Einfache Telefonanlage hinter Fritz!Box

oracle_of_me

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Hallo Freunde des störungsfreien Telefonierens,

folgender Hintergrund: Ich suche eine Telefonanlage für eine kleine Apotheke eines Familienmitgliedes. Ich bin, was Computer und Co angeht, leider immer der Ansprechpartner der Angehörigen. Das liegt vor allem daran, dass die Beratung von "Experten" bedauerlicherweise oft völliger Schwachsinn ist. Um ein Beispiel zu nennen: es werden zwei DSL-Anschlüsse parallel betrieben, um die Kassen vor eventuellen Viren aus dem Netzwerk zu schützen. Von VLAN oder Firewalls haben die wohl noch nie gehört...

Nun geht es also um das Thema Telefon. Aktuell läuft eine Fritz!Box mit C6 Telefonen (die ich damals eingerichtet hatte). Bedauerlicherweise haben inzwischen alle DECT Telefone Probleme. Diese äußern sich durch Verbindungsabbrüche, Störgeräusche oder Bandbreitenabfall. Letzteres ist wirklich ein Kill Kriterium. Ich hatte da von AVM mehr erwartet …
Meine Angehörige hat sich für das Thema einen Spezialisten geholt und beraten lassen, das Ergebnis wäre eine 4000 € Telefonanlage. Für drei Telefone und eine Basis. Ich bin fast vom Hocker gefallen.
Also will ich mich dem Thema selber annehmen. Da ich bisher noch nie mit dem Thema Telefonanlage zu tun hatte, ersuche ich euren Rat.

Anforderungen:
Wir wollen wieder drei schnurlose Telefone.
Wir haben ein Faxgerät (i-SENSYS MF520)
Wir haben einen Telekom Company Pro Tarif.
Funktion 1: externe Anrufe klingeln erst bei Telefon 1 + 2, nach 30 Sekunden auch bei Telefon 3.
Funktion 2: einstellbare Notdienstansage: wird außerhalb der Öffnungszeiten angerufen und die Telefone sind auf "Notdienst Öffnungszeiten" umgestellt, soll eine Ansage kommen, bevor die Telefone klingeln. Ist "Notdienst Öffnungszeiten" nicht eingestellt, soll eine Ansage kommen ohne Mailbox.
Fixkosten so gering wie möglich.

Möglichkeiten:
Meine Idee war es, einen einfachen 3CX Cloud Server zu nutzen. Leider scheint es nicht möglich zu sein, den Telekom SIP hinzuzufügen. Hierfür muss man einen dedizierten 3CX Server hosten und braucht mindestens die Pro-Lizenz (Quelle).
Ich hatte mich auch schonmal mit dem Thema Asterisk auseinandergesetzt, fand die Programmierung aber sehr umständlich.
Ich hatte überlegt eine einfache Telefonanlage zu kaufen und diese hinter die Fritz!Box zu hängen. Bedauerlicherweise gibt es dort unzählige Anbieter und wie weit diese programmierbar sind, ist meist erst nach dem Kauf erkennbar. Bei meinen Recherchen wurden oft die AGEFO Anlagen + HyperVoice empfohlen.
Was würdet ihr für unsere Situation empfehlen?
 
Das Gigaset Fusion (FX800W PRO) ist mittlerweile ein "previous product" und dürfte daher keine weiteren Firmwareupdates mehr erhalten. Als Neuanschaffung daher nicht mehr zu empfehlen!
 
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Auf der Fritte ist die neuste Software, auf den Telefonen bin ich mir nicht sicher. Ich würde die Informationen nachliefern, sobald ich sie habe.


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Hmm schade, gibt es einen Nachfolger? Eigentlich genau das wonach ich suche.
 
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Hallo.
Deine Nr. 2, Ansage und dann rufen. Ist das wirklich so?.
Frage nur weil da wüsste ich nicht wie das jetzt an der Fritz Box geht.
Diese Funktion würde ich dann aber für die Auswahl vorher abklären.
 
Auf der Fritte ist die neuste Software
Bitte auch da die genaue Versionsnummer. Es gab für einige Modelle eine LabPlus Firmware u.a. wg. Verbindungsabbrüchen.
Bei Gigaset bleibt leider momentan nur Abwarten, ab wann es dort mit welchen Geräten weitergeht.
Ist es eine Vorgabe, die C6 weiter zu betrieben oder dürfen es bei den Handteilen auch andere Geräte sein?
 
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Funktion 2 ist aktuell leider nicht möglich. Dafür ist die Fritte leider zu doof. Aber wenn eine neue Telefonanlage kommt, sollte diese Funktion auch unterstützt werden.

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Ich finde die Lösung mit der Fusion schon sehr elegant... Mich wundert, dass ein zwei Jahre altes Produkt schon EOL ist. Wenn die aktuelle Software fehlerfrei ist, sollte das aber auch kein Problem darstellen, oder? Ein Kollege von mir betriebt ein Drehscheibentelefon aus den 50ern an seiner Fritte und das wird auch noch unterstützt. xD
Ich meine als Telefonanlage hinter der Fritte hat das Telefon auch keinen direkten Kontakt zum Internet, also auch kein Sicherheitsrisiko.
Die C6 können weg. Bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass die eh defekt sind. Ich gucke mal, ob ein Softwareupdate das ganze eventuell behebt.
 
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Die Telekom passt gerne mal ihren VoIP Service an, was dann von den Geräteherstellern mit Updates angepasst werden muss. Ein Gerät, welches schon EOL ist, würde ich daher nicht mehr empfehlen.

Was würdet ihr für unsere Situation empfehlen?
Telekom CompanyFlex CloudPBX, kostet ca. 110€/Monat inkl. dem CompanyPro (ich bin mal von 100MBit/s ausgegangen) zzgl. Telefone.
 
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Das sind halt 40 € mehr pro Monat, als wir aktuell zahlen (etwa 70€ pro Monat). Für das Geld kann man auch jedes Jahr ein Gigaset Fusion kaufen...
 
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Ich war bisher immer der Überzeugung, dass Geschäftskunden eine dauerhaft funktionierende Lösung suchen und nicht nach Pfennigen fuchsen und Bastellösungen präferieren. Aber ich lerne nie aus.
 
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Wenn es dann doch eine dauerhaft funktionierende Lösung wäre. Meiner Erfahrung nach sind die ganzen Businessverträge doppelt so teuer, aber genauso unzuverlässig.
Ich sehe es halt auch nicht ein der Telekom jedes Jahr 500 € mehr zu geben und sich komplett abhängig von dieser zu machen, nur weil sie strategisch daran arbeitet, sämtliche alternative Möglichkeiten nach und nach kaputtzumachen (man siehe 3CX).
Aber wenn es die beste Möglichkeit ist, so sei es. Am Ende des Tages ist es auch nicht mein Geld.
 
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wenn du es hardcore willst evtl. über asterisk auf SBC oder container nachdenken.
 
doppelt so teuer, aber genauso unzuverlässig.
Unsinn.

komplett abhängig von dieser zu machen,
Auch Unsinn. Du kannst jederzeit, unter Berücksichtigung der Vertragslaufzeit, deine Rufnummern nehmen und zu einem anderen Anbieter wechseln. Deine Telefone (die Telekom setzt bei CloudPBX auf Yealink) funktionieren auch weiter.

kaputtzumachen (man siehe 3CX).
Ebenfalls Unsinn. SIP Trunks funktionieren mit einer Hosted 3CX und ich bin mir ziemlich sicher, dass man einen CompanyFlex MSN auch dort zum laufen bringt.


Es steht dir aber frei, dort eine Telefonanlage hinzustellen. z.B. von Auerswald. Dann bist aber du für Konfiguration, Updates und Wartung verantwortlich.
 
Zu "Bedauerlicherweise haben inzwischen alle DECT Telefone Probleme. Diese äußern sich durch Verbindungsabbrüche, Störgeräusche oder Bandbreitenabfall. Letzteres ist wirklich ein Kill Kriterium."
Ich denke so verkorkst da Beraten wurde, steht die Box in einem Blechschrank, gleich daneben irgend welche NAS-Stations oder andere strahlende Technick.
Vielleicht auch noch direkt an der Box USB 3.0 aktiviert und einen USB3.0 Stick angesteckt.....

Die Probleme, die du beschreibst klingen nach ganz ordinären Funkstörungen und damit einhergehender Reichweitenreduktioen.
Bei falscher Aufstellung der Box bzw. DECT-Basis wirst Du das auch mit anderen DECT-Lösungen identisch haben.

Schau einfach mal in der Box in den erweiterten DECT-Monitor. Wenn dort die Werte in der RSSI-Verteilung deutlich höher (in Richtung 0) als -90 sind, dann solltest Du dich auf Störersuche begeben.

Etwas Abhilfe in gestörten Umgebungen bringt die "Erweiterte Sicherheitsfunktionen aktiv" zu deaktivieren, Da wird dsonst ständig die Verschlüsselung gewechselt, was prinzipbedingt eben in gestörten Umgebungen anfällig für Verbindungsverluste bringt (Sichcherheitsidee == lieber abbrechen, als abgehört zu werden)

Ansonsten kannst Du bis auf die Teilfunktion Notdienstansage mit verzögertem Telefonklingeln direkt mit der Box lösen.
 
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