elmeg be.IP Plus als Ersatz oder Ergänzung zur Fritz!Box 7490?

IP-Phone-tom

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Hallo!

Auf die Hinweise von "informerex" und "Kalle2006" (nochmals Danke!)
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=279927&p=2114585&viewfull=1#post2114585

bin ich auf die elmeg be.IP Plus gestoßen. Ich habe jetzt erwogen, diese als Ersatz für eine Fritz!Box 7490 zu verwenden, weil ich mehr und fehlerfreiere Telefonfunktionen bräuchte.

Ich nutze recht viele Funktionen der Fritz!Box in meiner Privat und Klein-Büro-Umgebung.

Hat schon jemand die Fritz!Box durch eine elmeg be.IP Plus ersetzt und kann ein paar Erfahrungsberichte beisteuern? Welches sind die wesentlichen Unterschiede? Was funktioniert/nicht? Welche features fehlen? Macht es eventuell Sinn, die Fritz!Box vor oder hinter der elmeg be.IP Plus weiterzubetreiben (warum)?

Vielen Dank für alle Hinweise!

gruß, tom
 
Die be.IP Plus hat kein DECT eingebaut, aber es gibt eine Lösung in Verbindung mit der DECT IP - Basisstation von bintec elmeg oder auch alternativ von gigaset.
Erfahrungsbericht? Was willst du wissen? Ich betreibe das Gerät am eigenen Anschluss seit 25 Tagen, und habe vorher die OEM Version der Telekom getestet.

Nachtrag: Man kann die FB aber als Client an die be.IP Plus hängen, und dann z.B. für Funktionen benutzen die der be.IP Plus fehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die be.IP Plus hat kein DECT eingebaut, aber es gibt eine Lösung in Verbindung mit der DECT IP - Basisstation von bintec elmeg oder auch alternativ von gigaset.
Das ist z.B. ein interessanter Hinweis!

Hast du im Betrieb schon Fehler entdeckt?
Ist elmeg für zeitnahe Fehlerkorrekturen und Firmwareupdates bekannt?
Sind in der Werkseinstellung die wichtigsten Sicherheitseinstellungen voreingestellt (Passwort, Firewall, etc.)?
Offenbar gibt es deutlich mehr Konfigurationsmöglichkeiten - gestaltet sich die Einrichtung und das "Feintuning" trotzdem halbwegs selbsterklärend oder muss man das Handbuch stets bei sich tragen?
Sollte/könnte ich die DECT-Funktion der F!B nutzen, oder verbraucht die dazu zuviel Strom?
Wie würde man das eigentlich optimal schalten: F!B vor oder hinter be.IP Plus?
Hast du VPN (IPSec) installiert? Läuft das auch mit Apple-Geräten (iPhone und iPad)? Sind Dynamic DNS Verbindiungen möglich?

Uups, du siehst, die Fragen sprudel nur so ...
Ich muss jetzt allerdings erstmal weg.

gruß, tom
 
Ich habe Erfahrungen mit den bintec Routern und auch der elmeg TK-Anlage, und bisher wurden Probleme immer zeitnah behandelt. Ansonsten hätte ich denen auch Dampf gemacht. Bei den OEM Produkten der Telekom hängt das dann von der Telekom ab.
In den Werkseinstellungen ist das System auf Sicherheit voreingestellt. Durch die IPv6 - Unterstützung hat es da auch einige Erweiterungen gegeben. Bei IPv6 hat man ja kein NAT mehr, was die Geräte vom Internet abschottet.
Was die Konfiguration betrifft, so bin ich dahingehend nicht neutral, denn wenn man das Systemkonzept verstanden hat, ist es nicht mehr so schwer. Konfigurationsbeispiele gibt es nicht sehr viele. Das Handbuch ist aber umfangreich.
Ich würde das DECT von bintec elmeg nehmen, außer man hat Mobilteile die besser mit der FB laufen. Denn wenn die Mobilteile nicht zur Basis passen, ist der GAP - Standard ja sehr mager.
Das VPN (IPSec) funktioniert auch mit dem iPhone und iPad, das habe ich bei einem Kunden schon eingerichtet.
Dynamic DNS ist kein Problem. Ich selbst nutze no-ip.

Ich bin gleich auch erstmal für 3 Stunden unterwegs.
 
@Kalle2006:
Was bedeuten denn die grundlegenden Betriebsmodi "Media Gateway" und "Telefonanlage"? Schließt die Entscheidung für einen Modus bestimmte Funktionen ganz aus?

Da ich einige Fritz fons c4 nutze würde ich die F!B evtl als DECT-Basis weiternutzen. Ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, wie das verkabelt werden müsste?

Danke und Gruß!
tom
 
Den Betriebsmodus "Media Gateway" benutzt man dann, wenn man eine vorhandene ISDN TK-Anlage an einem IP-Anschluss betreiben will.
 
@Kalle2006:
Da ich einige Fritz fons c4 nutze würde ich die F!B evtl als DECT-Basis weiternutzen. Ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, wie das verkabelt werden müsste?

Also ich nutze auch ein C4 an einer 7330 "hinter" der Digitalisierungsbox Premium (das ist die Telekom Version der be.ip Plus). Angebunden ist die 7330 einfach per LAN 1 und SIP Telefonie an der "DB" (Digitalisierungsbox). Das läuft nun einwandfrei. Die 7330 steht zentral bei mir im Flur im OG und das DECT Signal schafft es sogar bis in den Keller...
Und den Media Server mit nem USB Stick hab ich noch an der 7330 für MP3 Musik...

Alle anderen Funktionen macht die DB.

Was ich bisher etwas vermisse ist eine Kindersicherung, aber ganz ehrlich, die AVM Implementierung war nicht so dolle. Ständig wurden auch andere Verbindungen blockiert (Internet Radio, ...)
Bei meinen Jungs greifen Gespräche und positive Bestärkung für "richtige" Dinge mittlerweile sehr gut, und dadurch wird die Medienkompetenz besser gestärkt...
Aber für Gäste hätte ich schon gerne eine gewissen "Grundschutz"

Gruß
Achim
 
Bei der bintec be.IP Plus (und der Digitalisierungsbox) kannst du für jede SSID getrennte Firewall Regeln aufstellen. Und du kannst über das Scheduling auch einzelne Schnittstellen (incl. SSID) offline setzen.
 
Angebunden ist die 7330 einfach per LAN 1 und SIP Telefonie an der "DB" (Digitalisierungsbox). Das läuft nun einwandfrei.

Kannst du das etwas genauer beschreiben. Das funktioniert bei mir nicht.
LAN1 an der FB oder LAN1 an der Digitalisierungsbox (oder von LAN1 nach LAN1)? Sind die beiden Boxen nur durch ein Ethernetkabel verbunden?
"SIP Telefonie" heißt, dass du auf der Digitalisierungsbox die FB als SIP-Telefon eingerichtet hast, oder wie?
Wie hast du das an der FB eingerichtet, als analoges Telefon? Die SIP Server Daten kann ich ja nicht nochmal an der FB einrichten ....?
Ich stelle mich wohl zu blöd an!

Danke!
tom
 
Die SIP Server Daten kann ich ja nicht nochmal an der FB einrichten ....?
Ich stelle mich wohl zu blöd an!

Blöd wäre nur, wenn Du nicht fragst.
Zumindest am Telekomanschluss sollte das auch funktionieren, in die FB die Zugangsdaten einzutragen. Geschickter wäre es, die FB als SIP-Client an der DB anzumelden, weil dann die komplette Verwaltung über die DB läuft. Ein globales Beispiel ist nachzulesen in den Applikationsbeispielen (Anmeldung eines Mobiltelefon als SIP-Client).
In der Fritzbox werden dann nur die internen Rufnummern eingetragen (Registrierungstimer muss ggf. angepasst werden?). Dann ist die Fritze nur ein VoIP-Client an der DB und voll integriert in das Rufmanagement.
 
Mit Hilfe von Kalle2006 habe ich es schon fast so hinbekommen, wie du hier auch vorschlägst. Aber leider läuft es noch nicht .... !?

Ein globales Beispiel ist nachzulesen in den Applikationsbeispielen (Anmeldung eines Mobiltelefon als SIP-Client).
Welches meinst du? Da gibt es so viele, aber keins passt richtig?

gruß
tom
 
Ich meinte konkret ....ähm... ich glaube das erste. Also Anmeldung eines Mobiltelefons via WLAN als SIP-Client. Ich kann es praktisch nicht mit einer Fritze durchexerzieren, aber es sollte zumindest von den Einstellungen in der Digibox (ohne WLAN-Einstellungen) nahezu identisch sein.
Es wird ein Benutzer eingerichtet mit interner Rufnummer. Diese Rufnummer wiederum wird von der Fritze gegen die Digibox registriert. Theoretisch ganz einfach. Praktisch habe ich für das erste Mobiltelefon über eine Stunde gebraucht. Im übrigen ist es das gleiche Verfahren, als wenn Du ein internes SIP-Phone registrierst.
 
Auf der be.IP Plus scheint allles OK zu sein. Ich kann Anrufe für diese Rufnummer auf Endgeräte leiten, die an der be.IP Plus hängen und dort entgegnenehmen. Wenn ich die Anrufe aber auf die die FB als "IP-Telefon" leite klappts nicht. DIe FB scheint auch korrekt angeschlossen zu sein. Auf der FB unter Telefonie->Eigene Rufnummer->Rufnummer zeigt die dort als Rufnummer einer Nebenstelle konfigurierte Rufnummer "22" den Status "grün". Eingehende Anrufe erhalten ein Besetztsignal. Rausgehende Anrufe auch, zusätzlich mit der Anzeige "Netzwerkfehler" im Display des DECT-Telefons (FritzFon C4). Auf der FB gibt es noch Konfigurationsalternativen, bei denen ich mir nicht sicher bin ... ? Hat das jemand mit be.IP Plus (oder ähnlichen bintec elmeg Geräten) und einer Fritzbox hinbekommen und kann dazu nähere Angaben machen? Danke! tom edit: Hat sich erledigt, läuft, Problem hatte eine andere Ursache!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelte sich bei mir um eine ganz individuelles Problem, das anderen nicht weiterhelfen kann.

Wichtig ist: Es funktioniert so wie Du geschrieben hast!

Der kleine Haken an der Sache (für viele vermutlich selbstverständlich): Um Einstelluingen an der FB vorzunehmen muss ich mich mit einer anderen IP-Adresse z.B. mit einem Notebook oder einem anderen PC direkt an der FB anmelden. Ein einfacher Zugriff aus dem vorhanden IP-Adressberecih ist nicht möglich.

gruß
tom
 
Ich habe auch einige professionelle Funktionen gebraucht und daher umgerüstet (u.a. wg der IPSec Implementierung, IKE V2 VPN, Firewall etc.). "Leider" hat die Fritzbox dank ihres wirklich intuitiven Einrichtmodus klare Vorteile, und in der Funktionsvielfalt auch. Wie Kalle2006 oben schrieb, ist es sinnvoll, die FBF als IP Client hinter die Digitalisierungsbox/be.ip plus zu hängen. Dabei geht aber zum Beispiel die Guest WLAN Funktion verloren.

Letzlich ist es auch eine Geldfrage. Wenn man die FBF ersetzt, dann muss man (sofern diese Funktionen benötigt werden)
a) DECT ersetzen (z.B. Elmeg DECT 150, zu 130 Euro)
b) WLAN Access Point (z.B. Elmeg w1001, zu 220 Euro)
c) Fax-to-email neu regeln
Natürlich sind mit diesen Komponenten viele Funktionen auf professionellem Niveau realisierbar - so man das braucht.

Verhehlen möchte ich auch nicht, dass sich die Provider (Telekom, etc.) gerne vor ihrer Verantwortung drücken, wenn eine "unbekannte" Hardware am Anschluss eingesetzt wird. Das war u.a. bei von mir betreuten Anlagen mit ein Grund, auf die Digibox/be.ip umzusteigen.

Gruss vöxchen
 
Beim WLAN bin ich bei der bintec be.ip aber auch noch viel flexibler, denn die Unterscheidungen begrenzen sich nicht auf EIN Gast-Netz, sondern ich kann viele SSIDs in getrennten Netzen anlegen und über die Firewall sowie den Scheduler individuell steuern.

Nachtrag: Man kann auch andere Access Points an die bintec be.ip plus anschließen. Nur lassen sich diese dann nicht über den WLAN-Controller verwalten. Aber: nimmt man einen VLAN-fähigen Access Point, so lässt sich damit sehr leicht ein Gastnetz einrichten. So habe ich das schon bei einigen Privatkunden mit Access Points von TP-Link gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bleib vorerst noch bei der Fritzboxen weil:
Sie eine DECT Basis integriert hat und Faxe auf Mail umleitet sowie alle im Netz rausfaxen läßt.
Der 2. S0 in der be.IP bringt solange nichts wie die Telekom nur 2 Gespräche rausläßt, wodurch bei 2 NTBA Umstellungen weiterhin 2 DSL Leitungen nötig sind.
 

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