Eigener SIP Server Konfiguration im LAN FritzBox 7362SL

sip_geek

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Eigener SIP Server Konfiguration im LAN FritzBox 7362SL

Hallo Leute,

wir haben in unserem Netzwerk einen eigenen SIP Server eingerichtet und möchten diesen mit einer Fritzbox 7362 SL (mit DECT Telefon) und einem bzw. mehrere SIP Software Clienten für Telefonie nutzen. Unser Netzwerk erstreckt sich (eigentlich) über mehrere international per VPN geroutete Subnets die schon wohlkonfiguriert sind, sodass man davon ausgehen kann, dass hier alles fehlerfrei funktioniert. Weitere SIP Software Clienten haben Ihre Zugangsdaten und funktionieren auch bis hierhin wunderbar untereinander.

Leider macht die Fritzbox uns irgendwie einen Strich durch die Rechnung, da wir es nicht schaffen diese so zu konfigurieren, dass diese den "Registrar" im LAN kontaktiert. Wir vermuten, dass VOIP an der WAN Schnittstelle konfiguriert ist und bekommen die Einstellung nicht richtig hin ... da wir mit den Fritzen noch nicht so viel zu tun hatten? Die Frage ist kann man das überhaupt bzw. weiss jemand wie man das richtig an der Box einstellt?

Hier eine kurze und einfache(re) Beschreibung der LAN Topografie und was wir schon versucht haben:

[SIP Software Client1] <--192.168.1.0/24 LAN --> [TP-LINK
[SIP Software Client2] <--192.168.1.0/24 LAN --> TP-LINK
[SIP-Server Software] <--192.168.1.0/24 LAN --> TP-LINK] <--WAN 192.168.178.0/24 LAN --> [FritzBox] <-- DSL-WAN --> TelekomVDSL-Anschluss <--IP Telefonie T-Com

An der FritzBox ist die Telekom IP Telefonie eingerichtet und funktioniert super und einen Sipgate Anschluss hatte ich auch schon zum laufen bekommen.
Die SIP Software Clienten können im LAN miteinander kommunizieren.
Die VOIP-Ports werden am TP-LINK zum SIP Server weitergeleitet, hier funktioniert auch alles prima für Software Clienten die sich per WLAN an der Fritzbox anmelden .. diese können auch mit allen anderen kommunizieren.

Wir haben die FritzBox 7362SL mit eigenem Telnet Dienst ausgestattet und können eigene Startup Skripte laufen lassen.
Neben der statischen Route an der FritzBox ins LAN haben wir auf dem TP-LINK Router (OpenWRT) mit tcpdump ankommende Pakete gesucht während der Einrichtung der SIP Einstellungen. Alles ohne Erfolg. Warum kommt da nichts an?

Ist es den vollkommen unmöglich die Konfiguration für eine SIP Telefonnummer so umzubiegen, dass diese nicht an den WAN sondern ins LAN an der FritzBox geleitet wird? Was machen wir nur falsch?

Wir sind mit unserem Latein echt am Ende und hoffen von euch noch weitere Ideen zu bekommen wie man das doch noch bewerkstelligen könnte, dass wir über das zweite Mobilteil mit dem inneren SIP Server telefonieren können. Gruß.
 
Ich verstehe irgendwie das Problem gar nicht so richtig ... soll die FRITZ!Box jetzt als SIP-Client sich bei dem internen SIP-Server registrieren (also eine "eigene Rufnummer" einrichten)?

Damit habe ich noch nie Probleme gehabt ... wenn ich in einer FRITZ!Box einen SIP-Account für einen internen Server eingerichtet habe (ob das eine weitere Box oder ein Asterisk oder irgendetwas anderes ist, spielt dabei gar keine Rolle), dann hat dieser Account eine IP-Adresse für den Registrar und wenn diese über das LAN zu erreichen ist, geht der Traffic ins LAN (wohin denn sonst). Das ist bei AVM auch hinreichend dokumentiert, wie man eine FRITZ!Box bei einer anderen anmeldet, wobei der Registrar keine weitere FRITZ!Box sein muß.

Ist da zufällig jemand mit "User-Agent" und "Registrar" durcheinander gekommen und hat in der FRITZ!Box einen Account für einen solchen Client eingerichtet? Dann gibt es auch keinen SIP-Traffic, den man mitschneiden könnte, denn dann wartet die FRITZ!Box auf die Registrierung eines User-Agents.
 
Hallo PeterPawn, danke für deine Zeit .. du hast es richtig verstanden. Ich richte unter "Eigene Rufnummern/anderer Anbieter" eine neue Runummer mit den üblichen (funktionierenden) Zugangsdaten ein. "Anmeldung immer über eine Internetverbindung" ist deaktiviert. Solange die Fritzbox nicht als DSL Modem eingerichtet ist (LAN1=WAN, hab dafür noch einen Telekom Router), also hängt als "Client" (NAT) am LAN geht die Einrichtung wunderbar. Der Staus ist grün und ich kann auch telefonieren, ebenso auch die Telekom IP Nummer, da wohl alles über das interne dsl-Interface geleitet wird. Eigentlich keine große Sache und auch nicht verwunderlich, dass alles sorum funktioniert.

Andersherum, wenn die FritzBox als DSL Modem einegrichtet ist und direkt den Internetzugang realisiert (ohne Telekom Router), dann hängt mein LAN hinter der FritzBox. Richte ich nun erneut die interne Sip Rufnummer ein, dann ist der Status grau, der Anschluss ist erneut "Internet" (anstatt LAN?) und es geht kein Traffic ins LAN.

Ich muss zugeben, ich war etwas ungenau .. der vermeintlichen Einfachheit halber haben wir uns das Gastnetz für zu Nutze gemacht. Was auch laut Routingtabelle auch kein Problem sein sollte, wenn nicht vielleicht gewisse Firewalleinstellungen das guest-Interface für IP Telefonie in diese Richtung blocken. Ich richte das mal direkt auf das lan-Interface aus und probiere das erneut.

Was ist das für eine Firewall hier und womit kann ich die "auslesen/editieren"?
 
Die Fritzbox im Netz 192.168.178.0 weiß schlichtweg nicht, dass IPs im Netz 192.168.1.0 über den TP-Link zu routen sind und schickt die Pakete übers DSL wo sie natürlich auch nicht ankommen, da lokal.

-> Statische Route notwendig.
 
Neben der statischen Route an der FritzBox ins LAN ..
haben wir schon, da war diese aber noch am Gastnetz .. anscheinend ist das Gastnetz hierfür echt nicht geeignet bzw. per Firewall so zugriffskastriert, dass nichts weiter funktioniert als die Internetverbindung .. jetzt bekomme wenigstens schon die UDP Pakete am Router angezeigt .. aber warum die gestern nicht angezeigt wurden als ich die gleiche Topologie hatte .. ist mir echt schleierhaft ..
 
Ich muss zugeben, ich war etwas ungenau .. der vermeintlichen Einfachheit halber haben wir uns das Gastnetz für zu Nutze gemacht.
Das ist limitiert im Zusammenspiel mit dem LAN und der FRITZ!Box selbst, also der Nutzung von Diensten auf der Box.

M.E. praktisch nur ausgewählte HTML-Seiten für "captive portal" (kommt mit der nächsten Version) und als Information über gesperrte Zugriffe, ansonsten noch eine (getrennte) DHCP-Range, deren Einstellungen man auch nicht direkt ändern kann und der DNS-Dienst.

Es gibt m.W. auch keine Möglichkeit, da irgendetwas zu verändern, das ist alles "hard-wired".
 
Das war die Lösung .. jetzt, wenn wir das über das "echte" LAN anschließen, dann haben wir auch endliche die Verbindung .. in der Tat ist das Gästenetz für sowas nicht geeignet .. Vielen Dank euch allen ...

Gruß
 
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