Ein paar grundsätzliche Technikfragen zur Fritz Box Fon

Also, doch deine eigene Auffassung.
...Die Kriminalpolizei mahnte ausdrücklich, die WPA- bzw. die WPA-2-Verschlüsselung zu aktivieren und nicht mehr die veraltete WEP-Verschlüsselung,...
Mir ist derzeit noch kein Urteil in Deutschland bekannt, daß die WEP-Verschlüsselung als ungesicherten Zugang deklariert und dem Anwender damit Fahrlässigkeit oder Vorsatz in seiner Handlungsweise anlastet. Ganz besonders in der Hinsicht, wenn man bedenkt, wie lange WEP schon geknackt worden ist.
 
schon gut, jeder kann machen was er will (mit seinem Netzwerk) und ich will auch niemanden überzeugen, sein WLAN maximal abzusichern.
Und dass es noch kein Urteil diesbezüglich gibt, bedeutet nichts. Lasse er es darauf ankommen...
Und solange diese "Bildertauscher" es nur über die eigenen Anschlüsse machen, kann ja nix passieren!
 
Ich zweifle ja auch nicht die Wichtigkeit deines Hinweises zur Nutzung einer sicheren Verschlüsselung an :) , das sollte man auch immer tun. Aber deine Aussage war in der Hinsicht "Haftbarkeit des Nutzers" etwas irreführend...
 
Ja richtig, aber es basiert auch nur auf Vermutungen. Wie ich schon sagte, es ist mir noch kein Urteil in Deutschland bekannt, in dem ein Nutzer von WEP-Verschlüsselung dafür haftbar gemacht wurde, das ein anderer diese geknackt und illegal mitverwendet hatte. Das würde auch viele rechtliche Fragen zu der derzeitigen Marktsituation mitbringen. Aber lassen wir das, denn es würde wieder einmal zu einer endlosen Diskussion ausarten. Halten wir einfach fest, das WEP heutzutage aus Gründen der Sicherheit nicht mehr empfohlen ist. :)
 
Die Diskussion ist müßig. Juristisch besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen ungesicherten Zugängen und schlecht verschlüsselten. frueh68 liefert hier auch immer nur Beiträge über ungesicherte Zugänge und der juristische Vergleich zwischen unverschlüsselt und schlecht verschlüsselt ist offensichtlich von ihm frei erfunden.
Womit er aber völlig recht hat: Auch ich würde mein WLAN nicht unnötig schlecht geschützt lassen. Der Ärger ist riesengroß, wenn sich jemand einhackt und dann illegale Sachen machen. Schließlich hat man zunächst einmal selbst die Polizei vor der Tür stehen. Dann wird vielleicht erstmal der PC beschlagnahmt usw. Und dann muß man noch nachweisen, dass man das gar nicht war. Auch wenn man da unterm Strich vielleicht juristisch unbescholten raus kommt: Der Ärger ist es nicht wert. Lieber das WLAN direkt vernünftig absichern. Wer heute noch WLAN-Geräte kauft, die nur WEP können, ist selbst schuld. Das ist veraltete Technik.
 
@ Marsupilami

Du hast ja völlig recht, jeder sollte sein WLAN so gut es technisch geht schützen und auch ich verwende WPA2. Man sollte aber nicht wie frueh68 es getan hat Gerüchte und Vermutungen verbreiten und diejenigen verunsichern, die aus welchen Gründen auch immer, noch mit einem WEB-verschlüsselten Netz arbeiten.

Wer Fakten zu dem Problem beisteuern kann sollte sie mitteilen, Meinungen die auf reinen Vermutungen basieren helfen niemanden.

mfG
h1watcher
 
Nichts liegt mir ferner, als Gerüchte und Vermutungen zu verbreiten und diejenigen zu verunsichern, die aus welchen Gründen auch immer, noch mit einem WEP-verschlüsselten Netz arbeiten (müssen?). Andererseits habe ich das Gefühl, ihr wollt mich vergackeiern?

Ich empfehle allerdings als Lektüre von 2004 http://www.securityfocus.com/infocus/1814 und vom BSI 2006 http://www.bsi.de/literat/doc/drahtloskom/drahtloskom.pdf Punkt 2.5 und insbesondere den letzten Satz der "Conclusion" Punkt 9 des Papiers http://eprint.iacr.org/2007/120.pdf .

Prinzipell ist eine Verschlüsselung, die geknackt ist (WEP seit 2001), eine Schwachstelle, jetzt kommt es nur noch auf den Zeitaufwand an, den ich mit einem Schlüsselwechsel vielleicht abfangen könnte.
Wenn seit April '07 das "Auslesen" des WEP-Schlüssels mit mehr oder weniger krimineller Energie und Wissen (aus dem Internet mit Anleitung und Software! wenn Schäuble das wüsste...) im Minutenbereich oder schneller möglich ist, mit dem ich dann an dem "geschützten" LAN teilnehmen kann, dann weiss ich nicht mehr, was hier den Ausdruck Schutz verdient! Vielleicht der MAC-Adressfilter ;-)

Das erinnert mich an den von den Amis propagierten Schutz vor dem Atomblitz...HI

Ihr habt völlig recht, die Renten sind äh WEP ist sicher!
 
Zuletzt bearbeitet:
h1watcher schrieb:
@ Marsupilami
Man sollte aber nicht wie frueh68 es getan hat Gerüchte und Vermutungen verbreiten und diejenigen verunsichern, die aus welchen Gründen auch immer, noch mit einem WEB-verschlüsselten Netz arbeiten.

Doch man sollte User die WEP Verschlüsselung (mit MAC-Adressfilter) nutzen darauf stossen, das deren Netz nicht mehr geschützt ist. Und wenn es
durch frueh68 gelungen ist diese User, und wenn es auch nur Einer ist wach zu rütteln, so kann man das doch als Erfolg zählen.

Anscheind ist einigen Usern noch nicht klar das WEP mittels öffentlich downloadbaren Tools binnen wenigen Minuten geknackt ist. Der MAC-Filter ist dann sowieso in wenigen Sekunden ausgehebelt. Mitlerweile sollte jedem WLAN-User klar sein sich von WEP-only WLAN Adaptern kurzfristig zu trennen.
 
@ frueh68

Du wirfst zwei völlig unterschiedliche Sachen in einen Topf und mixt das durcheinander.

Das eine ist die technische Seite und auch da ist es auch nicht so einfach wie Du es darstellst. Versuche es mal selber mit Deinem WLAN nachdem Du es mit WEP gesichert hast und Du wirst feststellen, dass sowohl technisch (der richtige Atheros-WLAN-Chip) als auch vom Computerwissen her nicht jeder in der Lage ist WEP zu knacken.

Die andere völlig andere Seite ist die rechtliche und da ist die gültige Rechtsprechung entscheidend.

Technisch ist fast jeder in der Lage mit geeignetem handelsüblichen Werkzeug in Deine verschlossene Wohnung einzudringen oder Dein angeschlossenes Fahrrad zu entwenden. Auch das geht meist innerhalb weniger Sekunden.
Rechtlich ist das aber eine Straftat, ebenso wie das Eindringen in ein mit WEP gesichertes Netz.
Und an dieser Rechtsprechung wird sich wohl auch so schnell nichts ändern.
Es gibt keine Sonderrechte für Hacker sondern nur ein unterentwickeltes Unrechtsbewusstsein einiger Computerfreaks.

mfG
h1watcher
 
und das Mitnehmen eines nicht abgeschlossenen Fahrrads oder das Eindringen in eine nicht abgeschlossene Wohnung ist keine Straftat? Dann ist es wirklich egal ob ein gutes oder schlechtes Schloss verwendet wird.
Hauptsache Schloss....oder so ähnlich!
Ich denke (imho...) ein gutes Schloss macht den Einbruch schwer bis unmöglich (nix mit Sekunden!), soll ich noch Links zu Schloss-Tests (Fahrrad/Haustür) posten?
mannomann...
Was ist eigenlich die gültige Rechtsprechung, auf die du hier verweist (Links?)???

Und übrigens nicht nur Atheros: http://aircrack-ng.org/doku.php?id=compatibility_drivers&DokuWiki=9dcd16c080fb85d87b819975466c453a
 
Zuletzt bearbeitet:
@PARALAX: Wenn es hier noch irgendwo um die ursprüngliche Frage geht, so könntest Du alle Deine Wünsche (Posting 1), auch die Dinge die auf Deinen Screenshot abgebildet sind, realisieren durch Verwendung der "AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7170".

Dazu musst Du nur auch den Netgear WGT624v2 Router weglassen und alle Funktionen durch die Fritzbox erfüllen lassen. Deine "Zusatzwünsche" lassen sich ebenfalls ohne großen Aufwand durch die DS-MOD-Erweiterung der FBF implementieren.
 
das veranlasst mich dazu die Thread-Entgleisung zum Ursprungsposting zurückzuführen. Leider kann ich nicht alle Wünsche des Ursprungspostings verstehen bzw. nachvollziehen.
Ein Teil der Fragen kann vermutlich die "downloadbare" Bedienungsanleitung der 7170 beantworten.

Aber wenn das WLAN (mit WEP wegen Nintendo :)) nicht gebraucht wird, dann würde ich es in der übrigen Zeit wenigstens abschalten. Das ist mit dem Taster für's WLAN an der 7170 ein Klacks, wenn die Box in Reichweite ist. Bei meinen vorher betriebenen Routern (Acer, 2x Siemens) war dies nur über Einloggen in den Router möglich. Auch bei mir wird das WLAN ausgeschaltet, wenn's nicht benötigt wird (trotz WPA2)
Oder wie bereits erwähnt und vor 2 Wochen erfolgreich praktiziert für den NOXON, den Laptop als Accesspoint für WEP-Geräte einsetzen, das setzt natürlich "Kabelanschluss" oder zusätzlichen WLAN-Stick am Schleppi voraus!

Andere Möglichkeit wäre den Netgear an der Fritzbox als Accesspoint mit WEP zu betreiben (LAN-Buchse zu LAN-Buchse verbinden) und auch nur bei Bedarf einzuschalten. Die Fritzbox versorgt den Laptop (mit SP2, wie bereits empfohlen) mittels WPA-verschlüsseltem WLAN mit Bits und Bytes.
Das Ganze natürlich auf verschiedenen Kanälen mit genügend Frequenzabstand, im Netgear die Fritzbox als Gateway setzen (das hat nichts mit WDS zu tun!). Habe vor einigen Jahren so eine Konstellation mal betrieben.

Die Modemeigenschaften der 7170 wurden schon an Anfang dieses Threads und im Forum überhaupt behandelt, gibt scheinbar bessere Modems für die höheren Bitraten.

Und eine Softwarefirewall ersetzt keinesfalls die Hardwarefirewall, bestenfalls ergänzt sie diese. Für Tipps und Tricks bezüglich Portfreigaben und -weiterleitungen habe ich genügend Anleitungen gefunden und damit die Anzahl der Ports, die der Sohn (ohne Adminrechte HI) weitergeleitet haben wollte, reduziert. Spielen und hosten geht trotz der Firewalls!

Und was spricht gegen feste IPs? Habe nur feste IPs aus alter Gewohnheit...
 
Meine Antwort besagte, alles mit der FBF umzusetzen, damit sind auch die festen IPs bzw. nicht ablaufende Leases gemeint gewesen.

Auf die Diskussion über die Verschlüsselung bezüglich WEP, WPA, WPA2 habe ich mich absichtlich nicht eingelassen. Nur soviel dazu, Web dauert wirklich nur noch Sekunden, aber selbst WPA egal ob 1 oder 2, stellt mit der richtigen Technik und den richtigen Rainbowtabelles kein wirkliches Problem dar, da die meisten Leute immer noch echte Wörter mit relativ wenigen Zeichen verwenden ist die Geschwindigkeit zum Knacken ebenfalls relativ hoch, aber dies ist OT und hat hier jetzt nichts zu suchen.

Weiter hat die Fritzbox eine Hardwarefirewall, die man natürlich nicht ausmachen sollte, aber ansonsten gibt es doch die "Exposed Host" Funktion.
 
PARALAX schrieb:
Teledat USB 2A/B Telefonanlage ... Analogwandler
zukünfig durch FBF realisieren
PARALAX schrieb:
Siemens Speedsteam 4100 DSL Modem + Netgear WGT624v2 Router mit WLAN
beides weglassen und zukünfig durch FBF realisieren
PARALAX schrieb:
im Bridge-Modus (mit abgeschaltetem NAT und Firewall) betreiben, um meinen Router weiter benutzen zu können
geht inkl, Deinen Nachbedingungen aber nicht sinnvoll, ich denke der Kabelsalat sollte weg
PARALAX schrieb:
so viele Einstellungsmöglichkeiten für Portweiterleitungen, IP-Reservierungen etc. bietet
zukünftig durch FBF mit DS-MOD, wenn Du den Netgear weglassen würdest
PARALAX schrieb:
WEP-Key mit einem Geheimwort automatisch in einen hexadezimalen Wert umwandeln zu lassen (wie beim Netgear)?
ja
PARALAX schrieb:
Verbindung manuell herstellen und dauerhaft trennen und alternativ eine Dauerverbindung mit Neueinwahl einstellen?
ja
PARALAX schrieb:
Probleme mit T-DSL 16000?
nein, läuft super
PARALAX schrieb:
Kann man ggf. die Kanäle für WLAN, Name (SSID) umstellen bzw. ändern?
ja
PARALAX schrieb:
die Zuverlässigkeit, Stabilität und Reichweite im Vergleich zum Netgear WGT624v2? - Eher besser oder schlechter?
vergleichbar, kann halt noch VOIP (meine Subjektive Meinung!)
PARALAX schrieb:
Wie präzise funktioniert das mit dem "Port Forwarding" bzw. ist das genauso gut möglich, wie mit dem Netgear Router?
sehr gut
PARALAX schrieb:
spezielle Dienste über einen Start- und Endport sowohl über TCP als auch UDP gleichzeitig auf eine andere IP eines Gerätes
ja, geht
PARALAX schrieb:
Kann man die Firewall samt SPI-Schutz komplett abschalten und einen DMZ-Server für den Hauptrechner einrichte
ja, nennt sich Exposed Host
PARALAX schrieb:
Möglichkeit einer sog. "Adressreservierung" für spezielle Geräte, so das jedes angeschlossene Gerät dauerhaft dieselbe IP bekommt
ja, mit dem DS-MOD leicht und einfach zu realisieren, einfach MAC zu IP zuordnen, auf Wunsch noch mit eigenem DNS-Server auf der FBF
PARALAX schrieb:
"Access Control" Funktion, bei der die MAC-Adressen der jeweiligen Geräte in dem Gerät eintragen kann
ja, erscheint automatisch bei Deaktivieren der "Funktion neue Geräte automatisch zulassen"
 
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