Elmeg DECT160 Multizelle ?

Findus76

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Guten Morgen zusammen,

auf der Suche nach entsprechenden Infos bin ich auf dieses Forum gestossen und hoffe, dass mir jemand vllt. helfen / einen Tipp geben kann.

Folgende Konstellation:

DigitalisierungsBox Premium 2
Elmeg DECT160 (3 Mobilteile D142)
Yealink SIP-T54W

Alles funktionierte soweit ohne Probleme.

Im Laufe der Zeit wurde das Netz umstrukturiert und hinter die DigitalisierungsBox kam ein weiterer Router mit mehreren VLANs usw.
Hier haben dann die beiden "VOIP-Geräte" Platz gefunden.
An der Digitalisierungsbox musste ein wenig geloggt werden, um zu sehen, welche Ports weitergeleitet werden müssen. Seitdem ist der Betrieb weitgehenst unproblematisch.

Das Netz wurdein der Zwischenzeit erweitert und ein weiteres Gebäude wurde erschlossen.
Hier sollen jetzt auch Telefone angeschlossen werden.

Eine weitere DECT160 wurde beschafft und ein ein S700H Pro.

Ich habe erst ein Mal die zweite DECT160 direkt an die Digitalisierungsbox angeschlossen und entsprechend konfiguriert.
Das S700H wurde gefunden und konnte sich auch anmelden, allerdings sehe ich auf dem Display des Geräts nicht den Gerätenamen, den ich vergeben habe, sondern dort steht lediglich Basis 1 (dies ist auch die 2te DECT160).

Leider klingelt dieses Gerät bei eingehenden Anrufen nicht und ich kann damit auch nicht telefonieren. Ich habe lediglich ein Besetztzeichen.

Wenn ich die 2te DECT160 in das Netz dahinter (wo sich bereits die anderen o.g. Geräte befinden) klemme, habe ich an dem S700H keine Besserung, ABER die D142 funktionieren auch nicht mehr.

Besteht überhaupt die Möglichkeit 2 DECT160 einzeln zu betreiben (gleiches Netz 2 unterschiedliche Gebäude)?

Also so wie ich es verstehe 2 "EinzellZellen", oder muss man in diesem Konstrukt eine "Multizelle" realisieren?
Falls ja, brauche ich hierfür eine Lizenz?

Macht ein FirmwareUpdate (N670) Sinn in solch einem Falle?

Vllt. eine andere Alternative?

Vielen Dank im Voraus.

Beste Grüße,
-findus
 
Besteht überhaupt die Möglichkeit 2 DECT160 einzeln zu betreiben
Ja, ob das ander Digibox geht, weiß ich nicht. Es könnte sein, dass dir hier die automatische Erkennung einen Strich durch die Rechnung macht.
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]
Guten Morgen,

ich hatte es mir noch ein Mal angeschaut. Dachte eigentlich, ich hätte hier tatsächlich etwas 'ändern' / an PortWeiterleitungen realisieren müssen, aber anscheinend war es doch nicht der Fall. Ich habe lediglich hier anhand der Logs die PortWeiterleitungen an dem Router dahinter eingepflegt.

Laut Aussage der Nutzer passiert es wohl ab und an (nicht reproduzierbar), dass man sich gegenseitig nicht hört.
Dh, die Telefone klingen ganz normal. Man geht dran, aber hört den Anrufer nicht. Dann versucht dieser 2, 3 Mal und irgendwann geht's.

So richtig glücklich bin ich mit dieser ganzen Kombi leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann brauchen wir mehr Informationen zum Aufbau, also den involvierten Router (Hersteller, Modell, Firmware-Stand) und warum die überhaupt zum Einsatz kommen.
 
Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldung.

Warum Router respkt. bestimmte Hardware zum Einsatz kommt? Weil hinter der Digitalisierungs-Box ein Firmennetz mit mehreren VLANs et.cpp. existiert.
Da man hier eine "zentrale Managementkomponenten" haben wollte, hat man sich für TP-Link mit Omada entschieden.
Ich vermute Mal, dass dazwischen noch eine OPNsense geschaltet wird, aber das irgendwann.

Dh, zum LAN hin ist hinter der Digitalisierungsbox ein

TP-Link: ER7212PC v 1.0

Firmware: 1.2.0 Build 20240716 Rel.80083

Unter Port-Forwarding (TP-Link nennt das "NAT-Transmission") sind folge Ports deklariert, die auf die LAN-Schnittstelle der Digitalisierungsbox zeigen:

UDP 7078-7109
TCP 443
UDP 5060
TCP 80
TCP 6600-6699
TCP 18443

Mehr hat Wireshark nicht ausgespuckt.

Danke im Voraus.
 
Dann setzt man ein reines DSL-Modem ein, also eine gebrauchte Digitalisierungsbox BASIC im Modus DSL-Modem. Wenn Du die Telefonie erhalten willst, setzt Du die Digitalisierungsbox Premium 2 hinter den TP-Link ER7212PC. Durch Router-Kaskaden läufst Du genau in dieses Problem, dass Du nicht nur einen Router überwinden musst.
Da man hier eine "zentrale Managementkomponenten" haben wollte, hat man sich für TP-Link mit Omada entschieden.
Omada funktioniert auch ohne deren Router. Man muss dann den Omada-Controller nur auf einem Server aufsetzen oder fertige Produkte wie den Omada OC200 nehmen. Daher wäre eine weitere Alternative den ER7212PC rauszuwerfen und die Digitalisierungsbox Premium 2 entsprechend zu konfigurieren.
Ich vermute Mal, dass dazwischen noch eine OPNsense geschaltet wird, aber das irgendwann.
Noch einen Router?

Falls Du Deinen Aufbau so lassen willst, bleibt Dir nichts anderes übrig als auf der ER7212PC einen Paket-Mitschnitt zu starten, also sowohl im WAN als auch im LAN. Und dann mittels Tools wie Wireshark zu überprüfen, was schief läuft. manchmal geistern öffentliche IP-Adresse herum, obwohl man lokale IP-Adresse nehmen müsste. Manchmal sind die Ports in der Firewall nichts mehr offen, also brauchen ein Keep-Alive oder anderes Port-Aging oder Port-Freigabe. Manchmal geht es auch schlicht nicht, weil Netzübergänge zwischen zwei lokalen Segmenten nicht in der Programmierung bedacht wurden; in dem Fall müsstest Du über das Internet bzw. öffentlichen Adressen routen.

Auf jeden Fall bist Du hier auf Dich allein gestellt, weil niemand Deinen Aufbau so haben wird. Problem dürfte wirklich die bestehenden Port-Freigaben sein, denn die beziehen sich ja auf eine IP-Adresse, also einen Elmeg DECT160, aber Du hast zwei. Wundert mich, dass das mit den Yealink klappt. Vielleicht kannst Du die als Vorbild nehmen. Aber weil VoIP/SIP aus Zeiten stammt in denen das ISO/OSI-Gedankenmodell noch gar nicht existierte, würde ich eher meine Zeit in die Eliminierung der Route-Kaskade(n) stecken, denn die macht Dir auch noch ganze andere Dinge wie IPv6 kaputt.
 
Danke für Deine Rückmeldung.

Ja, dass OMADA Controller so zu lösen gewesen wäre, wie Du beschrieben hast, ist mir bekannt.
Ich habe diese Konstellation so übernommen, deswegen stelle ich diese Lösung (erst ein Mal) nicht in Frage.
Klar, kann man anfangen das umzustricken ....

Da das Netz, wie bereits erwähnt, aus mehreren VLANs besteht, die DigitalisierungsBox dafür nicht konfiguriert werden kann, müsste hier trotzdem etwas hin mit anderen IP-Bereichen, die dann entsprechend routbar sein müssen.

Idee mit einem DLS-Moden etc.pp. - da traue ich dem Omada-Router einfach zu wenig, so dass hie definitiv eine FW dazwischen müsste. Klar, könnte man diese entsprechend mit VLANs konfigurieren und den Omada-Kram ausser Acht lassen.

Mitgeschnitten habe ich ja bereits (s.o.).
Ich denke, dass ist hier etwas ungünstig ausgedrückt, oder ich verstehe es falsch.
Eine Port-Weiterleitung würde ja Ports von aussen nach innen (genau wie Du sagst, auf eine konkrete IP) realisieren. Aber hier werden ja Ports aus einem VLAN an die LAN-Schnittstelle der Digitslisierungsbox mithilfe der NAT-Transmission-Regeln durchgereicht. Ich habe an der Digitalisierungsbox keine Weiterleitung. Die Digitalisierungsbox sieht hier auch nur das "WAN-Interface" des TP-Link-Routers (und nicht die IP-Bereiche dahinter).

Ich glaube den ISO/OSI-SchichtenmodellSatz meinst Du genau umgekehrt, sprich, als man sich über ISO/OSI Gedanken gemacht hat, dass es niemand daran gedacht hat, dass wir irgendwann IP-basiert telefonieren werden, oder ich habe es falsch vestanden.

IPv6 - ist hier intern _nicht_ im Einsatz.

Nochmals Danke ... ich werde mich Mal an einem WE, wenn keiner da ist, dort hinsetzen und bisschen was sniffen und testen.

Viele Grüße
 
da traue ich dem Omada-Router einfach zu wenig
Gibt bestimmt Security-Researcher, die sich das anschauen. Abgesehen davon hast Du wirklich genug Multi-LAN-Lösungen am Markt. Wenn Du OPNsense lieber magst, dann wäre mein Tipp das Projekt vorzuziehen, also DSL-Modem, OPNsense und dann Deine LAN-Segmente, ganz ohne ER7212PC. Und mit einer Digitalisierungsbox (Premium) 2 je DECT160.
hier werden ja Ports aus einem VLAN an die LAN-Schnittstelle der Digitslisierungsbox mithilfe der NAT-Transmission-Regeln durchgereicht.
Ist genau dasselbe. Der ER7212PC hat ein WAN und (mehrere) LANs. Selbst wenn die beiden DECT160 in verschiedenen LANs stehen, hast Du weiterhin nur ein WAN. Du musst auf dem TP-Link mitschneiden, wo die Pakete hingehen.
IPv6 - ist hier intern _nicht_ im Einsatz.
Welcher Internet-Anbieter in welchem Tarif … trotzdem, Router-Kaskade ist bäh, auch genau wegen VoIP/SIP.
als man sich über ISO/OSI Gedanken gemacht hat, dass es niemand daran gedacht hat, dass wir irgendwann IP-basiert telefonieren werden
Ne, VoIP/SIP/SDP/RTP war früher und hat daher eine völlig verquere Logik. Eigentlich geht es davon aus, dass es gar keine Firewall gibt und wird so nie sauber laufen, auch mit IPv6 nicht. Deswegen wird die Telefonanlage auch so gerne ins Edge gelegt, also auf den Haupt-Router also der ersten Firewall.
 
Hej,

ja, die erste Antwort könnte man so gestalten.
2 Digitalisierungsboxen weil zwei DECT160 ?
Wo liegt der Sinn einer Telefonanlage?

Ist mir klar, dass ich nur eine WAN-Schnittstelle habe, aber wenn wir davon ausgehen, dass die Ports weitergereicht werden und je DECT eine eigene IP existiert, habe ich doch auch dementsprechend unterschiedliche Sockets.
Kann durchaus sein, dass die Digitalisierungsbox das nicht kann, aber es ist nicht das Gleiche Ports von innen nach aussen zu NATten wie ein PortForwarding von aussen nach innen.

Anbieter: DTAG mit irgendeinem Business-Tarif - dafür muss ich aber doch nicht intern IPv6 fahren.

Sorry, Klugscheisser mag keiner, ich weiss ... und ist hier auch offtopic, aber ich glaube, Du irrst Dich mit dem VoIP und Co. (ISO/OSI).

Irgendwann Mitte/Ende der 90er hatte ich mir wegen des Studiums eins der vielen Bücher vom Tannenbaum zulegen müssen: 'Computernetzwerke'.

Das ganze Buch behandelt die Referenzmodelle (wer schon Mal etwas vom Tannebaum gelesen hat, wird wissen, was ich meine ;) ).
Also OSI-Referenzmodell, TCP/IP-Referenzmodell, der Vergleich davon usw. Als Beispielnetze wurden damals ARPNET, Novell NetWare etc.pp. behandelt.
Da wurde nix von SIP, VoIP oder vergleichbaren Anwendungen auf IP-Basis erzählt ;)

Soweit ich mich noch erinnern kann, war da irgendeiner namens Zimmermann, und das müsste irgendwann Ende der 70er Anfang 80er gewesen sein .. aber Tante Google und IEEE helfen bestimmt weiter, wenn man das genau wissen wollen würde ;)

BTW:
RTP - RFC ist auf 2003 datiert.
SIP - RFC auf 2002 ...

Wie bei so vielen Sachen ... niemand hat damals daran gedacht ...

Danke nochmals für Deine Tipps und die Einschätzung.
 

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