[Problem] Eingehende Festnetz-Anrufe klingeln nicht am ISDN-Telefon ---- in 25% aller Fälle !

Zum Thema Netzteil möchte ich mal folgendes aus:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=92850&page=1
zitieren:
Insbesondere Notebooks , externe Festplatten und Drucker (Geräte mit Schaltnetzteilen ohne Erdanschluss) führen häufig ein besonders starkes Störpotential. Zur Abhilfe kann man probeweise den Netzstecker des angeschlossenen Gerätes in der Steckdose umdrehen.
Hintergrund: Schaltnetzteile enthalten oft einen Funk-Entstörkondensator von der 230V-Seite zur Niederspannungsseite, meistens nur von einem der beiden Steckerkontakte. Abhängig davon, ob der "Kondensator"-Kontakt auf "Null" oder "Phase" des 230V-Netzes liegt, wird ein hohes oder kein Störpotential auf die Niederspannungsseite übertragen.
Sollte sich jetzt die Wandsteckdose dann noch auf einem anderen Stromkreis befinden (eine andere Phase bei Dreiphasen-Wechselstromanschluss oder zu deutsch Kraftstrom) kann sich der Effekt mit den Fehlern noch verstärken.
Weitere Infos anfach im verlinkten Thread nachlesen.
Achja, desalb vermutlich auch der Effekt beim a/b-Adertausch - da die b-Ader geerdet ist und sich somit das Schaltnetzteil mit seinen Störungen dann mehr oder weniger in Erscheinung trat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kunterbunter: angenommen das wäre so ... gibt es da ein Gerät, welches ich vorschalten könnte oder so ?

@dj-prophaganda: das heißt, ich probiere jetzt alle vorhandenen stecker zu "drehen" ?

Hier der Stromaufbau: ein Zimmer .... ein Stromkreis .... das Zimmer läuft separat über eine Sicherung im Stromkasten.
Es gibt vier Steckdosen ....

Dose 1 = Senseo-Kaffemaschine (Stecker steckt, aber Maschine war die letzten Tage immer komplett aus)
Dose 2 = Stehlampe mit zwei Glühbirnen -- auch fast nie an

Dose 1+2 waren eigentlich IMMER aus, wenn ich das Telefon getestet hatte

Dose 3 = Drucker von Canon

Dose 4 = Kabel-Sammel-Stelle :)

>> an der Dose 4 gibt es einen Mehrfachstecker mit fünf Steckplätzen. Hier stecken drin 1. Faxgerät 2. Scanner 3. Ladegrät für Notebook 4. ein weiterer 6-Mehrfachstecker
Der weitere Mehrfachstecker hat 1. kleine Tischlautsprecher 2. TFT Monitor 3. Tischlampe 4. USB Dockingstation 5. FritzBox

>> bei dem o.g. Stecker-Polungsest hatte ich den FB-Stecker a) in der Mehrfachleiste gedreht ... und dann b) an der Dose 4 "alles" rausgezogen und dann nur die FB reingsteckt.

ERGÄNZUNG: ich habe noch im Deckenbereich zwei Steckdosen ... in denen steckt jeweils ein Trafo, der zu einem Niedervolt-Seil-System gehört ... einmal 5 Lampen (=100 Watt) und einmal 3 Lampen (= 60 Watt)

SO - grade jetzt 13.15h neuer Test gemacht:
Habe aus Dose 1 + 2 + 3 die Stecker gezogen
Habe Deckenlampe ausgemacht.
Habe aus Dose 4 (Mehrfachleisten) alle Stecker aus den Mehrfachleisten rausgezogen, nur den Stecker von FB drin gelassen.
Habe parallel dazu das Notebook vom Schreibtisch entfernt und nur per WLAN Verbindung zur FB, um Störeinflüsse vom Notebook auf die FB auszuschließen.

>> es wurde 25 Anrufe gemacht / nur 22 sind angekommen / einer davon als "unbekannt"

Wie kann ich hier noch als Laie weiter herausfinden, ob es wirklich an der Hausinstallation liegt ?

Und mir fällt noch eine wichtige Frage dazu ein:
Angenommen ich hätte dieses "Hausinstallations-Strom-Problem" ... könnte man ein analoges Telefon einfach nur an die TAE-Dose anschließen ... ohne Splitter ... ohne Fritzbox .... wäre dann trotzdem das Problem vorhanden ? Könnte ein Telekomtechniker mit mir zusammen feststellen, dass bei 20 Testanrufen (wohlgemerkt: nur TAE + anal. Telefon) ein paar Anrufe nicht durchkommen oder dass die Rufnummer fehlt ?
 
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was hast du bei CLIP aktiviert, einfach oder erweitert?
 
Also da alles auf einer Sicherung liegt kann ausgeschlossen werden daß es sich um getrennte Stromkreise handelt.
Wenn das Problem sogar besteht, wenn alle anderen Geräte abgezogen sind könnte es wirklich an dem Schaltnetzteil liegen.
Da fällt mir eigentlich nur noch ein (eine bessere Idee habe ich jetzt nicht) ein konventionelles Steckernetzteil (also mit normalem Trafo) zu testen. Bei diesen kann man sicher sein, daß es wirklich eine galvanische Trennung giebt.
Ich kenne es noch aus der Zeit als ich elektrisch ortsveränderliche Geräte nach BGV A3 überprüfen musste, daß bei hahezu sämtlichen Geräten mit Schaltnetzteil (egal ob Steckernetzteil, Ladegeäte, Fernseher, DVD-Player) ein Berührungsstrom messbar war.
Eine "Potenzial-Verschleppung" kann man eigentlich bei dir ausschließen, da ja alle Geräte an einer Steckdose über die Verteiler angeschlossen sind.
 
@ informerex - bei dem ISDN-Telefon habe ich in der FB gar keine Auswahl im Bezug auf CLIP. Aber im Telefon selber ist es aktiviert und wenn die Anrufe durchkommen, dann wird auch (fast immer) die Rufnummer des Anrufenden übermittelt und angezeigt.

@ dj-prophaganda - du redest vom Netzteil der FB, richtig ? Sollte ich hier mal so ein universal Netzeil aus dem Baumarkt prüfen, wo man z.B. noch die Voltzahl per Schiebeschalter einstellen kann ?

Und was meinst du mit "Potenzial-Verschleppung" ?

UND mir ist grade was passiert - was ich noch nicht hatte --- was vielleicht noch interessant sein könnte:
Habe gerade noch mal mit Skype Testanrufe gemacht .... in der FB steht eine Anrufweiterleitung drin auf mein Handy "verzögert" ... das heißt das so ca. nach dem 6. oder 7. klingeln der Anruf an das Handy weitergeht. Jetzt hatte ich also das Phänomen, dass in der FB KEIN Anruf hinterlegt wird und das Telefon auch NICHT geklingelt hat, aber durch einen Zufall habe ich Skype ein paar Sekunden länger anrufen lassen .... und plötzlich klingelte mein Handy ! Also obwohl der Anruf gar nicht erst durchzukommen scheint, wird er von der FB auf Handy umgeleitet.
 
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Ja, das von der FB... und so ein Netzteil meine ich...
Aber dazu der Hinweis, daß solche Netzteile manchmal eine höhere "Leerlaufspannung" haben. Also vorher messen und gegebenenfalls eine Stufe tiefer schalten. sollte es Probleme geben dann erst eine Stufe höher.
Auch auf die Polung achten - idealerweise auch vorher messen.
Da die Baumarktleute meist keine Ahnung haben... Tipp zur Erkennung: konventionelle Netzteile sind schwerer bedingt durch den Trafo mit mehr Eisen wie auch Kupfer.

Potenzialverschleppung - wie erklär ich es am einfachsten?
Sagen wir mal so, wenn Steckdosen an unterschiedlichen Stromkreisen "hängen" und evt. die Erdung (Schutzleiter) sich erst am Potentialausgleich im Keller "trifft"
Sie kann auch auftreten, wenn von einer Verteilung aus z.B. ein Steckdosenkreis mit (heute Norm) stromloser Nullung geklemmt sind (Dreidraht: Schutz, Null, Phase) oder (nicht mehr zulässig, aber darf noch im Bestandsschutz weiterverwendet werden) klassischer Nullung geklemmt sind (Zweidraht: Schutz=Null, Phase)
evtl. kann es jemand allgemeinverständlicher erklären?...
 
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aktivier mal einfacher CLIP unter "Merkmale des Telefoniegerätes"
 
@informerex:
ok - das klingt für mich ja schon mal gut, weil alles an einem Kreis hängt. Aber hat sich dann damit auch das Problem "Hausinstallation" bzw. "VerPENnt" erledigt (s.o.) ?

Und ich habe gerade, nachdem du geantwortet hattest, meinen Beitrag noch mal um einen Absatz ergänzt ....


aktivier mal einfacher CLIP unter "Merkmale des Telefoniegerätes"

Wie schon gesagt, ich habe in der FB für das entsprechende ISDN - Telefoniegerät KEINEN Reiter mit der Kennzeichnung "Merkmale des Telefoniegerätes". Das gibt es nur, wenn man in der FB analoge Geräte anmeldet (oder meine FB spinnt und unterschlägt mir diesen Reiter für das ISDN-Telefon).
 
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Um erstmal das eigentliche Problem zu ermitteln und zu lösen würde ich dir empfehlen solange die Anrufweiterleitung komplett aus der Konfig herauszunehmen - sonnst wird es noch komplizierter und undurchsichtiger...
Erst wenn das "Grundgerüst" problemlos funktioniert kannst du die wieder reinnehmen.
 
Und mir fällt noch eine wichtige Frage dazu ein:
Angenommen ich hätte dieses "Hausinstallations-Strom-Problem" ... könnte man ein analoges Telefon einfach nur an die TAE-Dose anschließen ... ohne Splitter ... ohne Fritzbox .... wäre dann trotzdem das Problem vorhanden ? Könnte ein Telekomtechniker mit mir zusammen feststellen, dass bei 20 Testanrufen (wohlgemerkt: nur TAE + anal. Telefon) ein paar Anrufe nicht durchkommen oder dass die Rufnummer fehlt?
Wozu brauchst du da einen Telekomtechniker bzw. wozu braucht er dich dazu? Solltest du das nicht sogar alleine feststellen können? Um auch den letzten Punkt zu überprüfen, musst du allerdings ein analoges Telefon mit Rufnummernanzeige anschließen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Test fehlerlos verläuft, erachte ich als sehr hoch. Probier's mal aus. :)
 
@dj-prophaganda: die AWS ist raus (hatte aber schon vor einiger Zeit durch Werksreset etc. die FB getestet, ohne das eine AWS eingetragen war ... aber hast recht, besser alles auf Grundkonfiguration zurückfahren.

@KunterBunter: kann ich selber machen, stimmt. Wollte u.a. ausschließen, dass das Stromproblem über die Hausinstallation auch direkt auf die TAE Auswirkungen haben kann. Anhand deiner letzten Aussage vermute ich mal, dass das so ist ;)
Jetzt muss ich mir mal ein Analog-Telefon suchen mit Display ... ufff .... ich schau mal
UND - im Bezug auf "PEN" habe ich den Hauselektriker gerade sprechen können ... er sagt, dass das Haus schon dem neuen Standard entsprechen würde, und zwar wird (angeblich) die Stromleitung getrennt in "N" auf der einen Seite und Schutzleiter "PE" auf der anderen Seite. Ich bin kein Elektriker, aber das heißt doch, dass diese PEN-Problematik dann kein Problem wäre, oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte u.a. ausschließen, dass das Stromproblem über die Hausinstallation auch direkt auf die TAE Auswirkungen haben kann.
Wenn man den Zusammenhang betrachtet, das die Schaltnetzteile nicht wirklich eine 100%-tige galvanische Trennung bieten und die a/b-Leitung des Amtsanschluss auch Potenzial gegen Erde führen hat mich gerade deswegen auf die Möglichkeit gebracht, es mit einem konventionellen Netzteil zu testen.
er sagt, dass das Haus schon dem neuen Standard entsprechen würde, und zwar wird (angeblich) die Stromleitung getrennt in "N" auf der einen Seite und Schutzleiter "PE" auf der anderen Seite. Ich bin kein Elektriker, aber das heißt doch, dass diese PEN-Problematik dann kein Problem wäre, oder ?
Jepp, in dem Falle nicht... es bleibt dann nur der Potenzialunterschied zwischen deiner Steckdose über besagten Funk-Entstörkondensator und dann weiter über die Fritte zum Erdpotential der Vermittlungsstelle...
Und deshalb wieder siehe oben: konventionelles Netzteil.
Wie gesagt - mir fällt da im Augenblick nichts besseres ein, aber einen Versuch ist es *denk* allenfalls wert...
 
Also so ein Netzteil habe ich zu Hause, das werde ich Montag mal ins Büro mitnehmen.

Darüber hinaus versucht der Haus-Elektriker einen Trenntransformator zu besorgen (der wohl effektiver ist als die übliche galvanische Trennung) ... siehe auch hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trenntransformator

Irgendwas muss ja helfen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na wenn du noch so ein Netzteil hast, schau mal bitte drauf, ob es den nötigen Ausgangsstrom von 1,5 A liefert...
Jetzt frage ich mich allerdings, was dein Elektriker unter "übliche" galvanische Trennung versteht?!
Der Trenntrofo macht dochn genau das gleiche! Primärwicklung - Sekundärwicklug auf Eisenkern...
Der von dir gemeinte Trenntrafo hat nur den Unterschied, daß er die Spannung nicht runtertransformiert sondern 1:1 überträgt...
Der einzige Vorteil: Du könntest das original-AVM-Netzteil weiternutzen...
Aber, der Trenntrofo dürfte um einiges kostenintensiver werden....
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Trenntrafo könnte sehr helfen, da die FB etwas Spannungsschwankung-empfindlich ist und ein Trenntrafo bei Spannungsspikes bremsend wirken kann.
 
Ok... ist ein Argument...
Hat unterm Strich dann noch den Nachteil, daß der Eigenenergieverbrauch wesentlich höher ist.
Aber das gilt auch für ein konventionelles Steckernetzteil - aber wenn's hilft:
Wer das Eine will, muss das Andere mögen... ;-)
 
Also hier kommt jetzt der neue Stand:

- Elektriker hat Trenn-Trafo mitgebracht

- Trenn-Trafo wurde in die Mehrfachstecker-Leiste gesteckt (angeblich darf dort normaler Weise nur EIN Endverbraucher eingesteckt werden, so dass man aus Sicherheitsgründen wohl nicht die ganze Mehrfachleiste dort anschließen darf)

- der original Netzstecker der FB wurde in den Trenn-Trafo eingesteckt

- dann Testanrufe auf die besagte Festnetznummer gemacht ... 20 Anrufe über Handy, 10 Anrufe von Person 1, 5 Anrufe von Person zwei, 15 Anrufe von Person drei = 50 Anrufe !

:) :) :) >> ALLE Anrufe sind durchgekommen und mit Nummer in der FB vermerkt << :) :) :)

Zumindest DIESE Testserie hat ein Ergebnis von 100% gebracht !

Elektriker meinte noch, dass ein Trenntrafo wirksamer sei, als ein normaler Trafo aus dem Baumarkt (s.o.).

UND er meinte auch, dass man sich eine EDV-Mehrfachsteckerleiste mit Entstörfilter kaufen könnte (ca. ¤ 20 ?!), die würde dieselbe Wirkung haben wie der Trenn-Trafo ! Hat das jemand schon mal probiert oder Erfahrungswerte gesammelt ?
 
Hast du es denn jetzt schon mal mit einem anderen Netzteil für die Fritzbox probiert, so wie weiter oben angekündigt?


Elektriker meinte noch, dass ein Trenntrafo wirksamer sei, als ein normaler Trafo aus dem Baumarkt (s.o.).

UND er meinte auch, dass man sich eine EDV-Mehrfachsteckerleiste mit Entstörfilter kaufen könnte (ca. ¤ 20 ?!), die würde dieselbe Wirkung haben wie der Trenn-Trafo !
Vielleicht solltest du es auch mal mit einem anderen Elektriker probieren ;) Aber vielleicht hast du ihn nur falsch verstanden
 
*lach* ... naja, die Qualitäten des Elektrikers kann ich nicht beurteilen ....

... aber den Trafo habe ich von zu Hause mitgebracht und hier liegen. Ich muss das ja hintereinander weg probieren und da der Elektriker heute "per Termin" bei mir war, kommt seine Testvariante halt zuerst dran, weil er direkt alles eingestöpselt hat :)

Das mit dem Trenntrafo ist die grobe Variante und wenn wir es auf das Netzteil "reduzieren" können, dann um so besser ;)

Das mit dem Netzteil werde ich also wie besprochen probieren ....
 

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