Benutzer/Passwort-Paares keine große Sache.
Na sooo einfach ist das nicht... Immerhin gibt es eine sich potentierende Zeitsperre bei falschen Eingaben. Und wenn das Log voller fehlgeschlagener Anmeldeversuche ist, dann werden die Kiddies eben eine Weile ganz ausgesperrt. Beim nächsten Mal überlegen sie sich das...
 
es müsste dann in LAN4 ein Access-Point/Router, der selber wieder Zeitkonten und Kindersicherung mitbringt. Eine Filterung nach BPjM wäre da sehr hilfreich.

Ist die von Dir erwähnte FB 4020 ein neues Modell? Die kenne ich nämlich noch nicht.
Genau das ist/macht eine 4020 - die ist ein Modell ohne DSL-Modem (macht in diesem Falle ja am meisten Sinn) und ansonsten eine "vollwertige" FRITZ!Box, die das alles selbst kann.

ist ein Ausprobieren eines gültigen Benutzer/Passwort-Paares keine große Sache.
Als DoS-Angriff mag das erfolgsversprechend sein ... ansonsten wird (IP-basiert) ein Zähler der Fehlversuche geführt und eine wachsende Verzögerung bei der Auswertung der Credentials hinzugefügt. Mit einem ordentlichen Kennwort, das sich nicht schon bei der ersten Wörterbuchattacke ermitteln läßt und ab und an mal einem Blick ins Logfile (bei GUI-Anmeldeversuchen werden solche Fehlversuche auch protokolliert, das ist bei anderen Protokollen leider nicht immer so beim FRITZ!OS), ist da schon ziemlich vernünftig vorzusorgen, ganz im Gegensatz zu manchem anderen Gerät.

Ganz zu schweigen vom Mitlesen des Datenverkehres! Ich nutze zwar ausschließlich https, aber alleine die VoIP-Anwendung geht unverschlüsselt an die FB.
Das ist bei WLAN-Verbindungen vollkommen Bummi ... die ist zwischen AP und Client verschlüsselt. Da liest - solange es kein Broadcast ist - kein zweiter Client im WLAN mit. Für kabelgebundene Clients (die Ethernet-Anschlüsse arbeiten in der Regel als L2-Bridge) ist das schon wieder etwas anderes ... aber Du hast Dich ja explizit auf WLAN-Clients bezogen.

Ja, verstehe, aber es ist trotzdem nur eine Frage des Fleißes und des Willens der Herren der Firmware, eine auf der MAC basierte Beschränkung einzubauen, welcher Rechner sich mit welchem Benutzer anmelden darf. Wie schon eben erwähnt, können sich zwar verschiedene VoIP-Clients mit demselben Benutzer anmelden, aber der Admin der FB sollte sich nur von einem Rechner und wenn möglich nur kabelgebunden anmelden dürfen.
Das ist zwar im Firmenumfeld noch eine nachvollziehbare Forderung (die aber auch ein wenig in Richtung "Pseudo-Sicherheit" tendiert, denn eine MAC-Adresse so einer Management-Station kann ich auch fälschen, wenn da keine weiteren Mechanismen - z.B. auf Zertifikat-Basis - zum Einsatz kommen), im CustomerConsumer-Bereich fallen mir da aus dem Stand verschiedene Gründe ein, warum das erstens wieder leicht zu übertölpeln ist (eben durch Spoofing der MAC-Adresse) und andererseits für den Großteil der Kunden ein echtes Problem werden kann, z.B. bei einem permanenten Defekt genau dieser Management-Station. Da wo im professionellen Umfeld dann das gemanagete Gerät eben neu aufgesetzt wird, steigt durch eine solche Möglichkeit der Angabe einer Management-Station im CustomerConsumer-Umfeld der Support-Aufwand des Herstellers überproportional im Vergleich zum (für mich ja auch nicht realisierten) Sicherheitsgewinn.


Ich glaube, mit einer zweiten FB als weiteren Router im LAN4 der ersten FB wird das nicht gehen.
Das hast Du (vielleicht unbewußt) die richtige Formulierung für eine falsche Feststellung gewählt. Eine FRITZ!Box als "Router" ist kein "IP-Client", damit geht das genau in der von Dir benötigten Form sehr wohl. Was problematisch wäre und etwas mehr Konfiguration erfordern würde, ist der fallweise Datenaustausch/Zugriff zwischen den beiden LAN-Segmenten (also dem an der ersten FRITZ!Box und dem an der "Kinder-Box") ... alles andere funktioniert.
 
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... Beim nächsten Mal überlegen sie sich das...

Hmmm, Optimist... :-D

Gut, aber selbst, wenn sie nicht an die FB kommen: der Rest des Netzes ist ja auch noch da. Da habe ich zwar alles getan, was (mir) möglich ist, um es sicher zu bekommen, aber das große Problem sind ja stets die Sicherheitslücken, die bis dato der Öffentlichkeit nicht, sondern nur einem "elitären Kreis" bekannt sind. Das kann sowohl die FB betreffen, wie auch den DVD-Rekorder mit Netzanschluss, den PC, die NAS,... eben alles, was sich so im Netz tummelt. Und es muss ja noch nicht einmal Absicht bei den Kindern dahinter stecken: gegen Apps, die jedes Netz, in dem sich das Gerät befindet, einfach nur ausspäht und die gefundenen Daten (Versionen, Revisionen, mitgelesenen Netzwerkverkehr) an ihren Herrn und Meister versenden, der dann in entsprechenden Datenbanken für jeden Fund nach Schwachstellen suchen kann, sind die Kurzen macht- und ahnungslos.
 
Genau das ist/macht eine 4020 - die ist ein Modell ohne DSL-Modem (macht in diesem Falle ja am meisten Sinn) und ansonsten eine "vollwertige" FRITZ!Box, die das alles selbst kann.

Also würde dieses Modell normalerweise angewandt, wenn der Rechner die PPP-Verbindung aufbaut?

im CustomerConsumer-Bereich fallen mir da aus dem Stand verschiedene Gründe ein, warum das erstens wieder leicht zu übertölpeln ist (eben durch Spoofing der MAC-Adresse) und andererseits für den Großteil der Kunden ein echtes Problem werden kann, z.B. bei einem permanenten Defekt genau dieser Management-Station. Da wo im professionellen Umfeld dann das gemanagete Gerät eben neu aufgesetzt wird, steigt durch eine solche Möglichkeit der Angabe einer Management-Station im Customer-Umfeld der Support-Aufwand des Herstellers überproportional im Vergleich zum (für mich ja auch nicht realisierten) Sicherheitsgewinn.

Ja, ich weiß: es ist letztendlich eine Kostenfrage für die Hersteller.

Das hast Du (vielleicht unbewußt) die richtige Formulierung für eine falsche Feststellung gewählt. Eine FRITZ!Box als "Router" ist kein "IP-Client", damit geht das genau in der von Dir benötigten Form sehr wohl. Was problematisch wäre und etwas mehr Konfiguration erfordern würde, ist der fallweise Datenaustausch/Zugriff zwischen den beiden LAN-Segmenten (also dem an der ersten FRITZ!Box und dem an der "Kinder-Box") ... alles andere funktioniert.

Das musst Du mir jetzt aber bitte näher erklären, das habe ich nicht verstanden.

Der erster Teil: ich habe die Sätze in den Handbüchern so verstanden, daß die FB, welche die Filter fahren soll, auch die Internetverbindung verwalten muss, ansonsten steht das gesamte Filter-Menü gar nicht zur Verfügung.

Zweiter Teil: Du meist, wenn die Kinder dann mal auf die NAS o.ä. zugreifen wollen? Das müssen sie mit den Spielekonsolen nicht. ;)
 
Moins

Guter Punkt...
Fischers Freetz schrieb:
gegen Apps, die jedes Netz, in dem sich das Gerät befindet, einfach nur ausspäht

Deswegen werd ich auch nicht müde zu Propagieren das Gastnetz auch selber fürs surfen und mailen zu nutzen.
...damit wird vorallem der LAN-Geräteschutz, erhöht.

Denn es sind nicht nur Apps.
Eine manipulierte Webseite oder der berühmte "Klick mich an" Link in einer Email können das auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich völlig richtig. Aus genau diesem Grund hängt hinter der FB bei mir noch mein TP-Link, der mein Heimnetz in mehrere VLAN splittet. :)
 
Also würde dieses Modell normalerweise angewandt, wenn der Rechner die PPP-Verbindung aufbaut?
Nein, das ist kein "Internet-Modem", das ist ein Router mit einer Ethernet-Schnittstelle (und reinem IP, ob der überhaupt PPP auf der WAN-Seite beherrschen würde, kriegen wir auch nur heraus, wenn einer der neuen Besitzer das prüft oder die erste Firmware zur Analyse zur Verfügung steht) auf der WAN-Seite.

Die ganze PPP(oE)-Geschichte ist doch ohnehin Schrott aus der Kompatibilitätskiste, da die (DSL-)Provider darüber die Authentifizierung der Kunden steuer(te)n. Bei der 4020 würde ich (ohne es zu wissen, die ist noch zu neu) auf eine Möglichkeit der statischen IP-Vergabe oder für DHCP-Nutzung tippen, alles andere an "Transport-Kapselung" (selbst das vielleicht notwendige PPP) sollte eigentlich der vorgelagerte "Netzabschluß" (wie man das auch immer nennen will und auf welcher Technologie es beruhen mag) übernehmen. Ich glaube nicht einmal, daß in der 4020 überhaupt die Konfiguration von Credentials für eine WAN-Anmeldung zwingend vorgesehen sein muß ... aber es wäre natürlich trotzdem denkbar, wenn die auch hinter einen "normalen DSL-Modem" zum Einsatz kommen könnte.

Die 4020 ist ein brandneues Modell ... ziemlich abgespeckt, aber m.E. bei Dir genau passend, denn bei einer 7312 geht m.W. der "LAN1"-Betrieb als Router nicht (weiß ich aber nicht sicher) und selbst wenn, dann bliebe für Clients wohl nur WLAN übrig, denn m.W. hat die nur einen Ethernet-Port.

Der erster Teil: ich habe die Sätze in den Handbüchern so verstanden, daß die FB, welche die Filter fahren soll, auch die Internetverbindung verwalten muss, ansonsten steht das gesamte Filter-Menü gar nicht zur Verfügung.
Das macht sie im "Router-Modus" aus ihrer Sicht auch, da ist das "Internet" dann eben das Gastnetz der ersten FRITZ!Box. Solange sie eine "externe" Adresse erhält (das muß keine öffentliche sein, das ist eine IP aus dem Gastnetz der ersten) und intern ein anderes Netz verwendet, kann (und muß) sie zwischen diesen beiden Netzen routen, mit allen Vor- und Nachteilen und (fast) allen Möglichkeiten. Solche Sachen wie DynDNS, eingehende Verbindungen usw. sind auf so kaskadierten Routern nicht problemlos zu machen, aber das ist hier ja auch nicht in der Aufgabenstellung enthalten - ich habe jedenfalls nichts davon gelesen.

Zweiter Teil: Du meist, wenn die Kinder dann mal auf die NAS o.ä. zugreifen wollen? Das müssen sie mit den Spielekonsolen nicht. ;)
Das verlange ich auch nicht ... ich wollte es nur gesagt/geschrieben haben. Irgendwann kommen die Leute nach meiner Erfahrung dann wieder mit der Idee um die Ecke, es müsse nun auch noch ein Datenaustausch (am besten noch für ausgewählte Clients in beiden Netzen als "Punkt-zu-Punkt"-Verbindung) möglich sein und wenn das dann nicht machbar oder zu aufwändig ist, ist die ganze Lösung Schrott, obwohl das nie Teil der anfänglichen Problemstellung war.
 
Das macht sie im "Router-Modus" aus ihrer Sicht auch, da ist das "Internet" dann eben das Gastnetz der ersten FRITZ!Box. Solange sie eine "externe" Adresse erhält (das muß keine öffentliche sein, das ist eine IP aus dem Gastnetz der ersten) und intern ein anderes Netz verwendet, kann (und muß) sie zwischen diesen beiden Netzen routen, mit allen Vor- und Nachteilen und (fast) allen Möglichkeiten.

Ah, jetzt habe ich es verstanden. Danke!

Dann spricht doch nichts dagegen, "in der Bucht" für'n Zwanziger eine 7312 zu erstehen. Die kann laut Handbuch auch Filter zur Kindersicherung. Das wäre dann eine durchaus angenehme Ausgabe. :)
 

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