FB 7390: Installation in Neubau

eddie irvine schrieb:
An das Verlegekabel ... Stecker ... will mir keine Crimpzange kaufen).
An Verlegekabel werden keine Stecker angeschlossen. Da Du die Kabel auf einem Patchpanel aufgelegt hast, gehe ich davon aus, daß Du ein Auflegewerkzeug besitzt. Dieses benutzt Du um dieses Kabel auf eine RJ45-Dose aufzulegen und dann mit einem kurzen Patchkabel weiter zu verbinden. Mit diesen Steckern handelst Du Dir früher oder späte Probleme ein. Der Rest sollte so funktionieren.

Gruß Telefonmännchen
 
Servus,

was spricht gegen eine billige Crimpzange, für den Hausgebrauch genügt eine für 10¤, die RJ45 und RJ11 Crimpstecker gibt es spottbillig bei Reichelt z.B. Somit kann man sich das Adapter kaufen sparen und baut sich seine Verbindungskabel selber. Habe selber bei mir im Haus nur Netzwerkkabel verlegt mit RJ45 Dosen und Patchpanel. Ich habe z.B. am ISDN Port der 7270 trotz Analoganschluß ein Gigaset 680 ISDN mit zweiten Hörer in Betrieb.
 
....kann ich aber 2 Mobilteile an der FB anmelden und parallel Anrufe fuehren. Oder gilt das nicht mehr fuer die 7390?...
Dann verstehe ich Deine Probleme aber noch weniger.
Entweder schliest Du die bisherigen Basisstationen an (weil die Reichweite der FBF zu gering ist) und hast je analoger Basis ein DECT dran -
oder Du meldest die Mobilteile an der FBF an (wenn die Reichweite der FBF reicht, sie verlegt wird oder Du einen Dect-Repeater einsetzt), womit die bisherigen Basisstationen zu reinen Ladestationen degradiert werden, also gar nicht mit der FBF zu verbinden sind - da brauchst Du keinen einzigen Adapter...
Im ersten Fall sind die DECT-Telefone aus Sicht der FBF ganz normale Telefone, das Telefonbuch der FBF kannst Du nur in Form der Kurzwahlen verwenden.

Wenn die Reichweite der FBF nicht reicht, ist eine Alternative zu den bisherigen Basisstationen, einem Repeater oder der Verlegung der FBF der Anschluss einer ISDN-DECT-Basis, z.B. SX 353.
Welche genau Sinn macht, das hängt von Hersteller und Modell der vorhandenen DECT-Mobilteile ab.

GAP, also die Fähigkeit, sich an fremde Basisstationen anzumelden, definiert nur die reine Telefonie. Telefonbuch und selbst Rufnummernanzeige sind herstellerspezifische Erweiterungen. Ob eine Basis (z.B. von Gigaset oder eben die FBF) dies mit Deinen Mobilteilen unerstützt, musst Du testen, bzw. die Modellbezeichnungen mal posten (leg Dir mal ne Signatur zu).

Ich verwende das DECT der 7390 nicht, sondern ein Gigaset SX 353, an dem die (passenden) Mobilteile angemeldet sind. Daher verwende ich auch nicht das Telefonbuch der FBF, sondern das der SX 353.
 
Wenn ich das Glück hätte, innerhalb meiner Wohnung genauso sternförmig von einem Patch-Panel in die einzelnen Räume fest vernetzen zu können (dort endend an RJ-45-Dosen für Netzwerk und Telefonie) wie ich es in der Fa. gemacht habe, gäbe es das Gefummel wie teilweise von Dir beschrieben nicht. Grundsätzlich gilt das von Telefonmännchen Gesagte: "An Verlegekabel werden keine Stecker angeschlossen!"
RJ 11/12 passen auch in RJ45-Dosen - sofern alle 8 Ltg. belegt sind, sollte es also keine Probleme mit der Übermittlung geben. Erst ab Festdose nutzt man dann entsprechend der verschiedenen Pin-Belegungen Adapter (oder baut wie von FBonNET erwähnt selbst).
 
@Andre
Danke für den Tip mit den Gigaset SX353, dass auch Buetooth kann. Suche noch ein Festnetztelefon mit Bluetooth

@Drielander
Auch bei ISDN kannst Du mit einen achtadrigen Kabel, jede optische Struktur aufbauen, solange am so-BUS elektrisch, nur am Anfang und Ende die Terminierung erfolgt und die Gesamtlänge nicht überschritten wird.
 
@Dr.Harley:
Ist mir bekannt. ;)
 
Jipp, bis auf die fehlende Unterstützung von 64Bit-Betriebssystemen seitens der Konfigurationssoftware ist das SX 353 wirklich genial.

Bei 8-adrigem Kabel für einen Bus über eine Sternstruktur (immer 4 Adern hin, vier zurück) darf man die entstehende Kabellänge nicht vergessen. Der Abstand zwischen der ersten und der letzten Dose wird so schnell sehr lang. Dazu kommt, dass die FBF ihren internen S0 terminiert, also am Anfang oder Ende sitzen muss (außer man greift zum Lötkolben oder aktivem Sternverteiler).

Der S0-Bus ist eine typische Angelegenheit für kleine Verkabelungen. Größere Topologien (und da gehören heute schon Einfamilienhäuser zu, da seit der Einführung von S0 die Anzahl der Telefone je Haushalt deutlich gestiegen ist) bindet man entweder per up0 zweiadrig sternförmig an oder man verwendet mehrere interne S0 mit abschaltbarer Terminierung in der Anlage (so dass man immer zwei Stränge je internem S0 anbinden kann). So lässt sich eine saubere strukturierte Verkabelung erstellen.
Nicht umsonst ist VoIP in Firmen auf dem Vormarsch, da es das Mischmasch in der Telefonverkabelung beseitigt (auch wenn böse Zungen behaupten, dass die Admins VoIP wollen, damit sie bei Netzwerkstörungen keine nervigen Anrufe der Mitarbeiter mehr bekommen).

Das ist aber letzlich OT, hier gehts ja vor allem um Adapter um die Netzwerkleitung für Telefonie zu nutzen. Da bleibe ich bei meiner Empfehlung: Eine zentrale DECT-Basis per ISDN angeschlossen (z.B. das SX 353, gebraucht ca. 50¤), da nutzt man das Kabel ohne Adapter direkt für ISDN, oder eine DECT SIP-Basis per LAN (z.B. das Gigaset C610 IP (2Lines) für 90¤ oder Gigaset DX 800A 230¤ (4Lines, zwei Bluetooth gleichzeitig anmeldbar) oder Fritz!Fon 7150 für ca. 40¤ gebraucht)

Im günstigsten Fall kann man auch ein Siemens Gigaset 3035 isdn (aufpassen, das gibts auch als 3035 analog) für rund 25¤ bei eBay erstehen. Das ist immer noch um Klassen besser, als alte analoge Basen weiter zu verwenden und mit Adaptern rumzufriemeln. Auf eine neue, professionelle Sternverkabelung analoge Telefonie zu legen... ne, nicht wirklich. Ausgenommen natürlich, man will historische Wählscheibentelefon weiter verwenden oder hat besondere emotionale Bindungen an das vorhandene Analogtelefon.
 
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@ilmtuelp0815
Wichtig ist doch, dass der Sinn verstanden wird.
Ich kann auch über Wellenwiderstände, Fehlanpassungen und Reflexionen am offenen und geschlossenen Leitungsende sprechen.
Und auch mit theoretischen E-Technik, mit Maxwell drohen, den ich vor einigen Jahrzehnten, nachweislich sehr gut verstanden habe.
Ich bin noch neu hier und lerne noch, wie man darauf richtig reagiert oder vlt. gar keine Reaktion zeigt.

@Andre
Dein Beitrag ist mal wieder sehr gut.
 
@ilmtuelp0815: DrHarley hat wohl zu theoretisch geschrieben. Mann kann ohne das Bus-Prinzip zu verletzen z.B. bestens eine Pseudo-Sternverkabelung (optisch Stern + elektrisch Bus) vornehmen, da man ja mit den 8 Adern immer eine Hin- und Rückleitung hat.
 
ilmtuelp0815 hat sich doch nur etwas über die Wortwahl amüsiert. "optische Struktur" wäre Glasfaser. Verstanden hat er das wohl, bloß das Smiley vergessen :)
 
Hi!
Genau. Bin übrigends selbst vom Fach. ;)
Und mit dem echten akademischen Grad von DrHarley kann ich, wenn es sein muss, auch aufwarten.
 
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