[Frage] Dual WAN mit Fritzbox und externem Modem

mongole

Neuer User
Mitglied seit
28 Feb 2007
Beiträge
134
Punkte für Reaktionen
6
Punkte
18
Hallo,

Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir zusätzlich zum Telekom VDSL 100 noch einen 1und1 Business VDSL 100 Anschluss legen zu lassen. 2. Doppelkupferader ist vorhanden und auf den APL geschaltet.

Hätte den Vorteil der Expressentstörung innerhalb 8h. Da das ja dieselbe Infrastruktur ist, würde der von 1und1 beauftragte Telekom Techniker so gleich beide Anschlüsse fixen, auch am Wochenende.

Momentan ist hier nämlich alles tot, das Telekom Ticket hängt in der "Kompetenzstufe 3" fest, man bekommt niemanden an die Strippe und ein Techniker soll erst am Dienstag kommen.

Nun stellt sich die Frage, wie ich das Load Balancing zw. beiden Anschlüssen realisieren kann. Momentan habe ich eine 7490, habe aber nun gesehen, dass die 7590 einen WAN-Port zum Anschluss eines externen Modems besitzt. Leider kann man externes und internes Modem nicht parallel betreiben, Load Balancing kann die Fritte nicht.

Was wäre nun die Lösung? Die Box möchte ich weiterverwenden, da das auch meine Telefonanlage ist.

Die Idee ist nun, das Load Balancing z.B. über einen Ubiquity Router mit 2 externen Vectoring Modems zu realisieren und die Box dahinter zu hängen. Die Box sollte aber nach wie vor die Internetverbindung aufbauen. Das klingt irgendwie nicht machbar. Oder doch?

Oder besser gleich einen richtigen Multi-WAN Router? Dann gehen mir aber massig Komfortfunktionen der Box flöten.

Hat jemand eine Idee? Was wäre die passende Hardware und wie könnte man das sinnvoll umsetzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte den Vorteil der Expressentstörung innerhalb 8h. Da das ja dieselbe Infrastruktur ist, würde der von 1und1 beauftragte Telekom Techniker so gleich beide Anschlüsse fixen, auch am Wochenende.
Glaubst du das wirklich?
Wenn du eine Störung an deinem Telekom Anschluss hast und bei 1&1 eine Störung für deinen 1&1 Anschluss meldest kommt sicher kein Techniker. Denn dafür müsste an deinem 1&1 Anschluss eine Störung vorliegen was 1&1 im Vorfeld prüft. Wenn dann ein Techniker kommt kann dies unter Umständen auch ein Sub Unternehmer sein. Und dieser oder auch ein Telekom-Techniker wird ohne Ticket von der Telekom Störungs-Hotline deinen eigentlich gestörten Telekom Anschluss nicht entstören. Und wenn wird er dir das gesondert in Rechnung stellen inklusive Wochenendzuschlag. Dazu kommt dann noch, das der Techniker vor Ort bei 1&1 eine unberechtigte Störungsmeldung absetzen muss weil ja nicht dein 1&1 Anschluss gestört war sondern dein Telekom Anschluss. Und die wird dir 1&1 dann in Rechnung stellen.
Derzeit liegt zwar eine Ticket bei der Telekom vor. Aber für die Zukunft wir der "Trick" nicht funktionieren. Denn wie gesagt. Dafür muss schon eine Störung am 1&1 Anschluss vorliegen.
[Edit Novize: Beitrag wieder hergestellt]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Er meint wohl wenn beide Anschlüsse gestört sind weil gemeinsam genutzte Technik ausgefallen ist würde eine Express-Entstörung des 1&1 Anschlusses auch den Telekom-Anschluß wieder funktionieren lassen.

Wenn es wirklich Load-Balancing sein muß hilft nur ein Dual-Wan-Router, allerdings hinter der bzw. den Fritzbox(en).
 
  • Like
Reaktionen: mongole
Er meint wohl wenn beide Anschlüsse gestört sind weil gemeinsam genutzte Technik ausgefallen ist würde eine Express-Entstörung des 1&1 Anschlusses auch den Telekom-Anschluß wieder funktionieren lassen.
Ganz genau das meine ich. Wenn meine Box keinen Sync zum DSLAM bekommt, sind beide Anschlüsse tot. Und wenn der von 1und1 beauftragte Techniker das fixt, funktionieren beide Anschlüsse wieder.

Und wenn wirklich nur einer der beiden Anschlüsse ausfällt, kann ich ganz entspannt auf die Entstörung warten, denn der andere Anschluss funktionier dann ja noch.
 
Hätte denn dann jemand konkrete Vorschläge für benötigte Hardware?

Wenn es wirklich Load-Balancing sein muß hilft nur ein Dual-Wan-Router, allerdings hinter der bzw. den Fritzbox(en).

Wie meinst du das? 2 Fritzboxen, die jeweils eine Verbindung aufbauen, dahinter dann ein Router, der Load-Balancing macht, von da dann an den Switch ins Heimnetz? Kannst du das ausführen? Wie funktioniert das dann z.B. mit Portweiterleitungen an lokale Geräte?
 
Ist dann doppeltes NAT. Du kannst auch einen Dual-WAN Router nehmen mit zwei Modems davor. Du wolltest aber unbedingt den Komfort der Fritzbox behalten und eine Dual-WAN Fritzbox gibt es nicht. Möglicherweise könnte die in Holland vertriebene Fritzbox 7581 das wenn man die Firmware anpassen könnte, aber sonst ist sowas nicht erhältlich.
 
Er meint wohl wenn beide Anschlüsse gestört sind weil gemeinsam genutzte Technik ausgefallen ist würde eine Express-Entstörung des 1&1 Anschlusses auch den Telekom-Anschluß wieder funktionieren lassen.
Vorraussetzung dafür wäre, das dann beide Anschlüsse über den selben DSLAM laufen.
[Edit Novize: Beitrag wieder hergestellt]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab grad mal bei AVM angerufen. Die Fritzbox 7581 funktioniert nur an speziellen VDSL Bonding Anschlüssen, d.h. der Anbieter muss das bereitstellen (vermutlich LACP auf dem Router im RZ). Sowas gibt es in DE nicht. LB ist nicht vorgesehen.

Technisch könnte das vermutlich die 7590, aber da ist es softwareseitig nicht vorgesehen, externes und internes Modem parallell zu nutzen.

Tja hm doof. Was mach ich denn nun :)

Vorraussetzung dafür wäre, das dann beide Anschlüsse über den selben DSLAM laufen.

Natürlich hängen die am selben DSLAM. Warum sollte die Telekom einen APL an verschiedene DSLAMs hängen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein preiswerter DualWAN - Router ist die Digitalisierungsbox Smart oder Premium von der Telekom, oder das Originalprodukt bintec be.IP plus.
 
Der be.IP plus hat nur ein Modem, oder? Also schließe ich ein externes VDSL-Modem an und das kann sich dann parallell zum internen einwählen?
 
Man schließt ein externes VDSL-Modem an und kann sich dann parallel einwählen und über das Loadbalancing die Verteilung steuern.
 
@Kalle2006 hast du das schon mal eingerichtet? Ich habe mit einem Händler telefoniert und der würde mir ggfs. eine Testumgebung mit einem be.IP plus zur Verfügung stellen können, bevor ich mich für den Kauf entscheide. Könntest du da bei der Einrichtung beratend zur Seite stehen? Man sagte mir am Telefon schon, dass die Einrichtung nicht gerade trivial ist.

Und welches externe Modem würde da überhaupt in Frage kommen?
 
Ja, ich habe mehrere Kunden mit Dual-WAN Installationen, denen ich dazu auch die Hardware geliefert habe.
Als externes Modem könnte man eine gebrauchte Digitalisierungsbox Smart verwenden. Damit hätte man quasi noch ein Ausfallkonzept.
 
Ich habe jetzt mehrere Händler angeschrieben und angerufen und erwarte Antwort. Auch einen Bintec-Partner und einen Ubiquity-Partner. Als Anforderungen habe ich genannt:

- Genug Power und ausreichend konfigurierbar, um 8000 gleichzeitige
TCP-Verbindungen offenhalten zu können
- Load balancing über 2 externe VDSL-Modems
- Vollständige IPv6 Unterstützung
- IGMPv3
- VLAN Tagging
- SFP Port
- (nicht zwingend nötig, wäre aber nett) Trunking auf den LAN-Ports.


Ein bisschen ist das hier auch crossposting, denn das Problem mit den Verbindungen habe ich auch hier thematisiert https://www.ip-phone-forum.de/threads/zu-viele-verbindungen.298328/
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.