DSL-Störung: Störungsbearbeitung nur bei Person vor Ort, mit Vollmacht(!)

Zentronix

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Hallo,

heute ist im Büro der 1&1-Anschluß ausgefallen. Das DSL war noch da, aber PPPoE war weg. Ein Reboot des Routers half nicht. Ich war dort nicht anwesend, aber über einen zweiten Anschluß hatte ich überall Zugriff.

Der Supporter von 1&1 wollte aber mit der Prüfung gar nicht erst anfangen, wenn niemand vor Ort den Stecker des Routers rausziehen kann (obwohl DSL noch aktiv). Und dieser Person hätte ich auch noch eine schriftliche Vollmacht ausstellen sollen!

Da ich telefonisch in diesem Moment niemanden mit Zugriff auf den Router erreichen konnte, habe ich dann erst mal abgebrochen. Später kam dann die Verbindung von allein wieder, glücklicherweise.

Was ist das denn? So ein Support scheint sich mehr um Ausreden für's Nichtstun zu kümmern.

Grüße.
 
Für das Herausziehen des Steckers braucht man keine schriftliche Vollmacht. Nur dann, wenn sich jemand anderes als der Anschlussinhaber bei der Hotline meldet. Das war ja bei dir nicht der Fall, denn es war ja niemand da.
Du kannst einem Dritten jedoch deine Service-PIN geben, dann kann dieser sich bei der Hotline als @Zentronix ausgeben.
 
Wobei da manche Hotline trotz Kundennummer, PIN usw. den Vertragspartner sprechen wollen, wobei dass auch jeder sein kann dessen Stimme zum Geschlecht des Vertragspartners passt.

Konnte für jemand auch eine VVL durchführen, wollten auch erst entsprechend erst von einem Mädel ein "ja" hören selbst wenn man Ehemann wäre. Aber mit 2 Stellen von der PIN hat der Mitarbeiter sich dann auch zufrieden gegeben.

Ist aber nicht neu, bei Telekom kommst ohne Kundennummer und so auch nicht weit, egal ob Störung, Frage zum Tarif oder ähnliches.
 
Eine dritte Person damit zu befassen ist nicht so einfach.

Ich hatte eingeloggt im Web-Portal einen Rückruf ausgelöst.

Während des dann erfolgten Rückrufs wollte der Supporter die Vertragsnummer von mir wissen und einige Ziffern aus der Service-PIN. Beides kann man in demselben Web-Portal abrufen. Also kein Sicherheitsgewinn.

Dann hat er während der Sitzung noch eine E-Mail gesendet, aus der ich eine Nummer vorlesen mußte.

Ich wollte weder was kaufen noch was umstellen lassen, sondern nur eine Störung beseitigen lassen.

Grüße.
 
Ist auch Fadenscheinig, zumal die PIN online einfach ändern kannst und sofort wirksam ist, ohne dass es per Email eine Info gibt, oder sonst was.

Wollen halt verhindern dass Dritte einfach was machen können, dabei geht es schon allein um den Zugriff auf die Daten, ob nun etwas kaufen, ändern oder Entstören möchtest ist da völlig egal.

1&1 ist da ja auch vorne dabei was Bußgelder angeht und so.

Mir ist auch klar, dass selbst eine schriftliche Vollmacht fragwürdig ist, 1&1 kennt die Unterschrift vom Vertragspartner nicht.
 
Wollen halt verhindern dass Dritte einfach was machen können, dabei geht es schon allein um den Zugriff auf die Daten, ob nun etwas kaufen, ändern oder Entstören möchtest ist da völlig egal.
Bei einer Störungsmeldung? Was ein Quatsch!
Bei einer Störungsmeldung sind doch die einzigen, die absurd viele (und einfachst herausfindbare) "Kundendaten abfragen", die selbst. Wen ich da über ein Handy oder wie auch immer anrufe, weil das FN meiner Eltern nicht geht, ist die einzige aktive Handlung, die $Kunde machen kann, der Router-Neustart. 2 nimmt eine Störungsmeldung aber nichtmal an, ohne dass man die überflüssigen Fragen mit beantwortet.
2 will einfach nur lästige Kunden schneller loswerden - haben sie auch mindestens 3x in der näheren Vergangenheit aktiv geschafft.
Im übrigen diskriminieren sie sogar aktiv, indem sie Hilfe verweigern, weil eine Stimme nicht "weiblich (männlich) klingt", wie es ein Name vielleicht suggeriert. In Zeiten von Genderismus und 1000 Geschlechtern ganz klar gesetzwidrige Diskriminierungspraxis.
 
Damit man ein Ticket aufnehmen kann muss man Datensatz aufrufen, und damit werden Daten verarbeitet.

Du erhältst ja auch zum Anschluss Daten, vonwegen Router ist online, Werte sind so, bisher war so, ggf. wird auch gesagt hast Tarif X und Werte entsprechen dem, usw.

Also nein kein Quatsch.
 
Ja. Natürlich muss man da "Daten verarbeiten". Aber eben dem Kunden die Hürde nicht so absurd nutzlos hoch legen. Zur Aufnahme einer Störung reicht es, den gestörten Anschluss zu identifizieren und die Daten des Meldenden abzufragen. Von mir aus auch gerne noch ein oder zwei Dinge aus dem Kundendatensatz, wie Adresse oder Kundennummer. Aber sich dann einer Störungsmeldungsannahme verweigern, weil man noch ein und noch ein Merkmal gerade nicht parat hat, ist Schikane.

Es gibt bei der Störungsannahme nur zwei Dinge, die unerwünschter Mißbrauch wären (auf Anbieterseite): absichtliche "fake-Störungsmeldungen" und Hotline-Rufnummer-Blockade. Für beides braucht man nicht 7 verschiedene Merkmale und im Zweifel eine "Vollmacht", welche sowieso niemand prüfen kann.

Ich habe mittlerweile u.A. mehrere Ü70 Menschen im Freundes- und Bekanntenkreis (und selbstverständlich in der Familie), die kennen es von ausnahmslos allen anderen Anbietern nicht anders, als das bei einer Störungsmeldung(!) vielleicht nach dem Geburtsdatum des Anschlussinhaber gefragt wird. Mehr nicht. Wozu auch? Die sind mit dem 2 Verfahren vollkommen überfordert, weil es viel zu kompliziert ist. Die meisten davon kennen keine "Service-PIN". Die haben einen Telefonanschluss und gut. Da fallen dann an der Hotline tatsächlich auch mal so Sätze wie "dann müssen sie das schriftlich melden" - bei einem Telefonanschluss! Die Leute sind fertig mit den Nerven, wenn sie jemals mit dieser Hotline zu tun hatten.

Und zu Deiner Aussage "man erhält auch Daten": Ja. Und? Was sollte denn jemand mißbräuchlich damit anfangen, wenn er weiß, was die Leitungswerte sind?

Und nicht vergessen: ich rede hier nicht von Vertragsänderungen, Abschlüssen oder was auch immer - nur von Störungsmeldungen!

Das Problem ist wohl eher hausgemacht, weil 2 auch ständig Produktveränderungen anpreist, sobald man dort anruft. Dabei ist es einfach: bei "Störung" keine Änderung am Produkt, dafür neu anrufen und dann erst entsprechende weitergehende Legitimation abfordern (was dafür dann aber ein Witz ist).
 
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Reaktionen: Micha0815
Kann man Meldung nicht online machen? Bei Telekom geht es, Anschluss Analyse und Störung melden.
 
Moinsen


Lieber @HabNeFritzbox - VoIP telefonieren ist heutzutage "online" aber wenn gestört dann eben "online" über VoLTE e.t.c. e.t.c. eines anderen Anbieters :cool:
...weil der Anschluss selber ja "offline" ist ;)

Aber den "Trick" mit der brieflichen/schriftlichen Meldung finde ich gut :p
Stellt euch mal eine Postkarte an 1&1 vor...
 
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VoLTE hat aber nichts mit DSL zutun, geht nur mit Mobilfunknummern.

Und wenn LTE Fallback meinst, nutzt nicht jeder mit nem Stick.
 
Nee. Ich mein wenn mein Anschluss gestört ist, muss ich mir mal eben das Smartfon eines Kumpels leihen um meinen Anbieter anrufen/erreichen zu können, ganz allgemein.
 
Kannst auch dein eigenes nehmen, dein Smartphone ist ja vom DSL unabhängig, also ganz allgemein.
 
Das ist aber nur eine DatenSIM, und VoWiFi/VoLTE wäre abgehend nicht von Flat gedeckt.
...müsste mich also 1&1 anrufen :) auf meine durch Mobilfunkflat tarifierten Festnetznummer die ich darauf umleiten lasse.
Aber darüber geht richtiges VoIP loses "online" und da würde ich als <70 eher ins Kundenforum melden.
 
Was schreibst da für Kram?
Ohne Telefonie auch kein VoLTE…

Ist auch nicht Thema.
 
Nein, ohne DSL kein VoWiFi, VoLTE würde gehen aber mit nur DatenSIM zu teuer.
 
Aber natürlich.
Wenn mein heimisches DSL gestört ist, also kein Internet, dann macht darüber VoWiFi die Grätsche, also wird erst gar nicht angezeigt.
...weil über DSL kein VPN (VoWiFi) eine Verbindung bekäme.
 
Dann wird Mobilfunk benutzt, was ist da so schwer dran?
 

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