DSL Vollanschluss - Verkabelung?

ChrisdaKing

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Hi.

Ich habe eine FritzBox 7170. Wenn ich jetzt einen DSL Vollanschluss z.B. von Teleson (Nur noch DSL, ohne Telefonanschluss) hätte, wie würde das ganze verkabelt werden?

Chris
 
Nur DSL anschließen und den Haken bei Festnetz wegmachen.
 
sven@mainz schrieb:
Nur DSL anschließen und den Haken bei Festnetz wegmachen.

Wo soll ich denn dann ohne Splitter das RJ45 Kabel der Fritzbox reinstecken ? :)
 
Indem Du die TAE-Dose gegen eine ISDN-/Netzwerk-Dose austauschst und entsprechend der 7170-PIN-Belegung die Adern anschließt.
Am einfachsten: laß den Splitter dazwischen. Er wird zwar nicht mehr benötigt, aber "Schaden" richtet er auch keinen an.
 
ja das mit dem Splitter hab ich mir auch gedacht dass das am einfachsten ist :) Danke für die Infos
 
@astrolux
Netzwerkdose geht nicht. Habe derzeit mit den Anschlussvorbereitungen für meinen entbündelten DSL Anschluss von M-Net zu tun. TAL wird natürlich von der T-Com angemietet. T-Com verlangt bzw. setzt selbst für diesen Anschluß eine neue/zusätzliche "erste" TAE-Dose inkl. passivem Prüfabschluss zur Leitungsprüfung. Den baut sie aber nicht an Netzwerkdosen an (geht auch gar nicht). Also läßt man als erste TAE keine analoge, sondern eine ISDN Dose inkl. Prüfabschluss setzen (ist "natürlich" ein gesonderter Auftrag, wenn man's nicht selber macht). Und da kann dann auch der DSL Stecker des Modems direkt hinein.

Gruss vöxchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet:

Ich bestelle nur DSL, kann aber sagen, dass ich eine ISDN-Dose statt Analog-Dose haben möchte ??

Wie geht die Post vor, wenn bereits eine alte analoge Dose vorhanden ist?
Wird die dann ersetzt, gegen ISDN ?

Mir ist ehrlich nicht ganz klar, was ich nun beauftragen muss, wenn ich nur DSL bekomme aber meinen Router ohne Splitter anshlissen will?
( Soveile Dosen im Wohnzimmer sehen ja nicht sehr schön aus !!
Kann mir da jemand helfen?

Thanks
Peter
 
Hallo,

sorry es gibt als Festnetzabschluß keine ISDN-Dose, selbst bei einen ISDN-Anschluß bleibt die TAE-Dose erhalten und genau dahinter wird dann der NTBA angeschlossen.

mfg Holger
 
Sorry für den Widerspruch. Man kann für einen entbündelten (!) DSL Anschluß sowohl eine TAE als auch alternativ eine ISDN Dose bekommen (das bespricht man mit den Techniker vor Ort). Der Grund ist, dass z.B. M-Net (wie andere Anbieter auch) beim entbündelten DSL Anschluß weder einen Splitter noch einen richtig belegten RJ45-TAE Adapter mitliefert und auch nicht nachliefert. Das Modem (Sphiaron) hat aber einen RJ45 Stecker.
Mithin würde es nicht möglich sein, eine lauffähige Konfiguration zusammen zu stöpseln.

Gruss vöxchen
 
Zuletzt bearbeitet:
@vöxchen

Mithin würde es nicht möglich sein, eine lauffähige Konfiguration zusammen zu stöpseln
warum das denn nicht,
man crimpt sich den passenden Stecker bzw. man holt sich den passenden Adapter und schon ist der Anschluß hergestellt.

Warum liefert AVM denn die FritzBox 7170 SL (welche ja ausschließlich für den Betrieb am entbündelten DSL-Anschluß gedacht ist) mit einem DSL-Kabel, eine Seite RJ 45 andere Seite TAE-Stecker aus.

mfg Holger
 
Ich denke immer an den unbedarften Nutzer. Nicht den, der selber crimpt etc.

M-Net (mit dem angeblich doch so super Service, jaul) liefert weder Adapter noch ein TAE taugliches Modemanschlußkabel aus. Dass AVM insoweit bei der 7170 SL mitdenkt, ist begrüßenswert, doch bekomme ich zum M-Net Anschluss nur ein Modem (zwingend notwendig, FBF dahinter im ATA-Modus), wo keiner mitgedacht hat. Von anderen entbündelten DSL Anbietern habe ich das gleiche gehört/gesehen. Was ich sagen will: M-Net und andere denken nicht an den untechnischen Nutzer. Auspacken-Einschalten-geht nicht, losrennen wegen eines Steckers/Adapters, der sich logisch aus den mitgeliferten Gerätschaften ergibt - ist soviel Kurzsichtigkeit nötig?

Ich kann crimpen - aber wenn man nicht muss? Deswegen habe ich mit dem netten T-Com Installationsmenschen die Sache mit der ISDN Dose ausgemacht - er meinte übrigens, das sei die bessere Lösung als das Schrott-TAE.

Gruss vöxchen
 
Hallo vöxchen,
Netzwerkdose geht nicht.
Warum soll das nicht gehen? In Deiner Wohnung kannst Du machen, was Du willst.

Die TAL wird natürlich von der T-Com angemietet. T-Com verlangt bzw. setzt selbst für diesen Anschluß eine neue/zusätzliche "erste" TAE-Dose inkl. passivem Prüfabschluss zur Leitungsprüfung.
Häufig aber nicht immer. Als ich 1993 zu meinen beiden Analogleitungen einen ISDN-Basisanachluß bekam, wurde ein zweiter Sternvierer aus dem Keller in meine Wohnung gezogen und ohne Dose direkt an den NTBA angeschlossen. Und als ich zwei Jahre später einen zweiten Basisanschluß bekam, wurde der zweite NTBA direkt neben den ersten gesetzt und mit einer kurzen Kabelbrücke zum ersten NTBA an das zweite Adernpaar des Sternvierers angeschlossen. Also auch wieder ohne Dose. Auch alle nachfolgenden NTBA hatten stets neben den Westerndosen auch brav direkte Klemmen für Uk0 und s0.

Erst als ich vor einem knappen halben Jahr einen Vollanschluß vom Lokalanbieter Sontheimer Datentechnik (SDT) bekam, habe ich eine TAE-Dose gesetzt, weil die SDT.Box (enthält die Funktionen Splitter, NTBA und SHDSL-Modem) nur eine Westernbuchse hat und ein Kabel TAE-RJ45 mitgeliefert wurde. Wohlgemerkt, ich habe die Dose gesetzt, weder Telekom noch SDT. TAE schien mir am sinnvollsten. Ich hätte aber genau so gut statt der TAE-Dose eine Westerdose RJ-11 oder RJ-45 oder was auch immer setzen können, je nachdem, was für Kabel ich habe oder einsetzen will.

Den baut sie aber nicht an Netzwerkdosen an (geht auch gar nicht).
Sie macht's nicht, klar. Aber warum sollte es nicht gehen? Nimm eine RJ-45-Dose für ISDN. Die hat schöne Schraub- oder Steckklemmen, an die Du die beiden Drähte der ankommenden Leitung leicht anschließen kannst.

Also läßt man als erste TAE keine analoge, sondern eine ISDN Dose setzen
Ich verstehe nicht, was Du mit Analog- oder ISDN-Dose meinst. Egal ob Analog oder ISDN hast Du (abgesehen von Altfällen wie bei mir) eine TAE-Dose am Ende der von der Telekom kommenden Leitung. Der Leitung und der Dose siehst Du nicht an, ob das Analog oder ISDN ist. Und wenn Du einen Analog- in einen ISDN-Anschluß umstellst, wird lediglich im Amt umgeschaltet und Du steckst an die TAE-Dose statt des analogen Telefons den NTBA an. Oder was meinst Du mit "ISDN Dose"? RJ-45? Die hast Du aber normalerweise nur an der s0-Schnittstelle, nicht an der Uk0-Schnittstelle.

der DSL Stecker des Modems
Auch da würde ich Dich bitten, Dich etwas genauer auszudrücken. Was meinst Du mit "DSL-Stecker"? Den TAE-Stecker des Kabels zu Splitter?

Hallo Peter,

Wenn Du schon einen Telefonanschluß hast, egal ob Analog oder ISDN und Du stellst um auf reines DSL ohne Telefon, dann ändert sich an Deiner Leitung und an Deiner Dose nicht. Es kommt auch keiner zu Dir nach hause.

So, wie kommst Du jetzt von der TAE-Buchse an Dein DSL-Modem? Wenn Du ein zwei- oder vieradriges Kabel von TAE auf RJ-11 hast, das ist ein gewöhnliches Anschlußkabel eines analogen Telefons, dann bist Du schon am Ziel. Bei üblicher Steckerbelegung paßt das perfekt. Fall Du es noch nicht gemerkt hast, ein RJ-11-Stecker (6 Positionen, davon 4 belegt), paßt ohne zu wackeln auch in eine RJ-45 Dose.

Hallo vöxchen,
M-Net liefert weder Adapter noch ein TAE taugliches Modemanschlußkabel aus.
Wie gesagt, ein gewöhnliches Anschlußkabel TAE - RJ11 für ein analoges Telefon tut's und das ist leicht überall zu bekommen. Da muß keiner etwas crimpen. Mache also M-Net nicht unnötig schlecht. :p
 
Die Telekom muß bei der Anmietung einer TAL gemäß Leistungsspezifikationen eine TAE-Dose bereitstellen.
Wenn Du einen Neuanschluß bei einem alternativen Anbieter bestellst, kommt mit größter Wahrscheinlichkeit ein Telekomtechniker und kabelt zumindest im APL (Hausverteiler) rum, legt oftmals aber auch eine weitere TAE-Dose in die Wohnung, sodaß die Telekom die bisherige Leitung - wenn auch ungenutzt - zwecks Rückgewinnungsmöglichkeit behält.
Wenn Du mit einem bestehenden Festnetzanschluß zu einem alternativen Anbieter wechselst (samt Nummernportierung) wird meistens nur in der Vermittlungsstelle umgestellt, sodaß hier oft kein Techniker erscheint und die Hausinstallation unverändert bleibt.
Die Telekom ist dabei erfahrungsgemäß sehr stur und läßt sich weder davon überzeugen z.B. den neuen Anbieter (z.B. Alice) auf eine bestehende Telekom-TAE Dose zu schalten, obwohl der Telekomanschluß längst gekündigt und inaktiv war, noch kann man Telekomtechniker dazu bringen die neue TAL auf eine Netzwerkdose zu schalten - die wollen stur ihre TAE setzen.
Eine ISDN-Dose, die dann auch noch nicht-standardmäßig mit nur zwei Adern beschaltet werden soll, würde den Telekomiker sicherlich zur Tobsucht bringen.

Aber wie Werner schon schrieb ist die Lösung trivial: Bei entbündeltem DSL benötigt man einfach nur ein ganz gewöhnliches TAE-auf-RJ11 Telefonkabel, mit dem man die DSL-Buchse der FBF direkt mit der Telefondose verbindet - Splitter oder NTBA fallen dabei völlig weg. Ein solches TAE-Kabel bekommt man z.B. bei reichelt unter der Artikelnr. "TAE 4FWS 3M" für ¤ 0,36.
 
Mein Plädoyer war einfach:
es muss doch möglich sein, dass die "DSL-only" Anbieter, die mir ein Modem mitliefern, auch einen lauffähigen Kabelsatz dazugeben, der zu welcher Dose auch immer paßt, und zwar OHNE dass der unbedarfte Kunde Reichelt, Conrad, eigenes Crimpwerkzeug bemüht. "End-to-End" lauffähig.
Offenbar ist dieser Grips bei den Anbietern nicht vorhanden, oder es wird nach dem Motto gehandelt: wer DSL only bestellt, ist eh vom Fach.

Gruss vöxchen
 
Hallo vöxchen,

Wie gesagt, das Kabel, das Du brauchst, ist so alltäglich, daß kaum Bedarf besteht, das extra dazu zu legen, zumal verschieden Varianten in Frage kommen. Das haben die meisten eh.
 
Es handelt sich nicht um eine 3-fach Steckdosenleiste...

Warum - wenn das alles so alltäglich ist - rufen dann 3 Leute, die DSL only bestellt haben, bei mir an, ob ich vielleicht so ein Kabel hätte?
Wie gesagt - ich kann mir (und anderen) helfen. Ich habe Kabel etc. und das Know-how.

Wenn lt. Inquisitor eine TAE zu setzen ist bei einem DSL-Neuanschluß (DSL-only): das weiß auch M-Net (oder wie der Anbieter auch heißen mag). Also wäre zu erwarten, dass das von M-Net gestellte Modem mit einem TAE Stecker ausgestattet ist. Zumal M-Net erst hinter dem Modem seinen Service als beendet ansieht.

Was ich beklage ist, dass sich die Netzanbieter nicht im geringsten mit dem auseinandersetzenm was sie einem auf den Tisch werfen. TK-Branche = Service-Wüste. Wäre es nicht einfach und bequem für den Kunden, wenn M-Net die Dose setzen läßt, ich die Modempackung aufmache, da liegt das passende Kabel drin mit dem passenden Stecker, einstecken, fertig, geht - wenn man schon Selbstinstallation erwartet? Selbstinstallation heißt selber zusammenstecken und nicht selbst zusammen crimpen etc. Aber offenbar sind alle hier schon so mit der Service-Wüste "zufrieden", daß man froh ist, wenn es irgendwie läuft - aber niemand mehr den einsamen Rufer in der Wüste unterstützt, der den Idealzustand skizziert. Na schön, wenn man nichts erwartet, wird auch nichts besser.
Wie sieht die Zukunft aus? "Ach ja, für Ihren DSL-Anschluß haben wir hier den Supersonderschnäppchenpreis." Bestellt, in der AUftragsbestätigung steht auf der letzten Seite dens 10-seitigen Kleingedruckten: Der Kunde bestellt Selbstinstallation. Das Kabel zur Vermittlungsstelle muss der Kunde selbst verlegen. Das Modem wird gestellt und ist verpflichtend zu verwenden" ;)

Mein Telekomiker, der mein M-Net DSL pur geschaltet hat, hat mir anstandslos die zu meinem Stecker passende Dose gesetzt. Aber andere wissen nicht mal, wonach sie fragen sollen und stellen nur fast: es paßt nicht zusammen. Muss das sein? Ich meine: Nein.

Gruss vöxchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo vöxchen,

ich habe mal einen Bekannten bei M-Net angesprochen. Der ist selber Fernmeldemeister, arbeitet jedoch jetzt im Vertrieb. Seines Wissens wird auch das Paket mit Nur-DSL komplett geliefert. Etwas anderes würde ihn sehr wundern. Aber er fragt nochmal nach. Allerdings arbeitet er in Ulm und es ist nicht völlig auszuschließen, daß es nicht bei allen Geschäftsstellen gleich ist. Ich werde berichten.

Grüße, Werner
 
Na, da bin ich gespannt, danke für's Fragen. M-Net (hier: Zentrale München, Emmy-Noether-Str.) hat mir vieles erzählt/beworben/geliefert, was hinterher so nicht eingetreten ist. Die Hotline bestätigte für Maxi pur jedoch ganz klar: ohne Splitter. Auf meine Frage, ob sie denn schon mal eine Modempackung aufgemacht hätten und wüßten, welcher Stecker da dran ist: Große Augen. Frage nach der Leistung, die die T-Com im Auftrag von M-Net erbringen soll? Große Augen, "Anschalten halt." Und was, und wie? Wieder große Augen. Ich arbeite selbst im Dienstleistungsgeschäft und habe Turnkey-Projekte geleitet, weiß also, was ein SLA ist und was wirklich schlüsselfertig bedeutet.

Gruss vöxchen
 
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