Faxe empfangen mit der 7170 - Leidiges Thema bzw. Lösung gesucht...

[Kollisionskurs]

Hallo @ all,

folgende Ausgangssituation:

Die Telefonie/Faxerei in unserem kleinen Büro ("selbsttragender Verein") wird momentan noch über einen analogen Anschluss versorgt bzw. Anrufe und Faxe "laufen" über eine Nummer. Die Idee war die "tolle" Telekom Hardware (bzw. den Router) gegen eine Fritz!Box 7170 zu tauchen, um damit Faxe via Mail weiterzuleiten. In der Box werkelt ja eine passive Faxweiche bzw. muss in jedem Fall jemand abnehmen, um ein Fax zu empfangen. Dieser jemand kann entweder händisch abnehmen, oder wenn keiner da ist erledigt das der AB. Und das Fax landet im Postfach...so die Theorie.

IST-Stand:

Gestern habe ich die 7170 entsprechend konfiguriert - getestet habe ich die Faxerei in dem ich mir via freefax.org selbst Faxe gesendet habe.

1. Wenn das Telefon klingelt (Faxempfang) und jemand nimmt ab, muss dieser den Anruf gefühlte 10sec "halten" - ansonsten kommt kein Fax rein. Das wird nie funktionieren, denn das Telefon wandert durch viele Hände. Ist keiner dran wird wieder aufgelegt.

Im Log der Fritz!Box erscheint danach der bekannte Fehler:

Beim Faxempfang ist ein Übertragungsfehler aufgetreten. Das Dokument wurde nicht empfangen oder ist unvollständig.

Ich habe die neuste Firmware (*.80) auf der Box - und so wie ich das gelesen habe gibt es für diesen Bug bisher keine Lösung.

2. Wenn keiner das Telefon abnimmt und der AB dieses übernimmt, kommt gleich gar nichts an. Wahrscheinlich ist die Zeit bis der AB dran geht zu lange eingestellt, und der Faxsender läuft in ein Timeout. Muss ich noch einmal prüfen.

Worauf ich hinaus möchte:

Was haltet ihr davon bzw. wäre diese Lösung so generell praktikabel? Im Fall der Fälle muss eben eine zweite Leitung bzw. ISDN ins Haus um die Telefonie/Faxerei zu trennen. Allerdings müssen dann wieder die Briefköpfe, Visitenkarten etc. neu gedruckt werden.

oder via VOIP Nummer - die Faxerei darauf beziehen.

Das Telefon muss gehen und die Faxe via PDF im Postfach landen - mehr muss es nicht. Wenn möglich ohne große weitere Kosten.

Bin für jeden Lösungsvorschlag offen, auch wenn er aus einer anderen Richtung kommt.

Danke im Voraus...Koll.

 

[DietmarRell]

Hallo Kollisionskurs,

wenn ihr eine funktionierende Lösung haben wollt, müssen die Faxe über einen eigenen analogen Anschluß oder über ISDN ankommen.Dieser ganze Faxweichenkram ist eine Krücke und ein Quell nieendenwollenden Ärgers. Bei ISDN eine Rufnummer für´s Fax nehmen, die FritzBox entsprechend konfigurieren und die Faxe landen alle wohlbehalten als pdf im Posteingang. Beim analogen Anschluß geht das auch, wenn die Nummer NUR für Fax genommen wird. Und Fax via VoIP ist die Krönung aller Probleme, das kann klappen muss aber nicht, und wird auch nicht zuverlässig klappen.
Ist nicht die erhoffte Antwort, ich weiß. Aber eine funktionierende.

Gruß aus dem wunderschönen Westerwald
Dietmar

 

[kampfhering]

Tel + Fax an einem Anschluss

Wenn Telefon und Fax an einer Leitung sind, ist es nach meiner Auffassung am Sinnvollsten, wenn man einen autom. Faxumschalter/Faxweiche benutzt.
Tel + Fax müssen dann an dem Umschalter eingesteckt werden.
Der Umschalter erkennt autom. wenn ein Fax, oder ein Anruf kommt.

 

[informerex]

bist du dir sicher, dass reiner analoger Anschluss vorliegt oder wird dies über VoIP realisiert.
Ist die Basis Konfig. richtig gemacht, evtl. screenshots einstellen.

grundsätzliches:
gerade bei einem Verein sind ja "Kosten" immer so ein Thema, daher die Frage, wie habt ihr Internetanschluss. Wäre es nicht evtl. sinnvoll, eine komplette Umstellung auf VoIP+Internet (DSL) zu realisieren?

In jedem Fall könntest du folgendes machen:
Hardware unabhängige Empfangsmöglichkeit UMS - kostenloser Faxempfang
www.t-online.de/fax kannst du sofort mit deinen T-Home Daten realisieren (du mußt kein T-Home DSL haben)
oder bei web.de / sparruf.de siehe auch http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=179842&page=2

aus einem alten Posting (copy)

UMS = http://de.wikipedia.org/wiki/Unified_Messaging

Dies bieten bsw. sipgate (FAQ), sparruf oder 1&1 und Telekom/T-Home an.
Hier wird die komplette Abwicklung (= eine Art gateway) dem Anbieter überlassen.

T-home/T-com/T-Online
müsste mit deinen Zugangsdaten unter - "SMS,MMS, Fax" stehen oder hier im neuen E-Mail-Center und dann rechts Einstellungen > unten Postfach-Einstellungen > Fax&Fon.
hier bekommst du eine 03xxx Rufnummer.

@kampfhering
die 7170 hat eine int. Faxweiche

 

[Kollisionskurs]

vielen Dank für die schnellen Antworten.

Die 7170 hat eine interne Weiche - korrekt, allerdings eine passive bzw. muss immer jemand abnehmen um ein Fax durchzustellen.

Ich denke auch das es auf den kostenlosen Fax-Empfang der Telekom (via pdf ins Postfach) hinauslaufen wird. Denke das ist die einfachste Lösung...

 

[wichard]

bzw. muss immer jemand abnehmen um ein Fax durchzustellen.

Dieser "jemand" kann aber auch ein Anrufbeantworter sein, sogar der in der Fritz!Box integrierte AB. Man kann also auch in Abwesenheit Fax-SPAM erhalten... :kotz:

 

[kampfhering]

Man kann also auch in Abwesenheit Fax-SPAM erhalten... :kotz:

Aber immer noch besser die FRITZ!Box nimmt die Fax-SPAM's an, anstatt dem normale Faxgerät. Aber ... soo schlimm ist es nicht mehr mit dem SPAM

 

[KunterBunter]

Mit einer Rufsperre in der Fritzbox für alle Faxe ohne Nummer des Faxsenders wird der größte Teil des Fax-SPAM schon mal abgewiesen

 

[wichard]

Geht leider (bei mir) nicht, da zu viele Bekannte mit (absichtlich) unterdrückter Rufnummer. Daher kann ich keine allgemeine Rufsperre auf die analoge "Hauptnummer" legen, auf der dieser Spam eintrudelt. Mit hilft hier lediglich die nächtliche Rufsperre gegen die Faxe zwischen 2 und 4 Uhr morgens... [Jetzt aber bitte BTT...]

 

[Kollisionskurs]

ich habe die 7170-Fax Lösung jetzt seit 3 Tagen am Laufen (zum testen). In dieser Zeit sind mit Sicherheit mehrere Faxe gesendet worden - Resultat: keines dieser Faxe "besuchte" nur annährend mein Postfach.

Denke das hat mehrere Gründe:

- Nimmt jemand am Telefon das Fax entgegen:
Legt dieser relativ schnell wieder auf, nachdem er gemerkt hat das sich am anderen Ende keiner meldet.
Resultat: keine Fax-Weiterleitung.

- geht der AB dran: dieser geht erst nach einer langen Zeit ans Telefon (ca. 10 mal klingeln - hat seine Gründe). Resultat: der Fax-Sender läuft in ein Timeout und versucht wenig später eine Wahlwiederholung, die genauso ins Leere läuft. (meine Vermutung)

was mich auch wundert: wenn die Weiterleitung im Test funktioniert (Hörer bei eingehendem Fax abnehmen und lange warten), dauert es min. 10min bis diese dann auch in den Postfächern landet (bei stetigem Abruf)

-- Könnt Ihr dieses Verhalten nachvollziehen bzw. verhält es sich genauso? Wenn ja, denke ich nicht das es zufriedenstellend ist.

Zu dieser FAX-PC Telekom Geschichte:

Ich bekomme vom Provider eine neue Rufnummer (VOIP-Nr.??), welche dann fortan als meine neue Faxnummer fungiert. Ankommende Fax werden vom Provider direkt in mein vordefiniertes Postfach geleitet. Faxe senden kann ich über eine Fax-Software, oder auch wie bisher über mein Hardware-Fax mit der jetzigen Nummer.

-- So korrekt? Danke & Grüße

 

[informerex]

irgendwie blicke ich bei deinen Ausführungen nicht ganz durch, weil ich ja nicht in der Materie/Problem "drin bin".

sinnvoll wie bereits eingangs erw. ist in jedem Fall eine sep. Leitung.

wenn du FAX-PC Telekom = UMS meinst, dann verhält es sich so, dass du tatsächlich eine zusätzliche Rufnummer bekommst. (dh ebenfalls wie oe. du kannst es doch einfach ausprobieren ob dir der "Weg" so gefällt oder nicht)